Oh, da hab ich mich wohl in die Nesseln gesetzt. Auf Wunsch einer einzelnen Dame, die sich durch die Aufstellung der Löwenaussichten für 2006 im Kommentar zu den Krebsen arg zurück gesetzt fühlte, hier noch einmal die Komplettversion zum Glücklichsein (Tsss, immer diese Löwen!):
Und weiter geht es mit der Jahresvorschau der Sterne für 2006. Jetzt in rasanter Folge. Das Besondere: Hier gibt es nur gute Vorhersagen! Viel Spaß wünsche ich insbesondere den Löwen, die mir sonst immer gern mal die Show stehlen, nächstes Jahr aber glücklicherweise zu träge dazu sind.
Hach, die Löwen! Immer gern im Mittelpunkt, Star auf jeder Party und wo lauter gebrüllt wird als auf Schalke, ist bestimmt ein Löwe der Urheber. 2006 gibt es keinen Grund zum Brüllen. Ganz im Gegenteil: Die Krallen werden eingefahren, der Löwenmann lässt sich die wilde Mähne scheren, während die Löwenfrau sich den weichen Pelz leckt oder lecken lässt. Kurz gesagt, lassen sich Löwen nächstes Jahr häuslich nieder und mutieren zum harmlosen Schmusekätzchen.
Kein Grund zur Sorge! Dann und wann wachen die trägen Katzentiere schließlich auch wieder auf, fauchen kurz herum, nur um im nächsten Moment wieder einzudösen. Für den Partner heißt das: Ruhe vor dem Sturm. Denn im Sommer kommt wieder Leben in die Bude und Löwen fahren ihre gesamten Kräfte auf, um ihm zu gefallen und sich gefallen zu lassen. Endlich wird geschmust, was die Katze hergibt. Das bleibt bis zum Ende des Jahres so, bevor die Löwen im Dezember entkräftet am warmen Ofen liegen.
Im Job gilt für die Löwegeborenen dagegen: Aufwachen! Sofort! Sonst wird ihnen das Fell über die Ohren gezogen. Mäuse machen, heißt die Devise. Das gelingt den Löwen wie immer mit links, so dass kein Wölkchen den Arbeitshimmel trüben wird.
Insgesamt wird es ein angenehmes Jahr 2006, vor allem, wenn sie eines beherzigen: Ruhezeiten sind gut, um Kraft zu tanken. Nur bitte nicht zu lange auf der faulen Haut liegen!
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Ich zitiere mal EOC: Für ihre Jacke starben mehr als zehn Kaninchen, und dann tut sie auch noch so, als sei es Nerz.
(Und, bitte, keine Grundsatzdiskussionen über Pelzträger. Ich mag Fell, Pelz und alles, was wärmt. Basta. Mein Herz ist eben 'kalt wie ein gefrornes Hühnchen'.)
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Und weiter geht es mit der Jahresvorschau der Sterne für 2006. Jetzt in rasanter Folge. Das Besondere: Hier gibt es nur gute Vorhersagen! Viel Spaß wünsche ich insbesondere den Krebsen, deren Häuslichkeit und Freundlichkeit sprichwörtlich sind, deren Fleisch ich aber auch nicht verachte.
Im Krebsgang geht es 2006 bestimmt nicht für die in diesem Sternzeichen Geborenen! Vorwärts immer, rückwärts nimmer heißt das Motto für nächstes Jahr. Krebse reißen endlich alle emotionalen Mauern ein und bekommen den Blick frei für die Schönheiten des Lebens. Und die sind wie aus Marmor gehauen: Eine Säule ist der Erfolg, der sich schon im alten Jahr ankündigte, jetzt aber zu voller Stärke auswächst.
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<<<Horoskop 2006: Löwe.>>>
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Ach ja. Was waren das noch Zeiten! Damals, als wir jung waren und unser Gehör noch intakt. Als die Röcke kurz, die T-Shirts eng waren und unsere Lebern in Sachen Verarbeitung von Alkohol noch den kleinen Häwelmann gaben. "Mehr, mehr", schrien auch wir und waren Teil dieser Spaßgesellschaft, die nicht an Morgen dachte und an das Gestern in der Provinzhauptstadt schon gar nicht.
Selbst, wenn wir die Massen vollkommen weggetretener Proleten in orangefarbenen Westen, Fellstiefeln und Sonnenblumenbikinis noch ertragen würden: Jetzt geht es nicht mehr. Und irgendwie bin ich nicht mal besonders traurig darüber.
