SeltenBlogger.

Warum ich derzeit so wenig schreibe, vor allem so wenige Geschichten, wurde ich neulich gefragt, und ich habe schon bemerkt, dass die Beiträge kürzer werden, die Kommentare spärlicher. Nun, es ist wohl so, dass ich seit langer Zeit wieder in einer halbwegs ausgeglichenen und der Umwelt zugetanen Gemütsverfassung bin. Als melancholischer Mensch bloggt es sich bekanntlich besser, und gute Gründe für einen ausgeprägten Weltschmerz finde ich gerade nicht. Freuen Sie sich mit mir, liebe Leser, und bleiben Sie mir trotz der neuerworbenen Eigenschaft als SeltenBlogger gewogen. Es kommen auch wieder andere Zeiten.


(Und wie ganz zu Anfang einmal als Claim in meinem Header frei nach Dieter Nuhr zu lesen war: Wenn man nichts zu sagen hat, einfach mal Fresse halten.)

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KaffeeKantate.

"Schweigt stille, plaudert nicht"

Heute bin ich einfach nur zu müde, um Widersprüche zu dulden. Alles geht ein wenig langsamer. Wenn Ihnen, werte Leser, der Tag zu schnell beginnt, nehmen Sie sich doch mal Zeit für ein Daumenkino.

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MittwochsVerschreiber.

Dorschscheinend.

Aus: Neologismen an mein Herz

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TeleAll.

Haben Sie schon einmal durch ein Teleskop geblickt, hinein ins All, dem Mond auf die Pusteln, dem Saturn auf die Ringe? Wir wollen immer alles messen, doch wer Unendlichkeit formelhaft erfassen möchte, muss scheitern.

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FreitagsVerschreiber.

Das philarmenische Orchester als Verschreiber des Tages.

Aus: Neologismen an mein Herz

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AnalogFrühling.

Genuss, einfach nur Genuss, nach diesem Winter, der so lange mit endlosem Strippenregen nervte. Der Flieder blühend, überall ein sattes Hellgrün - ich werde mich hüten, heute Abend wieder vor dem PC zu sitzen!

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WebMeldung.

Frage: Hat Bloggen Ihre Freundschaften verändert?

Antwort: Im Prinzip, ja. Wenn ich wissen will, ob meine Freunde wieder aus dem Urlaub zurück sind, schaue ich in deren Blog nach, ob schon eine Nachberichterstattung vorliegt.

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SchmutzWäsche.

Altgediente Paare und Haustierbesitzer wissen zu berichten: Man wird sich im Laufe der Zeit immer ähnlicher. Der Gentleman und ich unterscheiden und derzeit noch sowohl äußerlich als auch innerlich auf das Beste und versuchen nur, unsere Verhaltensweisen ein wenig aufeinander abzustimmen.

Wäsche beispielsweise, kann ja auf die unterschiedlichste Art und Weise gewaschen werden. Da gibt es Schonwäsche, Bunt- und Kochwäsche, das Pflegeleichtprogramm. Und es gibt die dazu gehörigen Waschmittel, Weichspüler, Entkalker, von deren Notwendigkeit uns die Werbung und der fast vergessene Herr Bürgy immer überzeugen wollten. Meine Wäsche wurde bislang mit einem einzigen Waschmittel gereinigt, von Weichspüler halte ich recht wenig, und Schonprogramme sind was für, Sie ahnen es, Weicheier.

Der Gentleman indes nutzt alles, was der Faser nützt und kann auf gut gepflegte Kleidung vertrauen. Sie sehen: Das Aufeinandereinstimmen der Verhaltensweisen in punkto Schmutzwäsche verläuft nicht immer ganz reibungsfrei. Nun, wir haben uns nach diversen Waschdesastern (Hemden, ohne Weichspüler gewaschen und dann im Trockner getrocknet, Handtücher mit Weichspüler gewaschen und in der Trommel ohne Trocknung vergessen, etc. pp.) geeinigt. Die Schmutzwäsche darf ich von nun an ausschließlich im Blog waschen.

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MotorSport.

Nach 89 Kilometern auf zwei Rädern mit 11 PS über Land die totale körperliche Erschöpfung. Ich verabschiede mich hiermit von allen jemals gehegten Motorsport-Träumen. Aber immerhin steht meine Kleine jetzt im Garten und wartet auf Ausfahrten. Wir waren zu lange getrennt.

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BlogHugging.

Hey, liebe Leser, Blogger, Gleichgesinnte,

an diesem wunderbaren Tag bin ich mal ganz emosozial und drücke Sie! Machen Sie mit, auf zum BlogHugging!

