Jawoll!

Herrschaften, es ist vollbracht: Ich habe Winfried Noé bei Google geschlagen! Danke an alle Mitwirkenden.

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Horoskop 2006: Zwillinge.

Und weiter geht es mit der Jahresvorschau der Sterne für 2006. Jetzt in rasanter Folge. Das Besondere: Hier gibt es nur gute Vorhersagen! Viel Spaß wünsche ich insbesondere den Zwillingen, deren männliche Vertreter mir stets viel Freude bereiteten.

Man sagt Zwillingen gern nach, dass sie zwei Seelen, ach! in ihrer Brust hätten. Macht zumindest 2006 nichts, sagt das Wortschnittchen-Orakel. Denn: Bei so vielen tollen Angeboten in privater und beruflicher Hinsicht fällt es den quirligen Luftzeichen schwer, sich auf eines festzulegen. Müssen sie auch nicht, denn spätestens im Sommer ist die Auswahl klar getroffen und alles paletti.

Single-Zwillingsfrauen werden von Legionen liebeswilliger Männer belagert, während die Herren nur lässig an der Bar stehen müssen, um verführerische Blicke zu ernten. Tipp: Wasserfrauen haben genau den Esprit, der Zwillingsmänner wahnsinnig vor Glück macht! (Exkurs: Wahnsinnig sind sie sowieso, und dieser Tipp ist absolut absichtslos, ich schwör!)
Gebundene Zwillinge dürfen sich auf noch mehr Glück freuen als 2005, zumal sie im nächsten Jahr endlich einmal die Balance zwischen Distanz und Nähe hinbekommen – ihrem Urproblem.

Als Kommunikationsgenies fällt es Zwillingen kommendes Jahr noch leichter, im Job zu punkten. Projekte werden erfolgreich abgeschlossen, und aus neuen dürfen sie sich genau die aussuchen, die mit mehr Verantwortung und einem Traumgehalt locken.
Gesundheitlich haben sie nächstes Jahr die Nase vor allen anderen Sternzeichen: Was sie in der Vergangenheit an Beschwerden plagte, löst sich kraft positiver Gedanken 2006 in Luft auf!

Am Ende des Jahres stehen Zwillinge genau da, wo sie immer hin wollten: An der Spitze. Umringt von vielen Freunden.

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Grenzgänger.

Nichts gegen Menschen, die an meinen Grenzen entlang wandern und mal hie mal da provozieren. Schießbefehl gebe ich aber, wenn trotz mehrerer Warnrufe die Grenze überschritten wird.

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Horoskop 2006: Stier.

Und weiter geht es mit der Jahresvorschau der Sterne für 2006. Das Besondere: Hier gibt es nur gute Vorhersagen! Viel Spaß wünsche ich insbesondere den Stieren, gerade weil ich sehr wenige kennen gelernt habe, mit denen ich wirklich auf einer Wellenlänge liege und sie damit immerhin in den Genuss meiner Schmähungen gekommen sind.

Wie heißt es so schön? Männer sind vom Mars und Frauen von der Venus. Stierfrauen als Venuszeichen haben somit doppelt gemoppelt das Herz auf ihrer Seite, während Stiermänner ihres hinter einer Testosteronwand verstecken.
Für 2006 heißt das: Herz ist Trumpf bei den Stieren. Und das ist auch gut so, haben sie sich 2005 doch auf Menschen konzentriert, die ihnen nicht gut taten. Im nächsten Jahr ändert sich das, und der oder die Richtige schneit überraschend in ihr Leben. Ob er oder sie auch bleibt, hängt von der Fähigkeit der Stiere ab, sich aus ihrer heimligen Wohnung hinaus zu wagen. Denn der neue Partner verlangt vor allem eines: Flexibilität im Denken. Es könnte nämlich sein, dass er besonderes mit Ihnen vorhat. Eine Weltreise? Hochzeit? Umzug? Lassen Sie sich überraschen!
Ähnlich wird es den Stieren im Job gehen. Wenn sie es schaffen, über den Tellerrand zu sehen, dann wartet am Ende des Jahres eine Beförderung oder ein Gewinnzuwachs.

Aber für Stiere sollten Herausforderungen nun wirklich kein Problem sein. Einfach an den Hörnern packen und los geht’s in ein grandioses 2006!

