Mir beim Wechseln der Klammern in den rechten Daumen getackert. Die Woche geht ja gut weiter.
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Wortschnittchen, 1975. Noch blauäugiger als jetzt.
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Mein Vater, 1973. Sie nannten ihn Django.
(Was man nicht alles findet, wenn man mal seinen Krempel aufräumt.)
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Empfehlung des Hauses: Sollten Sie, liebe Leser, oder Ihre Angehörigen der Altersgruppe Ü 50, die in Berlin mal so richtig was erleben wollen, das neue Projekt von Hans-Peter Wodarz (Pomp, Duck & Circumstance) besuchen wollen: Lassen Sie's. 'Das Spiel mit der Lust' wird spätestens nach dem dritten Act zum Spiel mit dem Frust. Jeder Kaffeelöffel verströmt mehr Erotik als diese Show.
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Eigentlich hatte ich vor, mich in einem längeren Text über Geld und seine veränderte moralische und gesellschaftliche Bewertung zu ergehen (folgt vielleicht noch). Seit meinem gestrigen - beruflich generierten - Besuch in der Spielbank Berlin hat sich mir eine neue Facette der menschlichen Wahrnehmung von Geldwert eröffnet: Der Umgang mit Spielgeld.
Der Spieler ist seltsam. So seltsam, dass sich folgendes Szenario ereignete: "Sagen Sie mir eine Zahl", fordert der Spieler, ein angenehm aussehender und gut gekleideter Mann um die Vierzig Kollegin I und mich, an der Bar sitzend, auf. "26" sage ich, "18" ist die Zahl von Kollegin I. Ohne ein weiteres Wort zieht er ab. Roulette ist sein Spiel des Abends. Nach fünf Minuten kommt er zurück, legt uns wortlos einige grüne Jetons auf den Tresen zum Roulettetisch und geht. Wir zählen nach. Jede von uns hat mit einer Zahl und ganz ohne zu spielen 100 Euro gewonnen.
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Bild.de hat wieder einmal eine Klickmaschine aufgelegt. Die ultimative Liste: Unsere 100 Lieblings-Promis. Gelesen: Unsere 100 Lieblings-Prolls.
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Ich hasse Übersetzungen aus dem Fachchinesischen. Es gibt noch nicht einmal eine Übersetzung für Fachchinesisch.
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Der Augenarzt sagt, es sei eine Alterserscheinung, und das Gerinnsel vollkommen harmlos. Ich würde nicht erblinden, und der leichte Silberblick sei schon immer vorhanden gewesen, verstärke sich aber durch Bildschirmarbeit. Ich müsse damit leben.
Seit zwei Jahren lebe ich also damit, dass Fruchtfliegen meinen Kopf umschwirren. Sie rutschen vom oberen Sichtfeld bis in die Mitte des Augenglaskörpers und schweben auf und nieder. Meistens stören sie nicht. Nur manchmal, wenn ich wild um mich schlage und schreie "weg mit euch, ihr Scheißbiester!", dann sehen mich die Kollegen etwas erstaunt an.
Aber heute, heute habe ich die Rechtfertigung gefunden. Sie kommen aus der Pflanze neben dem Schreibtisch und schwirren Kollegin I und mir um den Kopf. "Weg mit euch, ihr Scheißbiester!" schreit nun auch Kollegin I und schlägt wild um sich. Die Fruchtfliegen sind mir ein Augentrost.
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Mal ganz ehrlich: Ich bin froh, dass es in Blogs nur eine Kommentarfunktion unter den Texten gibt. Stellen Sie sich vor, man könnte direkt an den Text seinen Senf schreiben, ähnlich, wie manche es in ihren Kerouac oder H. S. Thompson-Ausgaben machen ("genau!", "siehe auch Kant, S. 124 ff", "nieder mit dem Kapitalismus"). Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen jubelpersern und selbstbeweihräuchern?
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Ich freue mich ja immer ungemein über Geschenke. Von Frau Nuf habe ich mein ganz persönliches Wort geschenkt bekommen: Lingualkritizität.
(Beim Nachschlagen fand ich die sog. Theorie der selbstorganisierten Kritizität. Im weiteren Verlauf kam ich noch zur Chaostheorie und zum Bénard-Experiment. Note to myself: Unbedingt vertiefen!)
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Zeitungmachen.
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So, und ich möchte, dass Sie, werte Leser, heute Mittag mal nicht in die Kantine gehen, sich kein fettes Essen in den Wanst stopfen, sondern in den nächstgelegenen Park gehen und die Augen schließen. Hören Sie.