Noch nicht genug? Sie Schlemmer! Mehr Free Hugs gibt's hier, hier, hier oder hier.

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GammelMorgen.

Der Frieden des frisch gebrühten Espresso, die Zeitung auf dem Schoss, Sehnsuchtsmusik im Ohr, Reisepläne im Kopf. Zeit. Für mich.

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TraumIdyll.

Bisweilen habe ich ja etwas unruhige oder gar visionäre Träume. Doch immer wache ich mit einem Lächeln auf den Lippen auf, denn ich weiß: war ja alles nur ein Traum.

Im Freundeskreis spinnen wir gelegentlich Zukunftsträume, die von Verbundenheit zeugen, von Vertrauen und von freundschaftlichem Einstehen im Alter. Gemeinsame Reisen spielen eine große Rolle, ein Dreiseitenhof in Stadtnähe, aber mit einem großen Garten für alle und genug Platz und Nähe für Jede(n) von uns.

"Du", sagt die Lieblingstierärztin, derzeit noch in Wien beheimatet, "ich fände ein Ocker für die Außenwände schön, so wie in der Toskana." Ich überlege, ob das in die brandenburgische Landschaft passt, denke kurz an den sich im Gange befindlichen Klimawandel und italienische Verhältnisse in der Provinz und stimme zu: "Aber nur, wenn wir Clematis pflanzen. Und Wein. Und Spalierobst. Und einen knackigen Gärtner möchte ich auch." Der kann uns alten Krüstchen dann zur Hand gehen.

Ich glaube, wir erträumen uns eine bessere Zukunft als uns erwarten wird. Ein Traumidyll vor dem Hintergrund einer sich stark verändernden Welt. Aber wir haben ja uns. Und unsere Gedankengärten, mitsamt Gärtner.

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KreisLauf.

Ein fast nicht zu übersehendes geschlechtsspezifisches Phänomen sind kalte Füße bei Frauen. Eigentlich haben wir immer kalte Füße. Deswegen sind wir auch immer so bedacht darauf, die passenden Schuhe zu finden. Schließlich haben wir etwas zu erhalten. Im Bett ist es ein Zeichen von evolutionärer Überlebensstrategie, wenn wir unsere Extremitäten schutzsuchend an die des Partners kuscheln. Unverständnis darüber begegnen wir mit einem gehauchten "Schatz, nur du kannst mich wärmen". Für warme Füße sind wir sogar zu Sex bereit, selbst im Zustand äußerster Müdigkeit. Wir sind es also gewohnt, unsere Zehen in Froststarre zu sehen.

Entsetzen macht sich indes breit, wenn es untenrum heiß wird. Nicht einmal hochlegen der Beine hilft noch, der Partner reagiert ausgesprochen irritiert. Warme Füße - das kann nicht sein! Das ganze Blut ist jetzt im Fußbereich. Womit soll ich denn jetzt mein Hirn versorgen? Ich glaube, ich hab' Kreislauf.

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MordsBass.

Herrschaften, ich rate Ihnen: Legen Sie sich ja niemals nie mit einem Bass an. Schon gar nicht, wenn Sie mit einem in einem Fahrstuhl stecken, er auf dem Weg zur Bühne ist, ohnehin schon Blut und Wasser in seinem dicken Bauschekostüm schwitzt und wenigstens drei Minuten mit der Zeit im Rückstand ist. Legen Sie sich auch niemals nie mit einem polnischen Bass an. Jedenfalls nicht, wenn Sie sich nicht in seiner Muttersprache bei ihm entschuldigen können (und Sie wegen einer nervigen Erkältung auch nicht komplett stimmlos wären). Blöd eben, wenn Sie in die vierte Etage wollen, er in die zweite, und Sie haben aus Versehen - denn der polnische Bass hat einen enormen Resonanzkörper - mit Ihrem an die Wand gepressten Hinterteil sämtliche, und ich wiederhole: sämtliche! Knöpfe des Aufzugs gedrückt. So dass der Fahrstuhl eben nicht erst in die zweite Etage sondern zuvor ins erste Untergeschoss und dann wieder ins Erdgeschoss und dann über die erste Etage endlich in die zweite Etage fährt. Kurz, der Bass, der polnische, war wenig erfreut. Und so ein Fahrstuhl ist ein in sich geschlossener, ganz großartiger Resonanzkörper für seine erbosten Stimmübungen. Ich bin jetzt übrigens taubstumm.

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