Mit Absicht jemanden zur Einsicht bringen ist kurzsichtig.
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Wie viele Träume werden
in Schäumen zergehen,
unter Segeln verwehen,
die nie gesetzt wurden?
Aus: Versuchslyrik zum Wochenende.
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Intro.
Alexander Klaws singt den Titelsong "Blog mir gute Seiten, schlechte Seiten". Jeanette Biedermann singt im Background.
Szene I
In der Kneipe „Zum doppelten Dahlmann“.
Don Dahlmann (entgeistert ausrufend): „Du?“
Frau Fragmente, gefolgt von Don Alfie, tritt an den Tresen.
Frau Fragmente: „Ja, ich.“
Don Dahlmann: „Was willst du denn hier? Warum bist du nicht bei deinen Forschungen?“
Frau Fragmente (mit fester Stimme): „Ich war hier auf dem Spielplatz und habe gesehen, dass du jetzt Kneipier bist. Ich musste kommen, um dich zu sehen.“
Don Dahlmann (mit abwehrender Geste): „Das ist doch alles so lange her.“
Frau Fragmente (leise): „Ich musste dir etwas beichten.“
Don Dahlmann (erbleichend): „Was kann das sein?“
Frau Fragmente (Don Alfie vorschiebend, der gelangweilt im Manager Magazin blättert): „Don, das ist dein Sohn: Don Alfie.“
Herr ix (richtet sich am Tresen auf): „Mönsch, Don! Selbst wennse dich in Rom hätten haben wollen – jetzt wär’s mit dem Papst nix mehr geworden.“
Stimme aus dem Off: War's das jetzt mit Dons Papstbewerbung? Wer könnte sonst noch der Vater sein? Klicken Sie auch nächstes Mal wieder zu, wenn es heißt: (Alexander Klaws singt:) "blog mir gute Seiten, schlechte Seiten"
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Was bisher geschah, hier in den Folgen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8.
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Seziertischatmosphäre in mir. Veränderungen in Aussehen und Gefühl registriere ich nebenbei. Sie werden abgelegt im Ordner "neue Sichtweisen". Wir fremdeln, fragen die Neuigkeiten ab. Er erzählt von seiner neuen Freundin, ich von den derzeitigen Verwicklungen. Seltener als früher das Gefühl der Seelenverwandtschaft.
Das alte Band ist zerschnitten. Wir werden sehen, ob ein neues Band, ein stärkeres, besseres, auf einer freundschaftlichen Gefühlsbasis geknüpft werden kann. Menschen verändern sich selten, Sichtweisen schon.
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Intro.
Alexander Klaws singt den Titelsong "Blog mir gute Seiten, schlechte Seiten". Jeanette Biedermann singt im Background.
Szene I
Im Krankenhaus. Der Mann im weißen Anzug liegt unter Schläuchen begraben in einem Krankenbett. Eine überaus hübsche Krankenschwester mit langen, dunklen Haaren sitzt an seiner Seite und befeuchtet ihm mit einem Wattestäbchen die Lippen. Langsam öffnet der Verletzte die Augen.
Mann im weißen Anzug: „Hmmm. Wo bin ich? Wer sind Sie?“
Hübsche Krankenschwester: „Sie sind im Krankenhaus, Herr Sebas. Erinnern Sie sich noch an den Unfall?“
Sebas: „Aua. Ja.“ – (aufschreckend) –: „Wo ist mein Handy? Die Plastiktasche? Schwester, Sie müssen mich retten!“
Hübsche Krankenschwester (ihn sanft aber bestimmt in die Laken zurück drückend): „Ganz ruhig bleiben, Herr Sebas. Ich gebe Ihnen jetzt etwas, dann schlafen Sie sich mal richtig aus. Es piekst nur ganz leicht.“
Sebas: „Auuuaaaa!“
Szene II
In der Kneipe „Zum doppelten Dahlmann“. Mittlerweile sind Kid, Mark und Knuspi in einen halbkomatösen Bierschlaf gefallen. Don Dahlmann räumt den Tisch ab, wo die geheimnisvolle Blondine saß, bringt der lautstark die neuesten Entwicklungen im Medien- und Filmbereich diskutierenden Truppe um Franziskript bunte Cocktails und stellt Herrn ix einen doppelten Korn auf den Tresen.
