Diese Keksefresserei muss aufhören.
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Aus aktuellem Anlass – Happy Birthday, liebe F. und lieber C. – und weil es das letzte Sternzeichen ist, das seine guten Vorhersagen für 2006 bekommt, habe ich mir etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Steinböcke mit Geburtstag am 22.12. können sich gern bei mir ihr persönliches Sternzeichenbild abholen, gemalt mit Paint und original signiert. Einfach eine Mail schreiben an wortschnittchen.
Wer hätte das gedacht? So schnell? Und dann auch noch so gründlich? – Diese kryptischen Äußerungen von Verwandten, Freunden und Kollegen haben ihren Sinn. Steinböcke sind’s, die 2006 Grund für Spekulationen liefern. In der Gerüchteküche brodelt es!
Und das liegt an den Zutaten, die den Steinböcken aus einem schlichten Essen ein kosmisches 5-Sterne-Menü zaubern: Glück, Liebe, Gesundheit, Erfolg. Und wehe, es schmeckt den manchmal etwas nörgeligen Hornträgern nicht! Dann gibt’s was vom wortschnittchen-Orakel auf die Löffel.
Der Appetizer ist ein Kurzurlaub am Jahresanfang: Schnell entschlossen und nicht bereut fallen die Steinböcke bei netten Menschen in der Ferne ein, werden rundum versorgt und erholen sich prächtig. Zwischendurch gibt es ein kleines Karrieresüppchen, das auch von stressigen Kollegen nicht versalzen werden kann. Die beruflichen Nervensägen gucken sowieso in die Röhre, denn der Chef findet ohnehin: Steinböcke haben genau die richtige Prise Sachverstand gepaart mit Disziplin und Humor, die für eine wichtige und innovative Position notwendig ist.
Vorsicht, heiß! Der Hauptgang kommt glühend auf den Tisch, kühlt nur sehr langsam ab und hinterlässt ein sattes und warmes Gefühl im Bauch. Richtig, liebe Steinböcke, wir sprechen von der Liebe. Und die ist nächstes Jahr besonders gut gewürzt. Mehr davon, schreien die üblicherweise eher emotional zurückhaltenden Steinböcke und werden richtig gierig. Aber es ist ja genug für alle da, und so kommt der krönende Abschluss: Das Spitzendessert. Nix mit Crème brûlée oder Mousse au chocolat – es geht um die innere Ausgeglichenheit. Denn nächstes Jahr werden Steinböcke etwas tun, was in den letzten Jahren immer zu kurz kam: den Druck, immer und überall Höchstleistung zu bringen, und der sie auf andere Menschen manchmal etwas pedantisch wirken lässt, abschütteln.
Herzlichen Glückwunsch, liebe Steinböcke, das sollte den Hunger auf Leben doch erst einmal beruhigen, oder? Aber auf eines sollten die Gipfelstürmer achten: Nicht zu viel Wein trinken.
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Und weiter geht es mit der Jahresvorschau der Sterne für 2006. Jetzt in rasanter Folge. Das Besondere: Hier gibt es nur gute Vorhersagen! Viel Spaß wünsche ich insbesondere den Schützen, deren ganz besonderer Vertreter über mehr als 20 Jahre hinweg eine schier unglaubliche Freundesleistung hingelegt hat und deren Ende nicht absehbar ist. H., next year is your year.
Na, Holla die Waldfee, sagt sich so mancher Schütze in 2005 – und was hat er da Recht! Denn erstens hat das großzügige Wesen aus dem dichten Grün etliche offene Wünsche für die Schützen im Beutel und zweitens gibt es ohnehin kaum ein weniger sonniges Gemüt einen Schützen.
Das wissen vor allem Chefs zu schätzen. Nicht umsonst arbeiten Schützen überall dort, wo es auf Kommunikation und Dynamik ankommt. Vertrieb? Projektmanagement? Telefonsex? Alles schon gemacht, alles ausprobiert. Da sind Schützen flexibel. 2006 hängt der Karrierestern über ihnen und zwar so hell strahlend, dass sie sich ins Job-All beamen. Höher geht’s nimmer!
In der Liebe sieht es ebenfalls prachtvoll aus. Männer dieses Sternzeichens, so behaupten böse Zungen, quatschten so lange auf ihr Gegenüber ein, bis es entkräftet in die Federn sinkt. Das gute Wortschnittchen-Orakel weiß für 2006: Schütze-Mann, du nix reden, du nur sagen „Fee, bück dich, Wunsch ist Wunsch!“ Und schon ist die Gespielin willig. Was will Schütze mehr? Die Amazonen haben es dagegen ein wenig schwerer. Das Objekt der Begierde kommt einfach nicht aus dem Quark. Bevor sie dem lahmen Kerl den Gnadenschuss geben, kommt dieser dann doch in die Gänge und legt sogar noch einen Endspurt in der Gunst um das Herz der Schützin hin.
