What are your middle names?
Meine Eltern konnten sich eine ziemliche Weile gar nicht auf einen Namen einigen. Ein Wunder, dass ich trotzdem einen bekam. Vermutlich hätten sie bei der Wahl eines Zweitnamens sofort die Scheidung beantragt. Der Zweitname des Mannes ist Teil des Erstnamens. Ja, liebe Kinder, damals gab es noch diese Doppelvornamen mit Bindestrich.
How long have you been together?
Im September drei Jahre. Wow!
How long did you know each other before you started dating?
Per E-Mail und Telefon knapp eineinhalb Wochen. Dann dachten wir: Jetzt wollen wir uns doch mal live sehen.
Who asked whom out?
Das war mehr so ein „Sag mal, findest du nicht, wir sollten uns mal sehen“ oder ein „Ich hätte übrigens Samstag Zeit“ von beiden Seiten. Nicht mehr nachvollziehbar, wer hier wen gefragt hat.
How old are each of you?
Meine Großmutter sagte immer, vier Jahre seien ein idealer Abstand. Und Großmütter haben immer Recht.
Whose siblings do you see the most?
Wir sind ja beide Einzelkinder, mehr oder weniger. Mit meinen Halbgeschwistern spreche ich, wenn wir uns sehen oder wenn ich meinen Vater ans Telefon holen möchte. Aber wir wissen seltsamerweise immer, was die anderen so treiben.
Which situation is the hardest on you as a couple?
Wenn eigentlich beide das Gleiche wollen, aber auf unterschiedlichen Weg versuchen zu erreichen.
Did you go to the same school?
Nein. Der Gentleman ging auf eine Eliteschule ganz weit im Osten der Republik, ich auf eine andere, weniger elitäre weit im Westen. Wir hätten uns nie begegnen können.
Are you from the same home town?
Nein. Unsere Heimatstädte haben zwar denselben Namen, lagen liegen aber nicht nur geografisch verdammt weit auseinander.
Who is smarter?
Im Klugscheißen sind wir beide Spitze.
Who is the most sensitive?
Der Gentleman. Ich bin ein grober Klotz.
Where do you eat out most as a couple?
Wenn es eine ewige Konstante gibt, dann heißt sie “Bangkok Treffpunkt”.
Where is the furthest you two have travelled together as a couple?
Vietnam.
Who has the craziest exes?
Wir haben beide ein Universum an pathologischen Fällen.
Who has the worst temper?
Von Null auf 180 ist eher so mein Ding. Der Gentleman bleibt cooler, aber wenn er auf 180 kommt, dann möchte man ganz schnell im Boden versinken.
Who does the cooking?
Der Mann ist eher der Frühstücker, ich eher der Salätchen-zum-Abendessen-Typ. Außerdem können wir beide ganz super Essengehen.
Who is the neat-freak?
Jeder auf seine Art und Weise.
Who is more stubborn?
Ich. Oder? Es sei denn...
Who hogs the bed?
Das Bett ist groß genug.
Who wakes up earlier?
Der Gentleman. Notgedrungen. Ich brauche morgens eine Extraeinladung zum Leben.
Where was your first date?
Café November im September.
Who is more jealous?
Der Mann. Wenn ich mal wieder mein halbes Exfreunde-Universum (die nichtpathologischen Fälle, s.o.) zur Party eingeladen habe.
How long did it take to get serious?
Beim ersten Treffen. Irgendwie war einfach klar, dass wir füreinander gemacht sind.
Who eats more?
Wenn ich könnte, wie ich wollte. Aber natürlich genderbedingt: er.
Who does the laundry?
Wir hatten das Thema schmutzige Wäsche schon mal...
Who’s better with the computer?
Der Mann kann besser administrieren und netzwerken, ich kann besser exceln, photoshoppen und powerpointen.
Who drives when you are together?
Meistens er, weil mit seinem Auto unterwegs, nachts immer er, weil ich nachtblind bin.
via
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Die Sichtung der örtlichen Käseblättchen hat diesmal nur eine existenziell neue Namensschöpfung ergeben: Jaymee Chaen. Ich frage mich, ob das Kind - ein Mädchen - wohl glücklich werden wird mit seinem Namen. - "Chaen! Ja, wie Cheyenne, nur anders, eher so wie Chachacha und en. Wie, Sie kennen Chachacha nicht?"
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"Frauenfußball ist wie alkoholfreies Bier."
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Das Bundeskartellamt war wegen des Rosenmontags nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Nee, wo kämen wir denn auch hin, wenn das Bundeskartellamt zu erreichen wäre?
Interessant, welchen Personalverschiebebahnhof mein ehemaliger Arbeitgeber schon ein Jahr vor der Übernahme getätigt hat...
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Erst dachte ich an eine Immigrantenfamilie aus dem Baltikum. Bei der Durchsicht der lokalen Familienanzeigen fiel eine besonders schöne Namensgebung ins Auge: Benluckas.
Und dann waren da noch die drei kleinen Mädchen namens Joline Angelika, Jolina Emmylou und Ann-Joline. Ein Schelm, wer...
