Dröhnung.

Mit Tempo 70 durch den Tiergartentunnel (extended version).

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Karma.

"Das Karma eines Menschen", heißt es in dem Spot pathetisch, "ist es, für immer das Rad des Lebens in Richtung einer besseren Zukunft für alle zu drehen". Quelle: SPON

Konjugiere:

Ich karma
Du karmst
Sie, Er, Es karmen
Wir karmen
Ihr karmt
Sie karmen

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Relativ.

Kollegin I: "Bürozeit vergeht langsamer als Freizeit."

Kollegin II: "Das ist der endgültige Beweis der Relativitätstheorie."

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Abschrift.

Manchmal wünschte ich, jemand würde einen Stift zur Hand nehmen, ein weißes Blatt Papier und schriebe mein Leben noch einmal neu. Ohne Fehler. Dafür in Schönschrift mit vielen Schnörkeln.

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Glückstück.

Ich wünsch dir alles Glück der Welt, sage ich zum Abschied, denn ich meine es von Herzen, so sehr, dass ich es mir selbst wünschen würde. Die ganze Welt in einem Fingerhut. Take Care, Dear.

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Satz des Tages.

"Du bist echt 'ne Mutantenmutter."

Aus: Kollegin I macht sich unbeliebt.

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DM.

Aufgabe der Wirtschaft sei es, die Menschen von Arbeit zu befreien. Anstelle eines Rechts auf Arbeit "brauchen wir ein Recht auf Einkommen", bekräftigte Werner seine Forderung nach einem Grundeinkommen von bis zu 1500 Euro für alle und lebenslang. "Ein bedingungsloses Grundeinkommen ohne Auflagen, ohne Formulare", das es den Menschen ermöglichen solle, "ein Leben in Würde und frei von Existenzängsten" zu führen. Quelle: SPON

Mit Theorien den Teller füllen.

Edit: Der Vollständigkeit halber der Hinweis auf Prof. Werners 'Blog'.

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Musik, Musik, Musik.

Ich erinnere mich noch an mein Entzücken, als er Paolo Conte, Randy Newman und EOC auflegte. Zeiten ändern sich. Heute läuft garantiert wieder mal Shakira. (Wieso hören im Moment eigentlich alle Männer meines Bekanntenkreises diese Hüftschüttelschlampe?)

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Matrix.

Gottseidank. Noch jemand, der diesen Film nicht kapiert. Beruhigt.

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Angabe, reine.

Portugal. Algarve.

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Eieiei.

Das gemeinsame Scheitern an der Bauanleitung im Überraschungsei.

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Deppengeographie.

"Ich komme aus Double U Upper Valley."

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Festivalley.

Ein letztes Mal in alter Besetzung.

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Hioba.

Manchmal möchte man schon laut rufen: "Herr, warum hast du mich verlassen?" Ach nee, war ja anders herum.

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Jugendkult.

Niedrige Chucks in Schwarz. 1988. 2006.

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Vespetta.



Ausflugskleidung. Mit 110 km/h über die AVUS in Richtung Frühling.

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Grußformeln.



"Heinz W. aus Dortmund grüßt den Fanverein 'Großpötter Kickerfreunde'."

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Säulenheilige.



Mit einem Taxi nach Paris. Nur für eine Nacht.

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Blogonie.

Beginnt jetzt das große Blogsterben?

Es scheint, als habe sich der virtuelle Lebenszyklus bei einigen Gerngelesenen vollendet. Über die Gründe lässt sich grübeln: Privates Glück unter Bloggern gefunden, stärkere berufliche Anforderungen, ergo: weniger Zeit, sich mit dem Schreiben zu befassen? Oder gar die Gründe, die den Produktlebenszyklus auch meines Blogs stark verkürzen: Das Heraustreten aus der virtuellen Anonymität in eine Blogbasierte Realität, die manchmal nicht der Qualität unbefangenem Kennenlernens qua Bar, Party o. ä. entpricht (ähnlicher Effekt übrigens via Onlinepartnerbörsen - Interpretation vs. Realitätscheck), selbstverordneter Maulkorb aufgrund persönlicher Bindungen und Bindungsauflösungen, fremdverordneter Maulkorb aufgrund persönlicher Bindungen und Bindungsauflösungen, Clusterbildung mit teils aufgezwungenem Schreib- und Verhaltenskodex, Zensur aufgrund gefühlter Qualitätsprüfung des eigenen Geschreibsels?

Der Gründe gibt es sicher noch viel mehr. Vielleicht mal eine Gelegenheit, die eigene Intention des Blogschreibens zu überprüfen.

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Oh.




via Moni

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Blaulicht.



Wenn Burns mit The Sealevel rockt. Es ist übrigens ein Kompliment, wenn ich diese Musik St. Peter-Ording-Stil nenne.

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Trolley.

Das dumpfe Geräusch der Rollen auf dem Bahnsteig klingt wie ein ironisches Zitat des Zuges beim Einfahren. Maultieren gleich schleppen Reisende ihre Trolleys hinter sich her.
Ich überlege, mir auch so einen Trolley anzuschaffen, von Tchibo vielleicht, um ihn dann mit Papierschnipseln zu füllen aus alten Briefen, Fotos und ausgedruckten Mails, mir eine Fahrkarte zu kaufen und zu tun, als würde ich ein Ziel haben, an dem man mich erwartet.

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Bürobesuch.

Die Cabriofahrer unter uns sind meistens Controller.