Herr ix: "Danke. Mein Auto ist Schrott, der Typ, der mir vor's Auto gelaufen ist, ist Schrott. Und meine Haare sind auch in Unordnung. Schrott. (er kippt den Korn in einem Zug herunter) Barmann, noch einen."
Don Dahlmann (reagiert nicht, mit offenem Mund auf die Eingangstür starrend): "Hmpf."
Stimme aus dem Off: Wer oder was bringt Don so aus der Fassung? Warum findet Herr ix alles so schrottig?Klicken Sie auch nächstes Mal wieder zu, wenn es heißt: (Alexander Klaws singt:) "blog mir gute Seiten, schlechte Seiten"
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In den letzten Tagen habe ich mich oft gefragt: Wie weit darf ich gehen? Welche Informationen kann ich in meine Blog-Soap einfließen lassen, ohne dass ich jemandem wirklich böse auf die Füße trete oder vermeintliche oder tatsächliche Geheimnisse verrate? Wird klar, dass es sich bei den Personen in GBSB um Karikaturen handelt, die nichts oder nur wenig mit den Menschen hinter den Blogs zu tun haben? Schreibe ich weiter daran?
Kenne ich die Menschen persönlich, stellt sich die Frage noch in anderer Weise: Bin ich unbeeinflusst vom gemeinsam Erlebten oder nicht, habe ich meine emotionalen Grundlagen zu diesen Menschen so gut durchleuchtet, dass ich mit gutem Gewissen schreiben kann, wie ich schreibe?
Rache, verletzte Gefühle, vermeintliche Kränkungen, enttäuschte Erwartungen - eine ganze Palette an Emotionen, aufgrund derer man sich wirklich fragen sollte: Schreibe ich über diese Person und wenn ja, wie?
Gerade, weil ich sehe, wie manche Leser sich ein Bild von mir oder einem anderen Blogger machen, das nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat, tun sich immer wieder Zweifel auf. Man ist hier Projektionsfläche für die Interessen, Sehnsüchte und Neugier anderer, darüber bin ich mir im Klaren. Ich halte nichts davon, einen anderen Blogger zu "enttarnen" - gleich, welche Gründe es hat -, oder ohne ihn in realiter zu kennen, ein endgültiges Urteil zu fällen. Wer schreibt, verrät sich in gewisser Weise immer ein bisschen selbst. Dennoch sieht die Person dahinter meistens anders aus als gelesen und gedacht.
Diese Fragen stelle ich mir. Für mich habe ich eine noch nicht ganz befriedigende Antwort gefunden: Wer sich in der Blog-Soap falsch dargestellt sieht, möge mir schreiben (Email-Adresse unter der Statistik) oder für immer schweigen. Ansonsten sieht man sich: Auf der Blogmich05.
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"Drei Dinge kann man unendlich lange beobachten: Feuer, Meer und arbeitende Leute"
Aus: Die Weisheiten des Lieblingskollegen.
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Der "Neue" wird mein Vierter sein. Auch, wenn ich letztes Jahr diesem Verein endgültig den Rücken zugekehrt habe, bin ich sehr gespannt. Wird der neue Papst bereit sein zu Reformen? Oder bleibt er ein Image-Papst wie J.P. II in den letzten Jahren seiner Amtszeit?
Die katholische Kirche muss sich in einen modernen Dienstleister des Glaubens transformieren, sonst rennen ihr noch mehr Mitglieder weg.
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"Sie sieht aus wie die normalgewichtige Version von Prinzessin Viktoria von Schweden, hat eine kesse Frisur, kleidet sich gut und ist sehr kurzweilig."
Aus: Kleine Eitelkeiten, die mal zugegeben werden müssen.
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Hochleistungsneurotiker.
Aus: Gesellschaft für Schutz und Pflege der gemeinen Phrase.