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Ach, nun muss Mutti doch wieder von vorm Kriech erzählen. Damals, als man selbst und die Welt noch jung war und diese auf einen zu warten schien, damals tat ich gern, als ob sie mir bereits gehörte. Damals, das war kurz nach dem Abitur, den Studienplatz in einer der coolsten Städte der Welt in der Tasche und durch glückliche Fügung und wohlmeinende Familienmitglieder immer genügend Geld in derselben. Ich trug stets die neuesten Marken, fuhr ein niedliches Auto, hatte eine schicke Wohnung und mehr Liebhaber als nötig. Kurz: Ich war eine furchtbar arrogante Ziege.
Nun haben wir einen Praktikanten, der ähnliche Wesenszüge hat. Leider, leider, versagt mein Erinnerungsvermögen - Sie wissen schon: es war ja vorm Kriech. Ich weiß einfach nicht mehr, wie meine Umwelt mich zu einem normalen Menschen mit einer einigermaßen vorhandenen Teamfähigkeit, einem sozial annehmbaren Verhalten und genügend Grips im Hirn erzogen hat, um zu erkennen, wann ich am unteren Ende der Hackordnung verortet bin. Ich befürchte, auch meine geschwungene Arroganz-Peitsche hat den Praktikanten nicht züchtigen können. Manche hinterlassen einen ratlos.
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Selbst wenn ich mein altes Auto bei diesen Witterungsverhältnissen fahren wollte, ich könnte doch nicht. Vor meinem Auto steht ein Baum, dahinter liegt ein Haufen Schnee, den der freundliche Nachbar ca. 1,5 Meter hoch geschaufelt hat, und der mittlerweile hart gefroren ist. Selbst ich, Meisterin des Knappparkens, kommt da nicht mehr raus. Laufe ich halt. Im April sollte es dann doch wieder getaut haben.
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So ein winterweißer Tag ist eigentlich erst dann richtig gut, wenn man ihn nicht mit Arbeit verbringt. Ich würde lange schlafen, mich bei einem Milchkaffee in der warmen Küche ein wenig im Internet informieren, aus dem Fenster in die eisige Weite Sibiriens Ostbrandenburgs schauen und mich darüber freuen, später einen kleinen Spaziergang entlang der Oder zu machen, blinzelnd und den Dampfwolken des eigenen Atems folgend.
Nun habe ich aber mehr Arbeit, als mir lieb ist, sogar des Nachts träume ich, was noch zu erledigen ist. Dabei ist der gröbste Schmutz schon aus dem Büro gefegt. Es bleiben die kleinen, feinen Schlieren, jenes, was noch nicht ganz rund läuft, dieses, welches noch der genauen Abstimmung bedarf. Dazwischen immer wieder mal ein Meeting, das zwar recht spannend daher kommt, aber auch als enormer Energie- und Zeitfresser, initiiert und realisiert von Menschen, deren oberstes Ziel es ist, der Welt einen künstlerischen Stempel aufzudrücken.
Manchmal juckt es einem dann schon im Halse, man möchte den Herrschaften zurufen: "Haltet ein und reckt euch nach der modernen Zeit! Bereitet eure Meetings vor und nach und verschickt Agenden und Protokolle!" Oder ist es nur eine Deformation professionelle?
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Zum Bundesvision Songcontest passt am besten ein trockener Weißwein aus Rheinhessen und ein feines Schinkenmettbrötchen.
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Die Neugeborenen dieser Woche heiße ich hiermit herzlich willkommen:
Maurice, Erik, Luana-Jo, Justin-Tayler, Lena, Laura Gabi, Jamie, Elina Celine, Artur, Johanna Sophia, Angelina Svenja, Julius, Phoebe Caroline, Alma Maria, Elias und Hannes.
Und, ja, ich glaube an die Macht der Namen. Einen Justizminister mit Namen Justin-Tayler kann ich mir sehr gut vorstellen. Oder eine Uni-Präsidentin namens Alma Maria, bei der sich die Verbindung zu Alma Mater ein wenig, aber nur ein wenig aufdrängt.
(Werde der sich in der Namensfindungsphase befindlichen schwangeren Lieblingstierärztin diese Liste vorlegen.)
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Die Deutsche Bank konzentriere sich nun wieder mehr auf das Privatkundengeschäft, heißt es aus Bankenkreisen. Ich erinnere mich gern an meine abschlägig beschiedene Anfrage für eine EC-Karte, damals, als Studentin mit regelmäßigen Zahlungseingängen von den Eltern und dem Wunsch, auch im Ausland problemlos Geld am Automaten ziehen zu wollen. Man habe für Studenten keine EC-Karte vorgesehen. Wenn man damit nicht zufrieden sei, gäbe es andere Banken. Die Abgewiesenen von damals sind die Besserverdiener von heute. Da helfen auch keine Direktmailings.
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Voller Zufriedenheit berichten einige Ersatzkassenvertreter stolz von gesonderten Wartezimmern bei Fachärzten für ihre Mitglieder, in denen diese während der maximal zehnminütigen Wartezeit einen Latte Macchiato gratis sowie kostenlosen Internetzugang haben.
Die Praxisgemeinschaft dreier Ärzte indes, in einer anderen Gegend mit einem deutlich höheren Anteil an Kassenpatienten der Allgemeinen Ortskrankenkassen und Betriebskrankenkassen, setzt die Arzthelferinnen notgedrungen um 10 Wochenstunden Arbeitszeit herunter, da sonst eine von ihnen entlassen werden müsste.
Ich kaufe ein 'G' für Gerechtigkeit.
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Wo der Schatz war? In der Seitentasche einer Einkaufstasche. Das Haus verliert nichts.
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