"Am Samstag geh' ich einkaufen. Ich muss dringend mal meinen Style ändern", sagt Kollegin I und seufzt theatralisch auf. "Und welchen Style hast du dir so ausgesucht", frage ich und denke bei mir, dass ihr Style eigentlich völlig in Ordnung geht. Ein völlig normaler Style, eben. So mit schwarzer Hose, spitzen Pumps und irgendeinem T-Shirt obendrüber, was man halt so trägt unter PR- und Marketingtussis. En privé finde ich ihren Style auch nicht so fürchterlich. Ein völlig normaler Style, eben. Chucks, Jeans oder Cargos und irgendein T-Shirt obendrüber, was man so halt so trägt unter PR- und Marketingtussis out of office.
"Ich weiß nicht", mault sie und schiebt ein "ich hab meinen Style noch nicht gefunden, im Gegensatz zu dir" hinterher. Ich sehe an mir herunter. Schwarze Hose, spitze Pumps, irgendein T-Shirt obendrüber. Ich glaube, ich muss dringend mal meinen Style ändern.
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Vom Kiez-Nachbar gefunden: Who the fuck is Tine Wittler?
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Ich lobe mich jetzt einfach mal selbst. Ich bewundere mich unendlich dafür, dass ich angesichts dieses inkompetenten, unfreundlichen, geltungssüchtigen Schweinehaufens im vorderen Büro immer noch so freundlich bleiben kann. Wo ist meine Smith & Wesson?
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Truth Is A Pathless Land.
(Krishnamurti)
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1946 war ein kurvenreiches Jahr. Der Bikini wurde erfunden (von einem Automechaniker) und die erste Vespa rollte vom Band (kreiert von einem Flugzeugingenieur).
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Denken Sie sich was aus!
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Mit Tempo 70 durch den Tiergartentunnel (extended version).
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"Das Karma eines Menschen", heißt es in dem Spot pathetisch, "ist es, für immer das Rad des Lebens in Richtung einer besseren Zukunft für alle zu drehen". Quelle: SPON
Konjugiere:
Ich karma
Du karmst
Sie, Er, Es karmen
Wir karmen
Ihr karmt
Sie karmen
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Kollegin I: "Bürozeit vergeht langsamer als Freizeit."
Kollegin II: "Das ist der endgültige Beweis der Relativitätstheorie."
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Manchmal wünschte ich, jemand würde einen Stift zur Hand nehmen, ein weißes Blatt Papier und schriebe mein Leben noch einmal neu. Ohne Fehler. Dafür in Schönschrift mit vielen Schnörkeln.
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Ich wünsch dir alles Glück der Welt, sage ich zum Abschied, denn ich meine es von Herzen, so sehr, dass ich es mir selbst wünschen würde. Die ganze Welt in einem Fingerhut. Take Care, Dear.
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"Du bist echt 'ne Mutantenmutter."
Aus: Kollegin I macht sich unbeliebt.
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Aufgabe der Wirtschaft sei es, die Menschen von Arbeit zu befreien. Anstelle eines Rechts auf Arbeit "brauchen wir ein Recht auf Einkommen", bekräftigte Werner seine Forderung nach einem Grundeinkommen von bis zu 1500 Euro für alle und lebenslang. "Ein bedingungsloses Grundeinkommen ohne Auflagen, ohne Formulare", das es den Menschen ermöglichen solle, "ein Leben in Würde und frei von Existenzängsten" zu führen. Quelle: SPON
Mit Theorien den Teller füllen.
Edit: Der Vollständigkeit halber der Hinweis auf Prof. Werners 'Blog'.
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Ich erinnere mich noch an mein Entzücken, als er Paolo Conte, Randy Newman und EOC auflegte. Zeiten ändern sich. Heute läuft garantiert wieder mal Shakira. (Wieso hören im Moment eigentlich alle Männer meines Bekanntenkreises diese Hüftschüttelschlampe?)
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Gottseidank. Noch jemand, der diesen Film nicht kapiert. Beruhigt.
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Portugal. Algarve.
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Das gemeinsame Scheitern an der Bauanleitung im Überraschungsei.
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"Ich komme aus Double U Upper Valley."
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Ein letztes Mal in alter Besetzung.
