BeSitz.

Ein Sessel würde dem gemeinsamen Schlafraum eine noch gemütlichere Note verleihen, so der Gentleman, und im Übrigen könne man sich dann auch gelegentlich mit einem guten Buch und einer guten Musik zurückziehen.

Der Sessel ist gestern zusammengebrochen. Er konnte die Last der nicht eingeräumten Klamotten nicht mehr tragen.

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3.

Ohne Fragezeichen. Wenn nicht mit Punkt, so auf jeden Fall mit Ausrufezeichen. Und ohne Wenn und Aber. Der Gentleman, der.

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BootsTaufe.

Heute lassen wir das erste Mal unser neues Schlauchboot zu Wasser. Wie es sich gehört, wird das Böötchen mit Sekt getauft werden. Wir streiten noch über den Namen.

Wie würden Sie das Boot nennen?

Schnittenglück
Queer Mary
Welstod
Titanic
Das Boot
Ismirdochejal

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Erstellt von wortschnittchen am 2009.08.23, 14:44.

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FeminIsmus.

Die aktuellen Auseinandersetzungen mit dem Thema Feminismus hier und hier und auch hier finde ich sehr interessant. Ich habe mich nie tiefer mit Feminismus als Forderungskatalog oder Lebenseinstellung befasst.

In den immer noch feminismusdebattendominierten 80er Jahren, als ich langsam von der Pubertät ins Erwachsensein tastete, hatte der Begriff ein Gesicht, und das hieß Alice Schwarzer. Frau Schwarzer ist sicherlich eine unglaublich dynamische und intelligente Frau, aber leider hat sie einen - in der Verhaltensbiologie unbestrittenen - Makel: sie ist keine Schönheit, eher ein herber Charakterkopf, und sie wirkt auf den ersten Blick nicht sympathisch. Vermutlich liegt es daran, dass mich Feminismus eher abstieß, dieses permanente Zurückziehen auf das vermeintliche, aber umso betontere, Anderssein aber exaltierte Pochen auf Gleichberechtigung. Angefangen bei der Farbe lila über die einseitig getragenen aus Fimo selbstmodellierten Ohrringe bis hin zu den an Klotüren geschmierten Weiblichkeitssymbolen - alles das schien mir irgendwie Ausdruck einer Subkultur, eines geheimen Codes. Identifizieren konnte ich mich nicht damit.

Ich bin in einer Familie aufgewachsen, die vordergründig eher traditionell ausgerichtet ist, mit allen Konsequenzen: verheiratet, bis dass der Tod die Ehepaare scheide, aber Geliebte nebenbei, Männer wie Frauen, weibliche Kleidung, Make Up, die Männer allesamt sehr auf ihr männliches Äußeres bedacht... Andererseits waren die Frauen allesamt ehrgeizig, gut ausgebildet aus eigenem Antrieb, widerspenstig gegenüber männlichen Vormachtsansprüchen. Und eben leistungsorientiert. Das Ergebnis zählte, ob im Privatleben (freundschaftlicher Umgang der Eheleute) oder im Berufsleben, der Öffentlichkeit. Daher ist weibliches, möglicherweise als traditionell zu betrachtendes, Rollenverhalten für mich kein Widerspruch zu einem selbstbestimmten Leben. Und hier liegt für mich auch der Schlüssel zu allem, was mit dem Dogma einer feministischen Einstellung bricht: der Selbstbestimmtheit.

Frauen heute haben es mit Sicherheit leichter als früher, aber sie hatten es immer schon in der Hand, wie sie wahrgenommen wurden: verbissen oder durchsetzungsstark, dynamisch oder nervig, was auch immer so an Gegensatzpaaren einfällt. Und wenn sich eine Frau im Beruf auf den Standpunkt zurückzieht, sie könne nicht durch die gläserne Decke stoßen, dann verstehe ich das. Denn es gibt Firmen, in denen Frauen das Vordringen in mittlere und höhere Managementposten schier unmöglich ist. Aber dann ist frau gefordert, zu kämpfen, zu akzeptieren oder zu gehen und womöglich in eine Firma zu wechseln, in der sie den Aufstieg schafft. Es gibt aber eben immer noch genug Frauen, denen meiner Ansicht nach der Biss fehlt, sich den beruflichen Konfrontationen zu stellen und die sich gern in eine Babypause fallen lassen. Pauschalisiert, ich weiß, aber sehr oft erlebt.