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Dankbarkeit.

Manchmal sollte man es ganz einfach nur genießen, wenn sich ein lieber Mensch dazu berufen fühlt zu schenken. Auch, wenn die Dimensionen erschrecken.

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Intravenös.

Arztbesuche gehören nun nicht gerade zu meinen liebsten Beschäftigungen. Ich glaube, dass ich selbst in hohem Alter als gelangweilte und böswillige Pensionärin nicht meine Zeit in Arztpraxen verbringen werde, wie das so viele zu tun pflegen. Was mir aber die Gesundheitsvorsorge so sehr verleidet, sind die unvorhersehbaren Ereignisse, die mich mitunter bei unseren Medizinern ereilen. Gelegentlich komme ich nämlich kränker vom Arzt als ich es tatsächlich bin.

So geschehen einmal, als ich in meiner frühen Jugend aufgrund unklarer Symptome im Schilddrüsenbereich zu einer Blutentnahme geladen war. Der Arzt, ein Schulfreund meiner Mutter, schob dem tapferen, kleinen Wortschnittchen die Nadel in die Vene, zog den roten Lebenssaft in ein Röhrchen und nahm die Gelegenheit war, die alte Schulfreundin danach auch gleich intensiv zu untersuchen.
Wortschnittchen lehnte dekorativ am Schreibtisch, während die Mama hingebungsvoll auf der Liege ihr Blut und interessante Informationen zu ihrem aktuellen Zivilstand hergab.
Dergestalt verwunderte es nicht, dass beide etwas erschraken, als es einen plötzlichen Schlag tat, und das Wortschnittchen regungslos am Boden liegen sahen.
Auch auf vielfache Wiederbelebungen reagierte ich nur äußerst widerwillig, was den Arzt schließlich dazu veranlasste, mich mit dem Notfallwagen ins Krankenhaus zu schicken.
Diagnose: Schädelbruch. Im ohnmächtigen Fallen war ich wohl so unglücklich mit der rechten vorderen Kopfhälfte auf die Schreibtischkante geknallt, dass meine, sonst gelinde gesagt nicht gerade zarten, Knochen nachgaben.

Tja, nun ereilte mich heute glücklicherweise nicht ein ähnlich schlimmes Schicksal, aber insgesamt drei Einstichversuche, um mir eine genügend große Menge Blut abzuzapfen, sind kein Zuckerschlecken. „Ihre Venen verabschieden sich aber auch schnell“, höre ich auch nicht besonders gern. Und was die Aussage des Arztes betrifft, dass „die Ernährung gerade in der Vorweihnachtszeit nicht nur aus Spekulatius bestehen sollte“, ignoriere ich sie einfach. Ich finde, ich habe mir ein wenig süßen Trost verdient. Immerhin habe ich gerade einen Arztbesuch überlebt.

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Horoskop 2006: Widder.

Und weiter geht es mit der Jahresvorschau der Sterne für 2006. Das Besondere: Hier gibt es nur gute Vorhersagen! Viel Spaß wünsche ich insbesondere den Widdern, mit denen ich die wildesten Nächte feiere und wirkliche Buddelkastenfreundschaften pflege.

Ach, könnte man doch Widder sein! Diesen Stoßseufzer werden 2006 alle anderen Sternzeichen von sich geben. Denn die possierlichen Hornträger gehören zu den absoluten Stars im nächsten Jahr.
Es fängt schon damit an, dass sie ihre unglaublich positive und dynamische Ausstrahlung an jedem testen, der ihnen über den Weg läuft. Widder-Freundin M. aus London hat übrigens schon dieses Jahr damit angefangen. Widder müssen einfach nur dekorativ dasitzen und haben sofort eine Handvoll interessierte Menschen um sich herum.
Ob da nun ein passender Hammel oder ein hübsches Schaf dabei ist? Die Sterne verraten nur soviel: Es könnte am Ende des Jahres das ein oder andere Lämmchen mehr in der Herde traben. Außerdem gilt: Hörner abstoßen war mal. Jetzt wird der Fall in die weiche Wolle geprobt!
Beruflich scheint auf allen Wiesen die Sonne. Besonders schmackhafte Blüten sind ein Superjob in einem neuen Unternehmen oder ein Angebot aus einer anderen Abteilung, das sie einfach nicht ausschlagen können.
Ergebnis eines grandiosen Jahres 2006: Widder wollen mehr. Das bekommen sie übrigens garantiert auch noch 2007.