Obwohl ich es sonst nie geschafft hätte, mal eine Nacht im Knast zu landen. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich vielleicht irgendwann mal erzählen werde.
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An einem schönen Sommertag war die Welt plötzlich einige Grade dunkler. Ich wurde das erste Mal in meinem Leben entlassen. Gut, wenn man die zweieinhalb Wochen in einer PR-Beratung bei einem ganz und gar unmöglichen Chef, der übrigens immer noch und immer wieder Leute sucht, und ich verrate jedem gern auf Anfrage, um wen es sich handelt, denn empfehlen kann ich diesen Arbeitgeber nicht, na, jedenfalls, wenn man diese Kündigung, die ich ja dann auch gern akzeptiert habe, übersieht, dann war es meine erste Entlassung.
Beim ersten Mal tut es ja noch besonders weh, heißt es für die Liebe, aber da habe ich mehr Erfahrung und kann nur sagen: Leute, es tut immer gleich weh, wenn man liebt und entlassen wird. Ich bin schon zwei-, dreimal entlassen worden, und weiß, wovon ich rede. Gerade der Letzte vor einigen Wochen, der hat mich quasi entlassen, oder ich ihn, wie auch immer. Also war ich gezwungen, mich zu entlieben oder versuche es zumindest.
Nun habe ich meinen letzten Arbeitgeber nicht gerade geliebt, aber manchmal machte der Job Spaß. Und alles, was Spaß macht, gibt Kraft und Lebenssaft. Beides an diesem schönen Sommertag weg. Es wurde dunkel. Viereinhalb lange Monate ohne Licht sind hart.
Mit der Entlassung verschwand das Geld, nur 60 Prozent von einem ohnehin für meine Qualifikation nicht gerade üppigen Gehalt bleiben, gerade genug zum Überleben. Mit der Entlassung verschwand aber auch all jenes, von dem ich bislang dachte, dass es meine Persönlichkeit ausmacht: Der Mut, quer zu denken, zum Beispiel, verschwand fast sofort. Der Fokus verengte sich auf das Ertragbare, nicht auf das Mögliche. Ich fing an, mir selbst Grenzen zu setzen. Dann verlor ich das Lachen. An einem nicht mehr ganz so warmen Spätsommertag hingen meine Mundwinkel tiefer als der Marianengraben. Und wollten und wollten sich nicht mehr heben. Dann ging an einem Tag im September das Selbstbewusstsein flöten. Du bist arbeitslos. Keiner will dich. 50 Bewerbungen. 14 Vorstellungspräche. Vier zweite Runden. Kein Job. Keiner will dich.
Du verkaufst dich als Freie, schreibst, schreibst, schreibst, und die Auftraggeber kommen dir vor wie Freier, die wissen, du würdest irgendwann alles tun, ohne Gummi, ohne Schutz, nur, um das zu haben, was dir früher so wichtig war: Den täglichen Schuss Arbeit.
Irgendwann kommt der Tag, an dem dir alles egal ist. An dem du trotz deiner täglichen Disziplinarmaßnahmen (Aufstehen um acht, spätestens um neun am Schreibtisch und dann durchschreiben und –bewerben bis halb sechs) keine Lust mehr hast auf das Draußen. Die Wohnung wird erst zur schützenden Höhle, dann zum Gefängnis. 56 Quadratmeter Gefängnis. 56 Quadratmeter Hölle.
Wenn du auf die Straße gehst, dann kommst du dir vor wie ein Stigmatisierter: Die sehen es alle. Du bist arbeitslos. Nicht mal ein Alibi-Kind kannst du vorweisen. Die Welt ist dunkler als schwarz, und nur der Erhaltenstrieb, den du dir nach der Lebensentscheidung vor einigen Jahren angeeignet hast, bringt dich dazu, jeden Tag wieder aufzustehen.
Auf einmal klappt es dann doch, ganz unvermutet, wozu Beziehungen gut sein können, weißt du jetzt, und du schwörst, dass du in Zukunft für andere Menschen genau das tun wirst, was da jemand für dich getan hat: Mitdenken. Mitfühlen. Eine bislang unterentwickelte Tugend bei dir.