Das ist im privaten Bereich nicht anders. Mann kann ebenso gut eine Wasch-, Spül- und Was-weiß-ich-Maschine bedienen wie frau, aber wenn ich höre, dass sich Freundinnen ganz freiwillig der Hausarbeit stellen, mehr tun, denn "wenn ich es mache, dann ist es wenigstens ordentlich gemacht, Männer sind so hudelig und unmotiviert", dann bekomme ich das Kotzen. Denn das ist nur allzu bequem, und es schafft eine quasi opfervolle Machtposition, die mich anwidert. Man kann Hausarbeit aufteilen, und wie in jeder guten WG, problemlos aushandeln. Das verschafft eine viel größere Machtposition in meinen Augen, denn es unterstützt eben die Selbstbestimmtheit eines Menschen, wenn er darauf von Anfang an besteht, dass die Pflichten und Rechte gleich verteilt werden.

Der Kampf um Gleichberechtigung fängt meiner Meinung nach in erster Linie mit der Auseinandersetzung der eigenen Fähigkeiten und Ziele an. Egal, ob man sich als Amazone auf die Jagd begibt oder sich sehr Mutti fühlt.

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Handtaschenfluch.

Frau mag Accessoires, ein Naturgesetz, gemeißelt in das Pflaster der Städte, auf denen sie in schnellem Stakkato in die Geschäfte eilt. Schon meine Ur-Großmutter, weiblicher Arbiter elegantiarum der Familie, begründete diese genetische Disposition mit der (nicht nur rechtsrheinischen) Formel: "Et muss passen, Mädschen." Und damit meinte sie das Zusammenspiel von Schuhen, Tasche und Gürtel ebenso wie den Lippenstift, passend zu Fuß- oder Nagellack - niemals beides, denn "dat hat die Cocco auch schon gewusst". Männer, so die weise Dame, sollten keinen Schmuck tragen, keinen Tinnef, keine Tasche, dafür seien schließlich die Frauen da.
Glücklicherweise hat die Gute den Siegeszug eines No-Go nicht mehr erlebt. Denn in den siebziger Jahren kam endlich der Mann zu seinem Recht. Um genau zu sein, zu einem, dem, Accessoire, das die Nation scheidet und geeignet ist, überall Naserümpfen hervorzurufen: der Herrenhandtasche.
Dabei, und ich breche hier mit dem von meiner Ur-Oma aufgestellten Regelwerk, hat die Herrenhandtasche einen unschätzbaren Vorteil. Sie ist klein, handlich, nimmt Handy wie Geldbörse auf, hat idealerweise ein kleines Fach für Kondom und/oder Klappzahnbürste - ich weiß, was ich dem Gentleman zu Weihnachten schenke. Dann heißt es nie mehr: "Schatz, kannst du Handy, Schlüssel und Geld für mich mitnehmen? Passt alles nicht in die Hosentasche, und du nimmst doch deine Tasche mit." Der eine trage des anderen Last - passé. Und außerdem: frau kann jeden Geburtstag, jedes Weihnachten ein zur Tasche passendes Accessoire schenken. Et muss ja passen.

Edit: Man sollte die fortgesetzte Nörgelei charmante Überzeugungskraft einer Frau nie unterschätzen. Das neuerworbene Modell hat einen Schulterriemen und geht durchaus als trendy durch.

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Have I told you lately that I love you.

What are your middle names?
Meine Eltern konnten sich eine ziemliche Weile gar nicht auf einen Namen einigen. Ein Wunder, dass ich trotzdem einen bekam. Vermutlich hätten sie bei der Wahl eines Zweitnamens sofort die Scheidung beantragt. Der Zweitname des Mannes ist Teil des Erstnamens. Ja, liebe Kinder, damals gab es noch diese Doppelvornamen mit Bindestrich.

