HexenHaar.

Leser mit sensiblem Vorstellungsvermögen bitte nicht weiterlesen!

Und wieder ein Beitrag aus der Rubrik "Beschwerden des Alterns": Barthaare bei Frauen sind inakzeptabel. Besonders, wenn sie sich der Entfernung mittels Pinzette entziehen und dann aus purem Trotz einwachsen.

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UrlaubsStimmung.

Heute herausgefunden, dass die direkte Fährverbindung in unseren Silvesterurlaubsort eingestellt wurde. Heißt im Klartext: Mietwagen ab Fährhafen des Hauptortes und über zehntausend Serpentinen einmal über die Insel. Wird nur unwesentlich teurer, aber mir graut schon vor der Übelkeit, wenn es rechts und links steil bergab geht.

Dafür kam ebenfalls Heute der Reiseführer für Madagaskar. Jetzt schon an später denken und freuen. (Wovon bezahl' ich das bloß? Und wann habe ich Urlaub?)

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EisBlume.

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Questionnaire.

Ach, nachdem die Frau Kaltmamsell so schöne Antworten gegeben hat, habe ich ihr einfach mal die Stichwörter geklaut.

Clothes
Ja, sehr. Ich finde Mode toll und würde gern alles tragen, was in High End Magazinen an diesen magersüchtigen Mäuschen gut aussieht. Leider trennen mich von den Damen wenigstens zwei Konfektionsgrößen. Daher begnüge ich mich mit Standards wie: schwarzer Pulli, schwarze Hose, schwarze Stiefel. Überhaupt Stiefel. Ja, sehr.

Furniture
Ich war der Picasso der Einrichtungen. Es gab mal eine blaue Phase, eine schwarze, eine weiße. Dann hatte ich endlich ein bisschen Geld und kaufte mir ein Sofa in der schönen Farbe Fawn. Und ein Kuhfell dazu. Den Kronleuchter von der Großmama, diverse I*ea-Regale und fertig ist das Interieur. Halt, ein Bild fehlt noch! Ich bin wohl im eingerichtet. Und muss doch umziehen.

Sweet
Snickers. Snickers-Eis. Immer, immer wieder, immer wieder gern. Trotz der bedenklichen Werte auf der Waagenanzeige.

City
Ich bin und bleibe eine Großstadtpflanze, die am besten in Berliner Erde gedeiht. Vor einiger Zeit bin ich in eine Kleinstadt umgezogen und vermisse das Gewühl und Gewimmel auf Berlins Straßen immer noch. In Paris habe ich mich nicht halb so wohl gefühlt, Hamburg hat sich durch ständige Regenschauer meiner Sympathie beraubt. Wenn ich also am Wochenende regelmäßige Düngershots aus und in Berlin bekomme, könnte ich auch in der Kleinstadt blühen.

Drink
Meine Mutter sagte immer: "Wein ist fein, Bier fürs Tier." Ich trinke tierisch gern Bier, vor allem die eher herben Sorten. Und wenn hart, dann bevorzugt Gin-lastige Getränke. Alltagsgetränk ist Wasser, gern mit Bizzel.

Music
Beim Aufwachen, Duschen, Frühstücken essenziell. Sonst kann ich den Tag nicht wirklich entspannt beginnen. Dabei bin ich eher wahllos, höre im Radio alles, was der Programmchef aussucht. Was ich gar nicht kann: Ohrenstöpsel tragen. Ich werde daher nie ein MP3-Fan. In letzter Zeit wird es zunehmend rockiger in meinem Musikschränkchen. Wann war noch mal der Termin für die neue Reamonn-CD? Ich gebe aber zu, dass für musikalische Neuentdeckungen eher der Gentleman zuständig ist.

TV
In letzter Zeit zunehmend Dokus und Wissenschaftssendungen, früher habe ich deutlich mehr Klatsch gesehen. Dem Festplattenrekorder sei Dank kann ich mir aussuchen, was ich wann sehen möchte.

Film
Zu selten im Kino. Heute in Willkommen bei den Sch'tis gesehen und spontan gedacht: Auf DVD hätte ich die Originalversion gewählt. Man kann's mir nicht Recht machen. Schlimm!

Workout
Uh, heikles Thema. Ich bin im Fitness-Club und gehe zweimal die Woche hin. Immerhin habe ich es geschafft, dass mein Puls mittlerweile in einem Tachycardie-verträglichem Maß schlägt. Aber das mit dem Fettburner-Programm dauert ganz schön lange. Früher war das einfacher. Damals vorm Kriech Früher habe ich zwei Wochen weniger gegessen und einmal mehr Dauerlauf gemacht, und schon waren vier Kilo weniger auf der Waage. Seufz.

Pastries
Süß nicht so mein Ding. Pikant gern Quiche-artige.