Was man in solchen Zeiten lernt? Überleben. Demut. Mut. Dass meine Persönlichkeit aus mehr besteht als meinem Job und dessen positiver Beigaben. Zähigkeit, Durchsetzungskraft, Flexibilität, Willensstärke. Und nicht zuletzt, dass mich meine Freunde ertragen, egal, wie weinerlich ich manchmal war, wie unerträglich deprimiert und oft extrem aggressiv. Vielleicht hätte ich es nie gelernt, wenn ich nicht entlassen worden wäre. Aber noch mal, nö, noch mal muss das nicht sein.
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Ach ja, liebe Leser: Wäre es möglich, dass Sie heute Nachmittag ab 16 Uhr ungefähr eine Stunde lang fest beide Daumen drücken könnten? Ist wichtig. Danke.
Edit: Hurra!!! - Die Tinte ist trocken und ich in meinem absoluten Traumjob in Lohn und Brot. Herzlichen Dank an alle fürs Daumendrücken! (Merke: Unterschätze nie die Macht der Blogosphäre.)
Edit2: Man sollte nicht meinen, wie hell auf einmal die Welt scheint.
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Es gibt schon ein paar untrügliche Zeichen dafür, dass man in den Olymp der Erwachsenen eingetreten ist. Heute ganz intensiv drüber nachgedacht und zu folgendem Schluss gekommen: Seit drei Tagen bin ich alt erwachsen. Seit drei Tagen ignoriere ich den Adventskalender (Geschenk! Nicht von den Eltern!!). Aus purer Interesselosigkeit. Früher habe ich alle Türchen sofort aufgerissen und die Schokolade in den Mund gestopft. Und noch früher habe ich die Türchen kunstvoll wieder zugedrückt, damit es so aussah, als hätte ich nie schon einen Tag vorher daran herumgepfriemelt.
Außerdem altert mein rechtes Auge schneller als das linke. Kommt wohl vom vielen Ein-Auge-Zudrücken. Auch diesen widerlichen Kalauerismus habe ich erst seit diesem Jahr. Wo endet das bloß? Vielleicht mache ich heute schon Türchen Nummer vier auf. Aus reinem pubertären Trotz.
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An manchen Tagen holt sich jeder einen Krallenhieb ab. Wer will noch mal, wer hat noch nicht?
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Herrschaften, es ist vollbracht: Ich habe Winfried Noé bei Google geschlagen! Danke an alle Mitwirkenden.
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Und weiter geht es mit der Jahresvorschau der Sterne für 2006. Jetzt in rasanter Folge. Das Besondere: Hier gibt es nur gute Vorhersagen! Viel Spaß wünsche ich insbesondere den Zwillingen, deren männliche Vertreter mir stets viel Freude bereiteten.
Man sagt Zwillingen gern nach, dass sie zwei Seelen, ach! in ihrer Brust hätten. Macht zumindest 2006 nichts, sagt das Wortschnittchen-Orakel. Denn: Bei so vielen tollen Angeboten in privater und beruflicher Hinsicht fällt es den quirligen Luftzeichen schwer, sich auf eines festzulegen. Müssen sie auch nicht, denn spätestens im Sommer ist die Auswahl klar getroffen und alles paletti.
Single-Zwillingsfrauen werden von Legionen liebeswilliger Männer belagert, während die Herren nur lässig an der Bar stehen müssen, um verführerische Blicke zu ernten. Tipp: Wasserfrauen haben genau den Esprit, der Zwillingsmänner wahnsinnig vor Glück macht! (Exkurs: Wahnsinnig sind sie sowieso, und dieser Tipp ist absolut absichtslos, ich schwör!)
Gebundene Zwillinge dürfen sich auf noch mehr Glück freuen als 2005, zumal sie im nächsten Jahr endlich einmal die Balance zwischen Distanz und Nähe hinbekommen – ihrem Urproblem.
Als Kommunikationsgenies fällt es Zwillingen kommendes Jahr noch leichter, im Job zu punkten. Projekte werden erfolgreich abgeschlossen, und aus neuen dürfen sie sich genau die aussuchen, die mit mehr Verantwortung und einem Traumgehalt locken.
Gesundheitlich haben sie nächstes Jahr die Nase vor allen anderen Sternzeichen: Was sie in der Vergangenheit an Beschwerden plagte, löst sich kraft positiver Gedanken 2006 in Luft auf!
Am Ende des Jahres stehen Zwillinge genau da, wo sie immer hin wollten: An der Spitze. Umringt von vielen Freunden.
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Nichts gegen Menschen, die an meinen Grenzen entlang wandern und mal hie mal da provozieren. Schießbefehl gebe ich aber, wenn trotz mehrerer Warnrufe die Grenze überschritten wird.