How long have you been together?
Im September drei Jahre. Wow!

How long did you know each other before you started dating?
Per E-Mail und Telefon knapp eineinhalb Wochen. Dann dachten wir: Jetzt wollen wir uns doch mal live sehen.

Who asked whom out?
Das war mehr so ein „Sag mal, findest du nicht, wir sollten uns mal sehen“ oder ein „Ich hätte übrigens Samstag Zeit“ von beiden Seiten. Nicht mehr nachvollziehbar, wer hier wen gefragt hat.

How old are each of you?
Meine Großmutter sagte immer, vier Jahre seien ein idealer Abstand. Und Großmütter haben immer Recht.

Whose siblings do you see the most?
Wir sind ja beide Einzelkinder, mehr oder weniger. Mit meinen Halbgeschwistern spreche ich, wenn wir uns sehen oder wenn ich meinen Vater ans Telefon holen möchte. Aber wir wissen seltsamerweise immer, was die anderen so treiben.

Which situation is the hardest on you as a couple?
Wenn eigentlich beide das Gleiche wollen, aber auf unterschiedlichen Weg versuchen zu erreichen.

Did you go to the same school?
Nein. Der Gentleman ging auf eine Eliteschule ganz weit im Osten der Republik, ich auf eine andere, weniger elitäre weit im Westen. Wir hätten uns nie begegnen können.

Are you from the same home town?
Nein. Unsere Heimatstädte haben zwar denselben Namen, lagen liegen aber nicht nur geografisch verdammt weit auseinander.

Who is smarter?
Im Klugscheißen sind wir beide Spitze.

Who is the most sensitive?
Der Gentleman. Ich bin ein grober Klotz.

Where do you eat out most as a couple?
Wenn es eine ewige Konstante gibt, dann heißt sie “Bangkok Treffpunkt”.

Where is the furthest you two have travelled together as a couple?
Vietnam.

Who has the craziest exes?
Wir haben beide ein Universum an pathologischen Fällen.

Who has the worst temper?
Von Null auf 180 ist eher so mein Ding. Der Gentleman bleibt cooler, aber wenn er auf 180 kommt, dann möchte man ganz schnell im Boden versinken.

Who does the cooking?
Der Mann ist eher der Frühstücker, ich eher der Salätchen-zum-Abendessen-Typ. Außerdem können wir beide ganz super Essengehen.

Who is the neat-freak?
Jeder auf seine Art und Weise.

Who is more stubborn?
Ich. Oder? Es sei denn...

Who hogs the bed?
Das Bett ist groß genug.

Who wakes up earlier?
Der Gentleman. Notgedrungen. Ich brauche morgens eine Extraeinladung zum Leben.

Where was your first date?
Café November im September.

Who is more jealous?
Der Mann. Wenn ich mal wieder mein halbes Exfreunde-Universum (die nichtpathologischen Fälle, s.o.) zur Party eingeladen habe.

How long did it take to get serious?
Beim ersten Treffen. Irgendwie war einfach klar, dass wir füreinander gemacht sind.

Who eats more?
Wenn ich könnte, wie ich wollte. Aber natürlich genderbedingt: er.

Who does the laundry?
Wir hatten das Thema schmutzige Wäsche schon mal...

Who’s better with the computer?
Der Mann kann besser administrieren und netzwerken, ich kann besser exceln, photoshoppen und powerpointen.

Who drives when you are together?
Meistens er, weil mit seinem Auto unterwegs, nachts immer er, weil ich nachtblind bin.

via

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MannSo.

"Frauenfußball ist wie alkoholfreies Bier."

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LokalMatador.

Junger Mann, von wem ich geduzt werden möchte, entscheide ich.

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2.

Oder. Lebenslänglich.

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AbWesenheit.

Die berufsbedingte Abwesenheit des Gentleman wird nach zwei Tagen langweilig.

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