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Manchmal möchte man schon laut rufen: "Herr, warum hast du mich verlassen?" Ach nee, war ja anders herum.
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Niedrige Chucks in Schwarz. 1988. 2006.
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Ausflugskleidung. Mit 110 km/h über die AVUS in Richtung Frühling.
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"Heinz W. aus Dortmund grüßt den Fanverein 'Großpötter Kickerfreunde'."
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Mit einem Taxi nach Paris. Nur für eine Nacht.
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Beginnt jetzt das große Blogsterben?
Es scheint, als habe sich der virtuelle Lebenszyklus bei einigen Gerngelesenen vollendet. Über die Gründe lässt sich grübeln: Privates Glück unter Bloggern gefunden, stärkere berufliche Anforderungen, ergo: weniger Zeit, sich mit dem Schreiben zu befassen? Oder gar die Gründe, die den Produktlebenszyklus auch meines Blogs stark verkürzen: Das Heraustreten aus der virtuellen Anonymität in eine Blogbasierte Realität, die manchmal nicht der Qualität unbefangenem Kennenlernens qua Bar, Party o. ä. entpricht (ähnlicher Effekt übrigens via Onlinepartnerbörsen - Interpretation vs. Realitätscheck), selbstverordneter Maulkorb aufgrund persönlicher Bindungen und Bindungsauflösungen, fremdverordneter Maulkorb aufgrund persönlicher Bindungen und Bindungsauflösungen, Clusterbildung mit teils aufgezwungenem Schreib- und Verhaltenskodex, Zensur aufgrund gefühlter Qualitätsprüfung des eigenen Geschreibsels?
Der Gründe gibt es sicher noch viel mehr. Vielleicht mal eine Gelegenheit, die eigene Intention des Blogschreibens zu überprüfen.
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via Moni
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Wenn Burns mit The Sealevel rockt. Es ist übrigens ein Kompliment, wenn ich diese Musik St. Peter-Ording-Stil nenne.
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Das dumpfe Geräusch der Rollen auf dem Bahnsteig klingt wie ein ironisches Zitat des Zuges beim Einfahren. Maultieren gleich schleppen Reisende ihre Trolleys hinter sich her.
Ich überlege, mir auch so einen Trolley anzuschaffen, von Tchibo vielleicht, um ihn dann mit Papierschnipseln zu füllen aus alten Briefen, Fotos und ausgedruckten Mails, mir eine Fahrkarte zu kaufen und zu tun, als würde ich ein Ziel haben, an dem man mich erwartet.
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Die Cabriofahrer unter uns sind meistens Controller.
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Lichter der Großstadt. Kino International in Berlin-Friedrichshain. Das Leben der Anderen.
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Gestern flatterte mir eine Mail von lieben Menschen ins Haus:
Du solltest etwas über Caramel schreiben! Caramel (dt. Karamel) ist echt im Trend. Ich merke das, weil ich ein echter Fan davon bin und bis vor ca. 12 Monaten kaum Caramel-flavored/powered Produkte fand. Das hat sich grundlegend geändert: Im Eisladen in Schöneberg gibt es Carmel-Erdnuss-Eis Heute entdeckt: Milka Caramel/Milch-Schokolade Caramel KitKat Dove (nur Caramel-Sachen) Brauner Bär Caramel-Sirup für Kaffee Caramel/Zimt-Baiser (Erfindung von mir, gab's letztes Wochenende erstmals) usw. usw. Ich mache mir allmählich Gedanken, wer eigentlich Caramel-Produkte kauft/isst. Echte Weicheier, Gourmets, die dumpfe Masse, oder wer sonst?
Vielleicht kann das Wortschnittchen das etwas erhellen?
Nun, als anerkannte Karamel-Expertin möchte ich kurz ausführen, wie dieses Phänomen zustande kommt: Wir befinden uns in einem intergalaktischem Flugzeug. Tomatensaft ist alle, ein Passagier überlegt kurz und fragt: "Haben Sie nicht was mit Karamel?" Und prompt wollen alle Karamel. So einfach ist das.
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Samstag, 15.30 Uhr. Hertha gegen Dortmund. Proleten aus dem Pott gegen Hauptstadtasoziale. Ich werde berichten.
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Was vom Tage übrig blieb. Lasst opulente Torten um uns sein.
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