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Maß.

Die Welt hat viele Münder, aber zu wenige Ohren.

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Blogaward.

Der Großmeister des Neocon-Bashing, der Blogpopulist schlechthin, versierter Berlin-Hasser und Bayern-Liebhaber, Don Alphonso, lädt ein: Zum DADA und DALI Award 2005.

Wenn Sie, werte Leser, also eine erotische Tisch-Geschichte zu erzählen haben, machen Sie mit! Einsendeschluss ist der 14. Dezember. Die Jury gibt die Entscheidung am 18. Dezember bekannt. Besondere Anforderungen: Mindestens 1500 Zeichen sollten die lustvollen Erlebnisse rund um den Tisch schon haben.

Es gibt wertvolles Essbesteck zu gewinnen. Denn: So manche Geschichte fing mit einem Silberlöffel an...

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Fluchtreflexe.

Wie jedes Jahr um diese Zeit kommt er wieder, mein ganz persönlicher Fluchtreflex. Wenn es draußen grauer und grauer wird, und der schneidende Wind direkt aus den weiten Ebenen Sibiriens zu kommen scheint, hebt sich mein Herz hinweg und sucht sich in der Ferne ein Ziel. Warum nicht einmal alles auf eine Karte setzen und nach China gehen? Wäre Argentinien nicht einmal eine gute Gelegenheit, die eingerosteten Spanischkenntnisse auf Vordermann zu bringen? Und in Indien hat's dir doch gut gefallen, oder?

Wie gut es mir auch immer irgendwo gefallen hat, ob Urlaubsort oder fester Wohnsitz, immer kam einmal der Tag, an dem mich das Gefühl erfasste: Ich muss hier weg. Alles hinter mir lassen. Noch mal neu anfangen. Fremde unter Fremden werden anstatt Fremde unter Freunden bleiben.

In solchen Momenten werden Flugpläne zu meinen intimen Vertrauten. Wenn der Kontostand es zuließe, so der wandernde Mauspfeil, dann würde ich zuerst dorthin, dann hierhin und nachher käme dann noch das Ende der Welt in Frage.
Dann ruft die Freundin aus Wien an und jammert ein wenig, dass sie mal wieder wegfahren muss. Es sei gerade so öde, die Jobsituation unbefriedigender denn je und der Göttergatte zeichnete sich auch nicht gerade durch Hundertprozentigkeit aus. "Geht mir auch so", sage ich und muss lächeln. Wir sind schon ein paar Nomaden in Gedanken.

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Schneewittchen.

Schneewittchen, Wortschnittchen
was guckst du so blöd?
Ach, sag ich als Antwort,
mir ist halt sehr öd'.

Warum nur, es ist doch
alles schön weiß!
Nö, sag ich als Antwort,
das ist ja der Scheiß.

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Donnerstagsschnipsel.

+++ Geträumt, ich hätte schon den zweiten Strafzettel unter dem Scheibenwischer klemmen. Das Auto ist seit dem 20. April verkauft.

+++ Zwillingswagen gehören nicht in Supermärkte.

+++ Gefühlte Temperatur: Minus.

+++ Macht mehr Komplimente!

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Noéschlagen.

Das ungemein schlechte Horoskop von Herrn Noé hat mich dazu bewogen, auch mal in die Sterne zu schauen und seltsamerweise sehe ich ja nur gute Dinge für alle Sternzeichen. Mein Ziel: Noé bei Google schlagen. Bis auf den achten Platz bei Google habe ich es schon geschafft. Liebe Leser, wollen Sie mir helfen? Klicken Sie einfach hier. Dann wollen wir doch mal sehen, ob wir den ollen Winfried nicht dazu bringen, für 2007 ein richtig gutes Horoskop zu erstellen. (Ich bilde mir jedenfalls ein, dass das so funktionieren kann)

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Horoskop 2006: Fische.