Und so heißt es für die Schützen nächstes Jahr: Ende gut, alles gut. Treffer, versenkt!
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Ich reagiere da allergisch, hörte ich oft von meiner Mutter, die ein wahrer Ausbund an körperlichen Reaktionen auf ihre Umwelt ist. Kein Sommer ohne saftigen Heuschnupfen, eine Nesselsucht im Herbst und die trockene Heizungsluft bringt eine Überempfindlichkeit hervor, die schleunigst mit heilenden Salben bekämpft werden muss.
Nun bin ich von derartigen Qualen weitgehend verschont geblieben. Offenbar haben sich die Gene meines Vaters durchgesetzt, irgendeine Kopplung von Kurzsichtigkeit und Allergieresistenz wahrscheinlich.
Bis Freitag. Freitag wollte ich der Welt meinen Nadelstreifenanzug präsentieren. Meinen ersten Nadelstreifenanzug, betone ich, da ich bislang doch mehr der lässigen Bekleidungsart zugetan war. Aber die Zwänge, man weiß ja. Diesen Nadelstreifenanzug habe ich noch nicht lange in meinem Besitz. Ergo: Noch nie getragen. Und anders als Unterwäsche wasche ich Oberbekleidung selten vor dem ersten Tragen.
Hätte ich's mal tun sollen.
Kurz gesagt: Es juckte. Höllisch. Da ich mich vor den neuen Kollegen nun nicht gerade durch permanentes Am-Arsch-kratzen empfehlen wollte, raste ich alle halbe Stunde auf die Toilette, um dem immer drängenderen Juckreiz nachzugeben. Bis Feierabend zierten etliche rote Striemen Oberschenkel und Gesäß. Zu Hause angekommen, riss ich mir das gute Stück vom Leib und sah in den Spiegel: Knallrote Haut. Von den Knien bis zur Hüfte.
Ich bin nun doch meiner Mutter nachgeraten. Ich bin Allergikerin. Aber mit einer exklusiven Variante: Nadelstreifenallergie.
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Und weiter geht es mit der Jahresvorschau der Sterne für 2006. Jetzt in rasanter Folge. Das Besondere: Hier gibt es nur gute Vorhersagen! Viel Spaß wünsche ich insbesondere den Skorpionen, deren nächtelange Diskussionen über C.G. Jungs Archetypen zusammen mit den getrunkenen Whiskeymengen aus mir beinahe ein glückliches Wrack machten.
Skorpione, um es einmal vorweg zu schicken, Skorpione sind ja seltsame Zeitgenossen. Sie befassen sich überwiegend mit den großen Fragen der Menschheit – Tod, Taxidermie, wo bekomme ich das nächste Taxi, wenn ich zuviel Wein aus Totenschädeln getrunken habe – und sind ganz allgemein den Abgründen des Lebens zugeneigt.
2006 hat das Wortschnittchen-Orakel eine ganz schlechte Nachricht für die Spinnentiere: Das ändert sich zu ihrem Entsetzen. Denn nächstes Jahr wird richtig super! Keine existenziellen Gedanken mehr – Skorpione entdecken die Leichtigkeit des Seins. „Worüber denke ich denn dann nach?“, werden sie sich fragen. Na, zum Beispiel darüber, was sie mit dem Gehaltszuwachs anfangen, der ihnen schon zu Jahresbeginn angetragen wird. Oder, wohin sie mit der/dem Liebsten fahren. Und hier wird es richtig amüsant: Der Skorpion an sich würde ja gern mal Urlaub in der Gruft machen. Nix da! Nächstes Jahr steht lockeres Relaxen an Strand und in Dünen auf dem Plan. Natürlich in der besten Begleitung der Welt. Und damit es den Skorpionen nicht zu wohl wird, schickt ihnen der Kosmos auch noch wunderbare Nächte. Die tagesscheuen Gesellen wissen das zu schätzen.
Alles in allem, liebe Skorpione, haben Sie 2006 die Sonne auf ihrer Seite. Nur keine Angst: Die tut gar nicht weh!
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Mit meinem Nadelstreifenanzug kann ich auch auf dicke Hose machen, Jungs. Trotzdem werde ich demnächst auf den Businessplänen mit meinen Stilettos tanzen.
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Wie lange ist Trauer mindestens haltbar?
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Ja, ich kann noch erröten. Besonders schnell geht das, wenn ich einen neu gekauften Drucker reklamieren möchte, weil ich den Eindruck hatte, die Tintenpatronenabdeckung sei nicht mitgeliefert worden. Ich rekapituliere hier einmal den kleinen Dialog:
Verkäufer: Haben Sie den Drucker schon am Netz gehabt?
Wortschnittchen (irritiert): Nö, wieso?
Verkäufer: Ich zeige Ihnen mal, wieso.
Verkäufer verbindet den Drucker mit dem Stromanschluss. Die Tintenpatronenabdeckung läuft auf einer kleinen Schiene nach rechts.
Verkäufer: Deshalb.
