Tarotistic.

You are The Wheel of Fortune

Good fortune and happiness but sometimes a species of
intoxication with success

The Wheel of Fortune is all about big things, luck, change, fortune. Almost always good fortune. You are lucky in all things that you do and happy with the things that come to you. Be careful that success does not go to your head however. Sometimes luck can change.

What Tarot Card are You?
Take the Test to Find Out.

Nun ja. Aha. Soso. Hm. Nö.

via Lucky

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Lesung.



Hören Sie von den Abgründen unserer Familien. Unter der Postleitzahl 10119.

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Polizeipräsenz.

"Einsatzwagen xyz vor uns, fahren Sie doch bitte, die Ampel wird nicht grüner!"

Ich mag solche Ansagen per Megafon von einem Dienstwagen zum anderen. Kleiner Dienstweg.

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Nerven.

"Du bist immer so kontrolliert", warf mir die Schildkröte einmal vor, "als ob dir keiner etwas anhaben könne." Sie sollte mich heute einmal sehen, mit flatternden Nerven, Magenschmerzen und Tränen in den Augen. Dabei ist der Anlass so banal wie nur irgendeiner: Der morgige Gang ins Büro nach drei Wochen Urlaub.

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2007.

Wenn das Bauchgefühl stimmt, dann spring.

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Technik.

In meinem Haushalt gibt es zwei Arten von Geräten: Jene, mit denen ich ohne Lesen der Gebrauchsanleitung zurecht komme. Und die anderen.
Da der Gentleman als echter Mann in seinem eigenen Haushalt so ziemlich alles versammelt, was die Elektroindustrie in den letzten Jahren neu entwickelt hat und denselben Komfort auch in seiner Stadtwohnung (ergo: bei mir) vorfinden möchte, erfolgte nicht zuletzt dank seiner großzügigen Dauerleihgaben und Geschenke eine Aufwertung meines Bestands. So bin ich jetzt glücklich im Besitz folgender Geräte: Espressomaschine, MP3-Player, Milchaufschäumer, Wasserkocher, Wecker.
Aber der absolute Clou ist dieses Ding da, mit dem man auf Knopfdruck Lichter an- und ausschalten kann. Eine Bewegung und schon ist die Wohnung hell erleuchtet. In Zukunft muss ich mich nicht mehr von meinem Sofa fortbewegen. Wenn ich nur die Bedienungsanleitung finden...

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Klatsch.

Dieses unmittelbare Bedürfnis, jedem Landungsklatscher einfach mal eine zu langen.

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Achso.

Und bevor ich es vergesse: Wünsche einen guten Rutsch gehabt zu haben. Bei knapp 24 Grad (plus) ist das übrigens auch ganz nett.

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Erholung.

Das Erstaunliche an der Erholung ist, dass man sie gar nicht bemerkt. Die ersten beiden Tage am Urlaubsdomizil sind randvoll mit Eindrücken, Augenstress pur. Dann beginnt man, ein wenig klarer zu sehen. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die bildschirmgeschädigten Pupillen weiten sich auf den Horizont und der ist am Meer bekanntlich unendlich weit. Blickwinkel verändern sich, Ansichten ebenso. (Ich habe mir Wanderschuhe gekauft! Ich war wandern!! Hilfe, ich werde alt!!!). Auf einmal ist sie dann da, diese blöde Erholung. Heimlich, still und leise schleicht sie sich an, hinterrücks. Sie umschmeichelt mit warmem Passatwinden und hinterlässt einen kleinen Sprühregen aus Meeresgischt auf der Haut. Wie ärgerlich. Denn man könnte sich glatt an sie gewöhnen.

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Schneeballschlacht.

Die Spreepiratin hat mir einen Schneeball ins Blog geschmissen. Aux Armes, schreie ich und werfe den Ball weiter an Sven K. und Effchen, auf dass dort eine heftige Schlacht beginne.

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Urlaub.

Das Blöde am Urlaub ist, dass man sich ganz schnell selbst auf die Nerven fällt. Sonst erledigt das der Chef für einen. Wer soll sich da erholen?

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Hobby.