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Alexander Klaws singt den Titelsong "Blog mir gute Seiten, schlechte Seiten". Jeanette Biedermann singt im Background.
Szene I
Im Kino-Foyer. Frau Franziskript, der Popkulturjunkie und Elle diskutieren angeregt.
Franziskript: „Nee, also ich als Freizeit-Medienbeobachterin sage deutlich: Das geht gar nicht.“
Elle (nippt an ihrer Diätcola): „Also, mir hat’s gefallen. Diese vielen halbnackten Männer - meine Libido hat ganz neue Impulse erhalten.“
Popkulturjunkie (wirft angewidert seine leere Diätcolaflasche in den Müll): „Typisch Frau. Immer nur Sex im Kopf.“
Franziskript und Elle (unisono): „Lass uns das mal bei einem richtigen Drink ausdiskutieren.“
Zwei typische Werberinnen stehen in der Nähe und streiten sich.
Cassandra: „Nein, Emily, der Benefit kam nicht richtig raus. Und die Tonality war auch unter aller Sau. Das können wir besser umsetzen.“
Emily (streicht sich den kurzen Pony glatt): „Mensch Cassandra, so ein Sixpack tragender Mann mit straffen Bauchmuskeln, der am Strand anfängt auf einen richtig guten Beat zu tanzen, da sabbert doch die Zielgruppe!“
Cassandra: „Ich finde das zu platt. Ich will was Authentisches: Ein etwas stattlicherer Mann, dem man seine Lebens- und Fleischeslust so richtig aus allen Poren quellen sieht. Ein Koch, Liebhaber und Herzensdieb in einem, aber keine Plattitüde.“
Emily: „Lass uns das bei einem Drink ausdiskutieren.“
Anke (hinter der Kinokasse sitzend): „Schönen Abend noch.“
Alle verlassen das Kino.
Stimme aus dem Off: Haben Frauen immer nur Sex im Kopf? Wird Cassandra den wahren Mann für einen Spot finden? Klicken Sie auch nächstes Mal wieder zu, wenn es heißt: (Alexander Klaws singt:) "blog mir gute Seiten, schlechte Seiten"
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Wenn das hier Schule macht, dann brauchen wir bald wirklich keinen persönlichen Kontakt mehr.
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Wenn zwei wirklich gute Freundinnen zur selben Zeit menstruieren.
Aus: Albernheiten zum Wochenbeginn.
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Am Sonntag will mein Süßer mit mir baden segeln gehn...
Ich glaube, "Juju" und ich werden sehr gute Freunde.
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Ich habe so das Gefühl, als würden sich die frisch ersprießenden Frühlingsgefühle auch im Bloggerland penetrant durch alle Pixel schieben.
Könnte bitte mal wieder Jemand schlecht gelaunte Stories schreiben? So von Trennungen, Depression und viel zu viel Rotwein? Ja? Danke.
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Alexander Klaws singt den Titelsong "Blog mir gute Seiten, schlechte Seiten". Jeanette Biedermann singt im Background.
Szene I
Auf der Straße vor der Kneipe "Zum doppelten Dahlmann". Eine Menschenmenge steht um einen Unfallschauplatz herum, leises Gemurmel. Im Hintergrund sieht man den nahe gelegenden Spielplatz und unscharf ein Beil aufblitzen. Ein Pontiac aus den 70er Jahren mit einer Beule auf der Motorhaube steht schräg, vor ihm liegt ein Mensch in einem weißen Anzug. Frau Fragmente beugt sich über den Verletzten und versucht sich an Mund-zu-Mund-Beatmung.
Herr Wirres rauft sich die (bereits wirren) Haare und rechtfertigt sich vor den Zuschauern und der Polizei: "Der ist mir einfach vor den Wagen gelaufen. Hat telefoniert und nicht nach links und rechts geschaut."
Frau Fragmente (holt erleichert Luft): "Er atmet schon wieder. Schade um den schönen Anzug."