Verkäufer schiebt die bislang nicht einpassbaren Tintenpatronen in die jetzt sichtbaren Buchsen.
Wortschnittchen (blutrot): Oh. Das ist mir peinlich.
Verkäufer (vordergründig mitfühlend): Muss es Ihnen nicht sein.
Verkäufer (hintergründig denkend, aber nicht aussprechend): Sie sind ja auch 'ne Frau.
Und das mir, die ich mir soviel darauf einbilde, durch Nadelöhre einparken zu können und auch sonst so einiges von Technik zu verstehen.
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So richtig weiblich fühle ich mich, wenn mal wieder eines der drei Barthaare am Kinn sprießt und mit einem satten Ruck! ausgerissen werden muss. Meine Herren, wie kommen Sie bloß mit Ihren Testosteronen klar?
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Und weiter geht es mit der Jahresvorschau der Sterne für 2006. Jetzt in rasanter Folge. Das Besondere: Hier gibt es nur gute Vorhersagen! Viel Spaß wünsche ich insbesondere den Waagen, aus denen sich – neben den Fischegeborenen – die andere Hälfte meines Freundeskreises rekrutiert.
Halleluja! Und noch einmal: Halleluja! Wer da so laut lobpreist, sind die Waage-Geborenen im nächsten Jahr. Aber nicht urchristliche Bewegtheit treibt sie um oder gar der Glaube an das Schicksal, sondern pure Lebensfreude. Und dies hat gute Gründe: Neben einer nicht ganz unerheblichen Habenssteigerung auf dem Karrierekonto ist da auch noch ein dickes Plus in der Liebe zu verzeichnen. Und dafür müssen sie noch nicht einmal etwas tun! Alles flutscht im Job wie von selbst; nicht einmal Mehrarbeit steht auf dem Plan.
Auch in der Liebe sieht es nicht anders aus, geschweige denn, dass die Waagen sich von jeher nicht sonderlich anstrengen müssen, wenn es um die Gunst des anderen Geschlechts geht.
Die große Liebe wartet immer da, wo man sie am wenigsten sucht, und der liebenswürdigen Waagefreundin, mit der man auch nach einem Jahr Funkstille genauso vertraut plaudern kann, als hätte man sich erst gestern gesprochen, fällt ein Traummann in den Schoß, den sie gar nicht erwartet hätte. Den Waage-Männern geht es nicht anders: So mancher wundert sich, dass die altbekannte Kollegin, die langjährige Freundin oder die scheinbar unscheinbare Dame am Nebentisch auf einmal ein Kribbeln in der Magengrube verursacht.
Für die Waagen gilt also nächstes Jahr: Die Bilanz stimmt! Halleluja!
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Gestern mit dem Geist der Weihnacht gevögelt. Darum heute die Discokugel-Kugeln an den Ficus gehängt. Man sollte sich nicht so gegen die Traditionen stemmen. Revolution hat noch nie zur Weihnachtszeit stattgefunden. Ich bade jetzt in frischen Lebkuchen und mache mir einen Rotkohl-Aufguss. Frohen dritten Advent!
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Wenn man telefonisch über die genauen Geschehnisse der letzten Nacht aufgeklärt wird und sich wundern muss, wer denn diese durchgeknallte Tussi mit den spitzen Stiefeln war, die über den ein oder anderen Stein auf dem Nachhauseweg stolperte, nachdem sie kurz vorher den Froschkönig getroffen hatte, dann kann ich nur sagen: Ich kenne diese Person nicht. Nie gekannt.
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Und weiter geht es mit der Jahresvorschau der Sterne für 2006. Jetzt in rasanter Folge. Das Besondere: Hier gibt es nur gute Vorhersagen! Viel Spaß wünsche ich insbesondere den Jungfrauen, ohne deren Persönlichkeit als fleischgewordene Exceltabelle ich schon längst in Privatinsolvenz gegangen wäre.
So keusch, wie der Name des Sternzeichens vermuten lässt, sind die Jungfraugeborenen ja gar nicht. Zweit- oder Drittbeziehungen gehören fast schon zu ihrem Standard. Mehrgleisig zu fahren hat sich in der Vergangenheit bewährt, wie nicht nur mein lieber Freund P. behauptet, also denken sich die Jungfrauen: Warum nicht auch 2006?
Sorry, Ihr Lieben, sagt das Wortschnittchen-Orakel, ganz so leicht dürft Ihr es euch im nächsten Jahr nicht machen. Sich mal ganz auf eine Person einlassen ist das Lernziel. Mit allem Wenn und Aber, auch wenn die Versuchungen noch so locken. Keine Angst, die Annäherung...
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Live im Sommer in den Potsdamer Nicolaisälen gesehen und wirklich eine Wucht: Das Frank Popp Ensemble spielt zusammen mit dem Filmorchester Babelsberg im Berliner Tipi. Tipp: Auf die Cellistin mit den dunklen Haaren achten...
RBB, 9.12, 23.45 Uhr.
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