Es sei wichtig, ein Hobby zu haben, sagt meine Mutter und zwar eines, das man auch im Alter noch pflegen könne. Ich habe keine Hobbies. Jedenfalls keine, die ich mit zwei künstlichen Hüftgelenken, rundumerneuertem Darmausgang oder ganz allgemein Altersdemenz intensiv weiterbetreiben könnte. Zum Spitzenklöppeln bin ich zu grobmotorisch, Seidenmalerei ist eine ästhetische Zumutung und Nordic Walking ebenfalls.
Vielleicht sollte ich mich mit Bausätzen befassen. Jede Woche kaufe ich dann ein neues Begleitheft mit immer neuen, ausgestanzten Bauteilen aus Pappe, die zusammengesetzt ein wunderschönes Kriegsschiff ergeben. Das wäre doch etwas für mich.

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Rat.

Unbedingt vermeiden: IKEA-Besuch zwischen den Jahren.

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Jahresendzeit-Fragebogen 2006.

Diesmal war Franzi schneller, aber ich folge auf dem Fuß.
Wie letztes und vorletztes Jahr, so auch dieses.

Zugenommen oder abgenommen? Ich antworte wie ein Hollywoodstar bei der Frage nach einer Beziehung zu einem/einer Kollegin: Kein Kommentar.
Haare länger oder kürzer?
Gleich lang.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Gleiche Antwort wie 2005: Gleichbleibend blind.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Nach den Monaten der Arbeitslosigkeit in 2005 habe ich mich im ersten Halbjahr ziemlich zusammengenommen, immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass man sein Glück nicht strapazieren solle. Wenn da nicht, im Juni, dieses Auto in mein Leben gefahren wäre. Was kann man schon dagegen tun, wenn man sich verliebt? Also: Mehr. War aber auch mehr da.
Der hirnrissigste Plan?
Es allen Recht machen zu wollen.
Die gefährlichste Unternehmung?
In diesem Jahr war ich sehr brav. Keine wilden Reisen, keine wilden Affären, keine wilden Gedanken. (Wird schamhaft rot)
Der beste Sex?
Privatsache. (Breites Grinsen)
Die teuerste Anschaffung?
Mein Froschmobil.
Das leckerste Essen?
Thailändischer Rindfleischsalat mit Koriander.
Das beeindruckenste Buch?
Arm und Reich von Jared Diamond. Mal sehen, auf welcher Kollapsstufe unser Europa in Zukunft stehen wird.
Der ergreifendste Film?
So richtig mitgenommen hat mich dieses Jahr kein Film, nicht mal Das Leben der anderen.
Die beste CD?
Die erste, vom Gentleman gebrannte.
Das schönste Konzert?
Placebo mit Lucky. Aber das Karaokekonzert mit der Spreepiratin, Glam und Lucky war auch verdammt gut.
Die meiste Zeit verbracht mit...?
Arbeiten.
Die schönste Zeit verbracht mit...?
Dem Gentleman.
Vorherrschendes Gefühl 2006?
Hat jemand einen Plan? Nur einen ganz kleinen, bitte? Nö? Dann mach' ICH einen.
2006 zum ersten Mal getan?
In einem Schloss übernachtet.
2006 nach langer Zeit wieder getan?
Mit jemandem zusammen optimistisch in die Zukunft geschaut.
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Ein bisserl zu viel Arbeit bei zu wenig Planung und zu großem Kostendruck.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Ich mich. Dass ich echt Klasse bin, auch wenn mal was schief geht.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Hmmm. Ich hoffe, ihm hat's gefallen.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Der Gentleman, sich selbst. Jeden Tag wieder.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Ich war schon in dich verknallt, bevor ich dich getroffen habe.
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
...
2006 war mit 1 Wort...?
Zukunftsträchtig.

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Bücher 2006.

Hach. Endlich wieder eine Liste.

Douglas Coupland: Jpod
Nick Hornby: A Long Way Down
Frank Schätzing: Lautlos
Frank Schätzing: Mordshunger
Frederick Forsyth: Das schwarze Manifest
Arnon Grünberg: Gnadenfrist
Amelie Nothomb: Böses Mädchen
Martin Suter: Der Teufel von Mailand
Dan Brown: Sakrileg
Bret Easton Ellis: Lunar Park
Radek Knapp: Herrn Kukas Empfehlungen
Fared Diamond: Kollaps
Fared Diamond: Arm und Reich
Steven D. Levitt, Stephen J. Dubner: Freakonomics
Elias Canetti: Masse und Macht
John von Düffel: Houwelandt

Und das waren noch längst nicht alle. Aber alle, an die ich mich erinnere. 2006 war mein Jahr der Bücher, definitiv.

via Franzi

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