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Und weiter geht es mit der Jahresvorschau der Sterne für 2006. Das Besondere: Hier gibt es nur gute Vorhersagen! Viel Spaß wünsche ich insbesondere den Stieren, gerade weil ich sehr wenige kennen gelernt habe, mit denen ich wirklich auf einer Wellenlänge liege und sie damit immerhin in den Genuss meiner Schmähungen gekommen sind.
Wie heißt es so schön? Männer sind vom Mars und Frauen von der Venus. Stierfrauen als Venuszeichen haben somit doppelt gemoppelt das Herz auf ihrer Seite, während Stiermänner ihres hinter einer Testosteronwand verstecken.
Für 2006 heißt das: Herz ist Trumpf bei den Stieren. Und das ist auch gut so, haben sie sich 2005 doch auf Menschen konzentriert, die ihnen nicht gut taten. Im nächsten Jahr ändert sich das, und der oder die Richtige schneit überraschend in ihr Leben. Ob er oder sie auch bleibt, hängt von der Fähigkeit der Stiere ab, sich aus ihrer heimligen Wohnung hinaus zu wagen. Denn der neue Partner verlangt vor allem eines: Flexibilität im Denken. Es könnte nämlich sein, dass er besonderes mit Ihnen vorhat. Eine Weltreise? Hochzeit? Umzug? Lassen Sie sich überraschen!
Ähnlich wird es den Stieren im Job gehen. Wenn sie es schaffen, über den Tellerrand zu sehen, dann wartet am Ende des Jahres eine Beförderung oder ein Gewinnzuwachs.
Aber für Stiere sollten Herausforderungen nun wirklich kein Problem sein. Einfach an den Hörnern packen und los geht’s in ein grandioses 2006!
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Manchmal sollte man es ganz einfach nur genießen, wenn sich ein lieber Mensch dazu berufen fühlt zu schenken. Auch, wenn die Dimensionen erschrecken.
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Arztbesuche gehören nun nicht gerade zu meinen liebsten Beschäftigungen. Ich glaube, dass ich selbst in hohem Alter als gelangweilte und böswillige Pensionärin nicht meine Zeit in Arztpraxen verbringen werde, wie das so viele zu tun pflegen. Was mir aber die Gesundheitsvorsorge so sehr verleidet, sind die unvorhersehbaren Ereignisse, die mich mitunter bei unseren Medizinern ereilen. Gelegentlich komme ich nämlich kränker vom Arzt als ich es tatsächlich bin.
So geschehen einmal, als ich in meiner frühen Jugend aufgrund unklarer Symptome im Schilddrüsenbereich zu einer Blutentnahme geladen war. Der Arzt, ein Schulfreund meiner Mutter, schob dem tapferen, kleinen Wortschnittchen die Nadel in die Vene, zog den roten Lebenssaft in ein Röhrchen und nahm die Gelegenheit war, die alte Schulfreundin danach auch gleich intensiv zu untersuchen.
Wortschnittchen lehnte dekorativ am Schreibtisch, während die Mama hingebungsvoll auf der Liege ihr Blut und interessante Informationen zu ihrem aktuellen Zivilstand hergab.
Dergestalt verwunderte es nicht, dass beide etwas erschraken, als es einen plötzlichen Schlag tat, und das Wortschnittchen regungslos am Boden liegen sahen.
Auch auf vielfache Wiederbelebungen reagierte ich nur äußerst widerwillig, was den Arzt schließlich dazu veranlasste, mich mit dem Notfallwagen ins Krankenhaus zu schicken.
Diagnose: Schädelbruch. Im ohnmächtigen Fallen war ich wohl so unglücklich mit der rechten vorderen Kopfhälfte auf die Schreibtischkante geknallt, dass meine, sonst gelinde gesagt nicht gerade zarten, Knochen nachgaben.
Tja, nun ereilte mich heute glücklicherweise nicht ein ähnlich schlimmes Schicksal, aber insgesamt drei Einstichversuche, um mir eine genügend große Menge Blut abzuzapfen, sind kein Zuckerschlecken. „Ihre Venen verabschieden sich aber auch schnell“, höre ich auch nicht besonders gern. Und was die Aussage des Arztes betrifft, dass „die Ernährung gerade in der Vorweihnachtszeit nicht nur aus Spekulatius bestehen sollte“, ignoriere ich sie einfach. Ich finde, ich habe mir ein wenig süßen Trost verdient. Immerhin habe ich gerade einen Arztbesuch überlebt.