Ankunft Krankenwagen. Sanitäter heben den Mann auf die Bahre und brausen davon. Die Polizei sichert kurz und desinteressiert den Unfallort und braust ebenfalls davon.
Herr Wirres (auf die Kneipe "Zum doppelten Dahlmann" zugehend): "Ich brauch erstmal einen Schnaps auf den Schreck."
Don Alfie, der sich selbst aus dem Sand ausgegraben hat, drängelt sich durch die langsam zerstreuende Menge zu seiner Mutter. Er sieht gelangweilt umher. Neben dem Pontiac liegen ein Schuh, ein Handy und eine durchsichtige Plastikmappe mit drei Spritzenampullen, die die Polizei offenbar übersehen hat.
Don Alfie (reißt triumphierend den Arm mit der Plastikmappe hoch, kräht laut): "Guck mal Mami, das war ein Junkie!"
Frau Fragmente (hält die Spritzenampullen gegen das Licht): "Hm. Das sieht mir nach etwas Anderem aus."
Blende über die Spritzenampullen auf den Spielplatz. Ein Mann zieht sich die Ringelstrumpfmaske vom Gesicht und atmet schwer. Blende zurück auf das immer noch am Boden liegende Handy. Ein Briefumschlag leuchtet auf.
Stimme aus dem Off: Was ist wirklich in den Ampullen? Wer ist der Mann im weißen Anzug? Klicken Sie auch nächstes Mal wieder zu, wenn es heißt: (Alexander Klaws singt:) "blog mir gute Seiten, schlechte Seiten"
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Der Sommer kann kommen!
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Alexander Klaws singt den Titelsong "Blog mir gute Seiten, schlechte Seiten". Jeanette Biedermann singt im Background.
Szene 1
In der Kneipe "Zum doppelten Dahlmann". Die geheimnisvolle Blondine schreitet an den Jungs vorbei, die ihr mit offenem Mund und hängender Kinnlade nachstarren. Eine chinesischer Faltenhund stolpert ungeschickt an der Leine hinter ihr her. Sie setzt sich an einen Tisch in einer Ecke.
Blondine: "Barmann! Bitte einen Milchkaffee."
Don Dahlmann beeilt sich und hantiert geräuschvoll mit der Espresso-Maschine.
Kid, Mark und Knuspi setzen ihre Unterhaltung leise fort.
Knuspi (mit Verschwörermiene): "Die kenn ich. Ist ne ganz berühmte Schauspielerin."
Kid: "Guck mal, die trägt Strümpfe, aber keine mit Ringeln."
Mark: "Nich mein Typ, zu blond."
Don: "Jungs, leise. Die guckt schon so zickig. Ihr bringt mich um mein Trinkgeld."
Blondine (zuppelt genervt an ihrem Missoni-Jäckchen herum): "Barmann, bitte. Ich bin nicht zum Spaß hier."
Sie zückt ihr Mobiltelefon und flüstert geheimnisvoll hinein. Auf der Straße ein schrilles Bremsenquietschen. Alle rennen hinaus, nur die Blondine bleibt sitzen. Blende auf ihren Faltenhund, der irgendwie sehr traurig aussieht.
Szene II
Im Büro von Frau Modeste.
Durch die Tür schreiten zwei reifere Herren: Herr Vierzigirgendwas und Herr R. Beide tragen Anzüge und dicke Aktenordner unter dem Arm.
Herr Vierzigirgendwas: "Guten Tag, Frau Modeste. Ich heiße Vierzigirgendwas und habe einige investigative Fragen an Sie."
Herr R.: "Ich habe noch einige Akten für Sie zum Strickbloggermörder. Aber hören Sie, die Morde gehen weiter! Jetzt sind es Sternchen-Blogger, die mit einem Beil gemeuchelt werden."
Frau Modeste: "Stöhn."
Blende auf Herrn Vierzigirgendwas mit einem Diktiergerät in der Hand, der sehr neugierig aussieht.