Coffee
Zu viel davon jeden Tag. Seit einigen Jahren habe ich die typische Wochenend-Migräne, wenn ich weniger Kaffee trinke. Heißt das, ich bin koffeinsüchtig? Den besten Kaffee braut der Gentleman. Mit seiner Hochleistungs-Maschine aus Bella Italia. Prego! Und ganz ohne Fernbedienung.

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Miserable.

Wenn meine Laune eine Naturgewalt wäre, würde sie die Menschheit ausrotten.

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LokalMatador.

Junger Mann, von wem ich geduzt werden möchte, entscheide ich.

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Knack.

Das Geräusch meiner Wirbelsäule, als die Thai-Masseurin meinen Rücken über ihre Knie bog, muss bis nach Sibirien geschallt haben. Meine Kopfschmerzen, der verkrampfte Oberkörper aber - weg. Wer hätte gedacht, dass hier solche Wohltaten möglich sind.

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SchatzSuche.

Wann hat man schon mal Gelegenheit, das Familiengeschmeide aus dem Schrank zu holen und der geneigten Öffentlichkeit vor Augen zu führen? Richtig. Ein Ball muss her. Das Gelegenheitskleid sitzt noch, die Korsettstäbchen sind auch wieder fest in ihren Satintaschen verstaut und pieksen nicht mehr unaufgefordert und unangenehm in die Rippenbögen. Die Hochhackigen sind noch genauso unbequem wie ehedem, allenfalls scheint die Strumpfmodenindustrie einige Neuerungen in punkto Haftbarkeit und Tragkomfort getätigt zu haben. Kurz: alles sitzt, teilt, hebt und putzt.

Fehlen nur die Funkelsteine, Perlen und Güldenes. Ich erinnere mich noch gut an Abende, als die Mama, bereits in vollem Ornat, in einer letzten, königlichen Vorbereitungsgeste die goldene Kette mit den Diamantsplittern umlegte, befriedigt in den Spiegel schaute und von da an nur noch huldvolle Luftküsschen verteilte. Das wollte ich auch, und dachte sogleich an die zur Gelegenheit und ebenso zum Gelegenheitskleid sehr gut passende Kette mit Großmamas Perlen, den Ring mit der Art Deco-Kombination aus Amethysten und Perlen. Nur noch im Schrank nachsehen, dort, wo ich derlei Dinge gern unter ziemlich vielen Klamotten verstecke. Oder hatte ich sie doch dem Gentleman übergeben, auf dass er sie im Tresor in Sicherheit bringe? Waren sie eventuell vor dem Urlaub noch an einen anderen Ort verbracht worden? Man weiß es nicht. Der Chef, dem ich später mein Leid - nun angetan mit billigem Modeschmuck an beiden Ohren und gänzlich dezent behängt - klagte, gab den Tipp, ich solle doch mal im Kühlschrank nachsehen. Andere Dinge haben ja dort bereits ihren Platz gefunden.

Also werde ich mich heute nach der rauschenden Ballnacht auf Schatzsuche begeben. Wer weiß, vielleicht liegt das Geschmeide in der Brotbackmaschine?

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Watschen.

Falls jemand heute ungebremste Lust auf Ohrfeigenverteilen hat: Hier geht das relativ sozialkompatibel.

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GPunkt.

Heute dem Kollegen die Grundzüge des Guerilla-Marketing angetragen. Hoffe, nicht demnächst in einen Hinterhalt zu geraten.

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Kontinental.

Nein, ich werde mir heute keine Wahlsendungen über Obama vs. McCain ansehen. Ich gestehe, mich interessiert es nicht. Mich interessieren die Taten, die den ausgefeilten Kampagnen der Spin Doctors folgen. Aber wie umwälzend und wirklich Change, neededdie Präsidentenwahl eines Amerikaners mit afrikanischen Wurzeln ist, wurde mir klar, als ich die Verwandten Obamas in Kenia feiern sah, Anteil nehmen am jetzt schon großartigen Erfolg eines Nachkömmlings jener Menschen, die aufgrund ihrer Hautfarbe und Herkunft in der Geschichte der Vereinigten Staaten geächtet und versklavt wurden. (Dass Obamas Südstaaten-Vorfahren durchaus ebenfalls Sklavenhalter waren, sei hier trotzdem erwähnt.)

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WeinWeib.

Ganz ohne Gesang präsentiert sich der selbstgekelterte Quittenwein des Stiefvaters, dafür aber mit einer Süffigkeit, die den Dienstagabend in gelbgoldenes Licht taucht. Ein Jeder sollte einen Quittenbaum pflanzen. Wir wären alle glücklicher.

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MHD.

Soeben antike Nahrungsmittel aus des Gentleman unserem Vorratsschrank entfernt. Überlege, diese Anthropologen für Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen. (Dreierlei Senf, natürlich Bautz'ner, Gürkchen aus der LPG-Spreewaldglück, Hausmacherleberwurst aus Patientenschlachtung, Tomantensauce.) Das Glück der Teilzeithausfrau.

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