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Und weiter geht es mit der Jahresvorschau der Sterne für 2006. Das Besondere: Hier gibt es nur gute Vorhersagen! Viel Spaß wünsche ich insbesondere den Widdern, mit denen ich die wildesten Nächte feiere und wirkliche Buddelkastenfreundschaften pflege.
Ach, könnte man doch Widder sein! Diesen Stoßseufzer werden 2006 alle anderen Sternzeichen von sich geben. Denn die possierlichen Hornträger gehören zu den absoluten Stars im nächsten Jahr.
Es fängt schon damit an, dass sie ihre unglaublich positive und dynamische Ausstrahlung an jedem testen, der ihnen über den Weg läuft. Widder-Freundin M. aus London hat übrigens schon dieses Jahr damit angefangen. Widder müssen einfach nur dekorativ dasitzen und haben sofort eine Handvoll interessierte Menschen um sich herum.
Ob da nun ein passender Hammel oder ein hübsches Schaf dabei ist? Die Sterne verraten nur soviel: Es könnte am Ende des Jahres das ein oder andere Lämmchen mehr in der Herde traben. Außerdem gilt: Hörner abstoßen war mal. Jetzt wird der Fall in die weiche Wolle geprobt!
Beruflich scheint auf allen Wiesen die Sonne. Besonders schmackhafte Blüten sind ein Superjob in einem neuen Unternehmen oder ein Angebot aus einer anderen Abteilung, das sie einfach nicht ausschlagen können.
Ergebnis eines grandiosen Jahres 2006: Widder wollen mehr. Das bekommen sie übrigens garantiert auch noch 2007.
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Die Welt hat viele Münder, aber zu wenige Ohren.
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Der Großmeister des Neocon-Bashing, der Blogpopulist schlechthin, versierter Berlin-Hasser und Bayern-Liebhaber, Don Alphonso, lädt ein: Zum DADA und DALI Award 2005.
Wenn Sie, werte Leser, also eine erotische Tisch-Geschichte zu erzählen haben, machen Sie mit! Einsendeschluss ist der 14. Dezember. Die Jury gibt die Entscheidung am 18. Dezember bekannt. Besondere Anforderungen: Mindestens 1500 Zeichen sollten die lustvollen Erlebnisse rund um den Tisch schon haben.
Es gibt wertvolles Essbesteck zu gewinnen. Denn: So manche Geschichte fing mit einem Silberlöffel an...
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Wie jedes Jahr um diese Zeit kommt er wieder, mein ganz persönlicher Fluchtreflex. Wenn es draußen grauer und grauer wird, und der schneidende Wind direkt aus den weiten Ebenen Sibiriens zu kommen scheint, hebt sich mein Herz hinweg und sucht sich in der Ferne ein Ziel. Warum nicht einmal alles auf eine Karte setzen und nach China gehen? Wäre Argentinien nicht einmal eine gute Gelegenheit, die eingerosteten Spanischkenntnisse auf Vordermann zu bringen? Und in Indien hat's dir doch gut gefallen, oder?
Wie gut es mir auch immer irgendwo gefallen hat, ob Urlaubsort oder fester Wohnsitz, immer kam einmal der Tag, an dem mich das Gefühl erfasste: Ich muss hier weg. Alles hinter mir lassen. Noch mal neu anfangen. Fremde unter Fremden werden anstatt Fremde unter Freunden bleiben.
In solchen Momenten werden Flugpläne zu meinen intimen Vertrauten. Wenn der Kontostand es zuließe, so der wandernde Mauspfeil, dann würde ich zuerst dorthin, dann hierhin und nachher käme dann noch das Ende der Welt in Frage.
Dann ruft die Freundin aus Wien an und jammert ein wenig, dass sie mal wieder wegfahren muss. Es sei gerade so öde, die Jobsituation unbefriedigender denn je und der Göttergatte zeichnete sich auch nicht gerade durch Hundertprozentigkeit aus. "Geht mir auch so", sage ich und muss lächeln. Wir sind schon ein paar Nomaden in Gedanken.
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Schneewittchen, Wortschnittchen
was guckst du so blöd?
Ach, sag ich als Antwort,
mir ist halt sehr öd'.
Warum nur, es ist doch
alles schön weiß!
Nö, sag ich als Antwort,
das ist ja der Scheiß.
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