Stimme aus dem Off: Was hat Herr Vierzigirgendwas für Fragen? Gab es einen Unfall vor der Kneipe? Wird der Faltenhund jemals wieder glücklich? Klicken Sie auch nächstes Mal wieder zu, wenn es heißt: (Alexander Klaws singt:) "blog mir gute Seiten, schlechte Seiten"
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"wir"
Aus: Unbewusst Gewusstes bewusst gemacht.
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"Den Tag pflücken"
Aus: Abteilung für Sprachverehrung.
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Herrgott! Was hat mich bloß dazu getrieben, den Tango-Kurs ausgerechnet auf einen Dienstagabend zu legen? Keinen Videorecorder, keinen DVD-Player - und das, nachdem ich gestern Abend die erste Folge von 'Desperate Housewives' sah und mit sofortiger Wirkung Junkie wurde! Meine Freizeitplanung ist denkbar schlecht auf das Fernsehprogramm abgestimmt. Hoffnungslos.
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Alexander Klaws singt den Titelsong "Blog mir gute Seiten, schlechte Seiten". Jeanette Biedermann singt im Background.
Szene 1
An der Kinokasse. Franziskript, der Popkulturjunkie und Elle stehen in der Schlange und diskutieren, welchen Film sie sich ansehen wollen.
Franziskript (schiebt sich energisch die schwarze Brillenfassung die Nase hoch): "Ich möchte gern was Deutsches mit Anspruch, am liebsten von Andreas Dresen."
Popkulturjunkie (schielt nach einem Poster, auf dem sehr groß Jennifer Lopez mit sehr großen Formen zu sehen ist): "Och, wir könnten doch auch mal was Leichteres nehmen. Ich hab letztens gelesen, dass "Shall we dance" nicht schlecht sein soll."
Elle und Franziskript (unisono): "Vergiss es!"
An der Kasse sitzt Anke Gröner, die sich in die Diskussion einmischt: "Hey, ihr solltet mal vorher lesen, was gut ist. Wollt ihr noch ne Diätcola zum Film?"
Die Drei sehen sich an. Franziskript: "Wenn du schon so gut Bescheid weißt, was würdest du denn empfehlen?"
Anke: "Die Cannes-Rolle. Macht drei mal vier Euro."
Szene II
Im Büro von Frau Modeste. Sie blättert in den Akten und seufzt. Das Telefon klingelt.
Frau Modeste: "Ja? Ja. Nein. Ja. Wie viele Morde, sagen Sie? Und alles Strickbloggerinnen? Oje. Ja, ich schaue mal, was ich für den Mann tun kann. Das könnte lebenslänglich geben. Schicken Sie mir die Akten."
Sie legt auf. Hektisch steht sie auf und rennt zum Regal, in dem neben sehr umfangreicher Fachliteratur auch ein Weidenkörbchen steht. Sie nimmt den Korb und wirft ihn mit Schwung in den Papiereimer. Einige lange Stricknadeln fallen heraus, ein Wollknäuel rollt langsam über den Boden in Richtung der sich leise öffnenden Türe.
Blende auf die sich langsam weitenden Augen von Frau Modeste.
Stimme aus dem Off: Was sieht Frau Modeste? Entscheiden sich die Drei für den richtigen Film? Wird Anke noch Diätcola verkaufen können? Klicken Sie auch nächstes Mal wieder zu, wenn es heißt: (Alexander Klaws singt:) "blog mir gute Seiten, schlechte Seiten"
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Was bisher geschah, hier in den Folgen 1, 2 und 3.
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Jetzt weiß ich es endlich: Joggen am Morgen bringt Kummer und Sorgen! Nicht nur, dass sich sämtliche Müllmänner Berlins im morgendlichen Testosteronwahn befinden und dies durch uneingeschränkte Pfeif- und Grunzkonzerte kund tun, nein, es gibt auch noch ausgesprochen aufgeweckte Hunde, deren Besitzer mir immer wieder versicherten, dass er sonst ja nie, ganz sicher, er hätte noch nie einen Jogger in die Hinterbacken gezwickt.
Das nächste Mal nehme ich eine Pumpgun mit. Erwähnte ich schon, dass ich ein Morgenmuffel bin?
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