Wie angekündigt, liebe Leser, gibt es jetzt wie in jeder guten Frauenzeitschrift die Jahresvorschau der Sterne für 2006. Das Besondere: Hier gibt es nur gute Vorhersagen! Viel Spaß wünsche ich insbesondere den Fischen, aus denen die Hälfte meines Bekanntenkreises besteht und ohne die ich so manches Glas Rotwein nicht geleert hätte!

Hat hier jemand ‚Entgräten’ gesagt? Ja, nächstes Jahr geht es für alle Fische daran, die spröden Gräten ein wenig in Bewegung zu bringen. Immer auf der Stelle gründeln und träumen ist zwar die Lieblingsbeschäftigung der fantasievollen Fische, aber Silberlinge kommen so nicht in den Käscher.
Also schwingen Sie die Flossen und machen Sie Rumpfbeugen und Grätschen, damit sie fit sind für das große Abenteuer 2006, wenn es heißt: Deutschland sucht den Superfisch!
Egal, ob Sie fliegen, singen oder einfach nur perfekt tauchen können, Sie sollten diese Talente nicht mehr vergeuden, sondern im kommenden Jahr in Bestform präsentieren.

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Witwenglück #4.

In meiner Familie gibt es einen Stand, der noch mehr geschätzt wird als der des Verheiratetseins: das Witwentum. Nachdem bereits die werten Großtantchen Mimi, Finny und Katinka ihre Ehemänner mehr oder minder unbeweint der Erde überantworteten, kommen wir nur zur Vierten der Schwestern:

Tante Gusti war so lustig wie ihr Name: Eine überaus ambitionierte und humorvolle Modistin, die vor dem Krieg in einem Frankfurter Konfektionshaus für die erstklassige Ausstattung von gutsituierten Nazissen verantwortlich zeichnete. Doch in meiner Familie herrscht immer noch die veraltete Ansicht vor, man solle dem Herzen folgen, wenn es zu einem spricht, egal, was da komme. Und daher entschied sich Augusta nach kurzem Zögern, ihre vielversprechende Karriere aufzugeben und dem erstbesten Mann zu folgen, der ihr gefiel. Leider war das nun ausgerechnet einer aus Bayern. Aus dem tiefsten Bayern, um genau zu sein. Himmel, ja, er war aus Traunstein!

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Top Gear.

Liebe Fernsehmacher, vielleicht könntet Ihr mal schauen, was die Kollegen von der BBC machen? Wenn ihr ein Automagazin wie Top Gear anseht, fällt euch was auf? Ja, genau: Das hat Witz. Und Tempo. Gut, es sind keine Verbrauchertipps, aber hat denn jemand behauptet, dass deutsche Autofahrer nur Servicethemen haben wollen? Wie, euch fehlen charismatische Moderatoren und Autotester mit Humor? Also, wenn es daran scheitern sollte: Hier!

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Sistaz.

Eine Empfehlung des Hauses: NBI, Kulturbrauerei, 1. Hof, vor dem Minimal-Markt

Was soll man von drei Frauen erwarten, die zusammen 102 Jahre alt auf dem Buckel haben, vor dem Spiegel deprimiert das Hüftgold vergleichen und sich über das beginnende Ergrauen des Haupthaars ebenso ausgiebig ereifern wie über Männer im Allgemeinen und Lebensabschnittsgefährten im Besonderen?

Eben. Und darum auch für uns Drei die größte Überraschung: Bis halb sechs Uhr morgens halten wir allemal durch, unsere Lebern sind noch halbwegs in der Lage, vier Caipirinhas oder etliche Biere zu verarbeiten und außerdem: "Ausgehen ist kein Privileg der Jugend", wie der liebe Ex gern mal behauptet. Im NBI fällt es - bei entsprechendem DJ-Line Up - leicht, sein Alter zu vergessen und die müden Knochen zum Tanzen zu bringen. Die Barmannschaft ist zwar etwas langsam, aber freundlich bemüht, das Publikum gemischt: Touris aus Stuttgart, Pärchen, die keine Lust auf hippe Mitte-Locations haben, Tanzwillige aller Couleur - und eben die drei Damen mittleren Alters, die satte drei Stunden ungehemmt die Hüften schwingen. Sistaz, muv ya ass!

Wir freuen uns jedenfalls auf die nächsten 102 Jahre.

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