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"Musst du immer so latschen?" Die Mutter schaut streng. Ja, muss ich. Geht nicht anders. Ich bin nämlich lässig.
In Chucks ist es außerdem unmöglich, einen halbwegs eleganten Gang zu haben. Halbhoch, in Schwarz, und dazu zerrissene Jeans, 501er von Levi's natürlich, die machen so einen schicken Entenarsch. Und auf meine Chucks lasse ich nichts kommen. Chucks, Jeans und meine Vespa, mehr braucht es nicht, um cool zu sein. Wir schreiben das Jahr 1987 und ich bin verliebt. H. und ich gehen miteinander, seit März schon, nachdem wir ein Jahr vorher schon einmal miteinander gingen. Dieses Mal ist es für immer, denke ich, und glaube auch die nächsten vier Jahre daran.
So eine Jugendliebe behält man auf ewig im Herzen. Der H. von damals ist heute mein bester Freund, und sein Kind wird mein Patenkind. Ein anderer H. verlässt bald die Stadt, um mit seiner Jugendliebe zu leben.
Wenn ich heute im frühlingshaften Sonnenschein auf meiner Vespa durch die Straßen Berlins fahre, in Jeans und Chucks natürlich, denk ich mir manchmal: Ich bin verliebt.
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Schuhe ohne Strümpfe = Frühling.
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Langsam verwandele ich mich in eine Esoschlampe. Habe ich wirklich gerade gesagt "ich mach' uns mal einen Yogi-Tee"?
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Ich glaube, ich weiß jetzt, was mein Problem ist: Ich halte mich für normal.
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Man schwor sich, es nie wieder zu tun. Und tat es dann doch. Man legte ein Gelübde ab, nach dem man schweigen, nie wieder Alkohol trinken, nie wieder rauchen und im Übrigen zölibatär leben wollte. Allein, das Fleisch. Oder der Geist.
Dem Fleische rücke ich jetzt auf den Leib. (Ja, ich gebe zu: Der war richtig schlecht) Die alljährliche Frühjahrsdiät ist angesagt.
Inspiriert durch das Osterschweigegelübde des Herrn Mek.
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Was machen 10 Männer besten Alters, wenn die Stimmlage nicht für eine Karriere als Startenor ausreicht, der Körper nicht mehr juvenil genug für einen Fußballprofi ist und sie ums Verrecken nicht aus Kreuzberg wegwollen? Genau. Sie gründen das Original Oberkreuzberger Nasenflötenorchester: Der Grindchor. Eine Revolution der Musik!
Gestern gesehen, sofort verfallen. Sie spielen auch oft auf Beerdigungen, sagt der Bandleader. Der Eintritt durch die Himmelspforte dürfte nach solcher Trauermusik gewiss sein. Die Posaunen von Jericho sind nichts dagegen.
Ich bin wohl jetzt ein Nasenflötengroupie.
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"Am Samstag geh' ich einkaufen. Ich muss dringend mal meinen Style ändern", sagt Kollegin I und seufzt theatralisch auf. "Und welchen Style hast du dir so ausgesucht", frage ich und denke bei mir, dass ihr Style eigentlich völlig in Ordnung geht. Ein völlig normaler Style, eben. So mit schwarzer Hose, spitzen Pumps und irgendeinem T-Shirt obendrüber, was man halt so trägt unter PR- und Marketingtussis. En privé finde ich ihren Style auch nicht so fürchterlich. Ein völlig normaler Style, eben. Chucks, Jeans oder Cargos und irgendein T-Shirt obendrüber, was man so halt so trägt unter PR- und Marketingtussis out of office.
"Ich weiß nicht", mault sie und schiebt ein "ich hab meinen Style noch nicht gefunden, im Gegensatz zu dir" hinterher. Ich sehe an mir herunter. Schwarze Hose, spitze Pumps, irgendein T-Shirt obendrüber. Ich glaube, ich muss dringend mal meinen Style ändern.
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Vom Kiez-Nachbar gefunden: Who the fuck is Tine Wittler?
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Ich lobe mich jetzt einfach mal selbst. Ich bewundere mich unendlich dafür, dass ich angesichts dieses inkompetenten, unfreundlichen, geltungssüchtigen Schweinehaufens im vorderen Büro immer noch so freundlich bleiben kann. Wo ist meine Smith & Wesson?
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Truth Is A Pathless Land.
(Krishnamurti)
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1946 war ein kurvenreiches Jahr. Der Bikini wurde erfunden (von einem Automechaniker) und die erste Vespa rollte vom Band (kreiert von einem Flugzeugingenieur).
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Denken Sie sich was aus!
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