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Lüster.



Lichter der Großstadt. Kino International in Berlin-Friedrichshain. Das Leben der Anderen.

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Caramellitus.

Gestern flatterte mir eine Mail von lieben Menschen ins Haus:

Du solltest etwas über Caramel schreiben! Caramel (dt. Karamel) ist echt im Trend. Ich merke das, weil ich ein echter Fan davon bin und bis vor ca. 12 Monaten kaum Caramel-flavored/powered Produkte fand. Das hat sich grundlegend geändert: Im Eisladen in Schöneberg gibt es Carmel-Erdnuss-Eis Heute entdeckt: Milka Caramel/Milch-Schokolade Caramel KitKat Dove (nur Caramel-Sachen) Brauner Bär Caramel-Sirup für Kaffee Caramel/Zimt-Baiser (Erfindung von mir, gab's letztes Wochenende erstmals) usw. usw. Ich mache mir allmählich Gedanken, wer eigentlich Caramel-Produkte kauft/isst. Echte Weicheier, Gourmets, die dumpfe Masse, oder wer sonst?

Vielleicht kann das Wortschnittchen das etwas erhellen?


Nun, als anerkannte Karamel-Expertin möchte ich kurz ausführen, wie dieses Phänomen zustande kommt: Wir befinden uns in einem intergalaktischem Flugzeug. Tomatensaft ist alle, ein Passagier überlegt kurz und fragt: "Haben Sie nicht was mit Karamel?" Und prompt wollen alle Karamel. So einfach ist das.

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Rundleder.

Samstag, 15.30 Uhr. Hertha gegen Dortmund. Proleten aus dem Pott gegen Hauptstadtasoziale. Ich werde berichten.

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Reste.



Was vom Tage übrig blieb. Lasst opulente Torten um uns sein.

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Gedankenschnittchen.



Gelegentlich erstaunt mich meine Umwelt. Es wird so viel Wasser gepredigt und Wein getrunken, dass alle Flüsse Deutschlands überlaufen müssten, wenn sie es nicht ohnehin schon täten. Überfluss kommt mir in den Sinn. Und Überdruss.
Der Worte direkte sind unmodern geworden. Man ergeht sich in Geheimzirkeln und -sprachen und postiert leise und noch leiser.
Handlungen werden scheinbar vollzogen. Hüte gezogen. Es wird betrogen, gelogen, verzogen - Pfui Spinne, Berlin! Und doch sind es nur Papageien, die stöhnend nachplappern.
Müde bette ich mein Haupt und schlafe ein. Träumte einen Traum der Wahrhaftigkeit. Allein, ich wachte auf, und es war nichts als Lüge. Und Langeweile.

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Flachgärtnern.

Wicken, Fingerhut und Zucchini gesäht. Vergeblich nach Hanfsamen Ausschau gehalten. So ein Südbalkon böte viel Entspannung.

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Detailtragik.

Bei manchen Menschen scheint es, als hätte ihr Leben eine besondere Tragik, als wäre ihnen nur ein kurzer Augenblick Glück vergönnt, bevor sie verlöschen.

Er erbte reich. Sein Vater, DER Notar und Rechtsanwalt in der mittelgroßen Stadt an einem mittelbreiten Fluss, war an seinem Schreibtisch im Büro verstorben. Herzinfarkt. Fünf Schwestern betrauerten den rührigen Mann. Sein Sohn seufzte erleichtert auf und beendete noch am selben Tag sein ungeliebtes Jurastudium. Nunmehr in einer sehr bequemen finanziellen Lage, baute und entwickelte er fleißig Modellflugzeuge, seiner zweiten Leidenschaft neben Schäferhunden mit Namen wie Harro oder Hasso.

Er war immer schon ein wenig seltsam. Seine Cousine erzählte, dass er das Maß für Normen und Realität mitunter verliere, so dass sie einmal seinen besten Freund aus einer Schlinge befreien musste, die er um dessen Hals gezogen hatte. In der irrigen Annahme, Pferd und Cowboy zu spielen sei bis ins letzte Detail möglich. Auch brach er häufig in Tränen aus, von einem Augenblick zum anderen, weshalb er in einem abgeschiedenen Trakt der zweistöckigen Villa lebte, inmitten seiner juristischen Bücher und ungefähr zweihundert Modellflugzeugen. Medikamente machten ihn glücklich und sehr ruhig.

Nach dem Tod des Notars lernte er eine Frau kennen, zwanzig Jahre älter als er, so mütterlich wie seine eigene Mutter nicht sein konnte, denn sie saß ja in der Nervenheilanstalt. Schizophrenie, man behandelte so etwas früher mit Elektroschocks, aber das half nichts, es wurde immer schlimmer, da behielt man sie gleich dort.

Sie zogen nach Norddeutschland in ein schönes Haus hinter dem Deich, drei Schäferhunde bewachten das große Grundstück. Eines Tages kam der Sohn der Lebensgefährtin zu Besuch. Er erschoss den Mann, die drei Hunde und die Mutter auch. Bei der Vernehmung soll er gesagt haben, der Mann hätte ihm die Mutter gestohlen.

Letztens kam ein Brief von der Friedhofsverwaltung. Man würde sich freuen, wenn der Grabstein erneuert würde. Unbekannte hätten ihn umgestürzt, dabei zerbrochen und 'Mörder' darauf gesprüht.

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Flohmarkt.




Boxhagener Platz. Berlin-Friedrichshain.

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