Preisbloggen, revisited.

Liebe ZEIT, ist das schon wieder spät, die Anmeldefrist für die Preisbloggerei läuft am 22. Juni aus, und bislang sind, laut Herrn von Randow, leider noch keine wirklich überzeugenden Blogs nominiert.

Das beruhigt. BeiZEITen noch bemerkt, dass ich meine Nominierung rückgängig machen konnte. Kann ja nicht sein, dass mein Blog als so wenig relevant, humorvoll und anregend bewertet wird (und die Damen und Herren Juroren waren ja alle schon hier zu Gast und haben gestöbert, ergo: Ihr Urteil ist gefällt), dass ich noch die Lust am Schreiben verliere.

Liebe ZEIT, ich hab doch was viel Schöneres gewonnen als so einen blöden iPod: Ein Getränk mit Frau Modeste, weil sie meine Frankreich-Geschichte genügend relevant, humorvoll und anregend fand. Wer braucht schon iPods? In meinem Alter hört man CD und trinkt Rotwein. Und liest Bücher. Anstatt der ZEIT.

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Thema des Tages.

Einfach mal Danke sagen. Laut und deutlich. Hier und jetzt. Los. Sag. Es. Danke.

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Maskenball.

Jeden Tag eine wohltuende KlärSchlammmaske. So vorbereitet für den Ball der Kampfhennen.

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Thema des Tages.

Eigentlich Themen des Tages.

Ehrlichkeit.
Freundschaft.
Hilfsbereitschaft.

Ja, man könnte anmerken, dies seien Sujets mit immerwährender Gültigkeit. In Zeiten wie diesen jedoch lenke ich mein Augenmerk genauer auf deren Umsetzung.

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Aquarianer.

Männer brauchen Hobbies, die sie von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter betreiben können. Angeln ist so eines: Mit dem Opa hat alles angefangen, der nahm sie immer mit und stundenlang saßen sie schweigend nebeneinander, bis ein winziger Fisch im Eimer zappelte, den die Oma später mit angeekeltem Gesichtsausdruck schlachten musste.
Oder Autos, natürlich. Das Männerhobby schlechthin. Erst die Carrera-Bahn, später der Carrera von Porsche, und wenn es dazu nicht ausreicht, muss es wenigstens das neueste Tuning-Set für den Opel Calibra sein.
Noch so eine Freizeitbeschäftigung, die Männer fasziniert und Frauen einigermaßen ratlos hinterlässt, sind Fische. Nicht die eben erwähnten zum Verspeisen, sondern Guppies, Seidenschwänze, Putzerfische und Konsorten.

Ich kann mich an nicht wenige Pressspan-Jugendzimmer erinnern, die neben der kompletten Sammlung TKKG-Bücher, diverser Fisher Price Bausets und Muttis Kakteen im Fenster auch ein Aquarium beherbergten. Bei Matthias waren alle diese Ausstattungsmerkmale gegeben, und zumindest wegen der TKKG-Bücher war ich häufiger Gast, denn Matthias verlieh seine Literatur nicht. Die Mädchen mussten schon kommen um bei ihm zu lesen. Immer beobachtet von einem Schwarm Guppies, die er mit Leidenschaft züchtete.
Wenn er dann das Licht ausdrehte, um in der Dämmerung einen zarten Kuss zu erhaschen, leuchtete das Aquarium romantisch und die Filteranlage gab leise Schlürfgeräusche von sich.

Einige Jahre später, wir befinden uns in einem WG-Zimmer in Berlin Schöneberg, war die Technik der Aquarien sowie ihrer Anhänger erheblich fortgeschritten. Das 100 Liter-Glasmodell von Sven stand am Fußende und beherbergte eine einzigartige Meeresfauna, wie er mir stolz erzählte. Er informierte mich noch einige weitere Minuten und Wodka-Lemons mehr über dessen Bewohner, bis ich endlich genug hatte und ihn in die Kissen zog.

Mitten in einer Stellung, die durchaus Freude machen kann, wurde ich unaufmerksam. Mein Blick schärfte sich wieder und ich konnte einen Putzerfisch sehen, der, die Lippen dicht an die Scheibe gesaugt, das Geschehen beobachtete. Ich vermeinte Schlürfgeräusche zu hören, aber die Filteranlage summte nur leise und der Putzerfisch stülpte bloß lautlos seine Lippen über Algenreste.
Im Hintergrund sausten Guppies und andere Fische umher und hielten Gericht über Svens und meine Leistungen. Mitten in der Kür tauchte er plötzlich wieder über der Decke auf. Sein Mund senkte sich auf meinen. Für einen kurzen Augenblick hatte ich eine Eingebung: Er sei der Putzerfisch. Und alle seine Guppies klatschten mit ihren Flossen Beifall.

Seitdem bin ich immer gespannt, wenn ich die Wohnung eines potenziellen Bettgefährten betrete. Er könnte ja ein Aquarianer sein.

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Amtliches.

Die Schlange ist bereits um viertel nach sieben lang obwohl das Amt erst um acht öffnet. Märkchen ziehen und die Aufruftafel im Blick behalten. Nummer 766, vor mir noch 25 andere Nummern. Neben mir sitzt ein Diplom-Ingenieur, Nummer 749: "Ich bin jetzt das dritte Mal innerhalb von 10 Jahren arbeitslos geworden, da kennt man sich langsam aus." Das tröstet nicht, aber es zeigt auch, dass es kein Dauerzustand sein muss. Er war schon um halb sieben da.

Endlich ertönt der Gong und meine Nummer wird aufgerufen. Die Sachbearbeiterin nimmt meine Unterlagen entgegen, sagt freundlich: "Willkommen, Sie sind ja noch neu. Ich brauche noch folgende Papiere:..."
Eine so freundliche Begrüßung hätte ich nicht erwartet. Die Mitarbeiter wurden wohl passend zur Umbenennung von "Amt" zu "Agentur" auf Kundenservice getrimmt.

Vermutlich wird dies irgendwann einmal so professionalisiert, dass im Wartebereich alle 10 Minuten eine Ansage geschaltet wird: "Herzlich willkommen, liebe Besucher der Arbeitsagentur. Wir freuen uns, dass Sie so zahlreich erschienen sind. Erfrischungen finden Sie gegen ein geringes Entgelt am Automaten. Unser freundliches Servicepersonal am Empfang beantwortet gern Ihre Fragen nach den sanitären Einrichtungen. Akademiker werden gebeten, die hervorragende Bibliothek unserer Formularsammlung zu nutzen."

Ja, da könnte das Warten auf den Amtsfluren - Verzeihung!- lies: Agenturgängen erst so richtig Spaß machen.

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Treulose Tomate.



Exklusiv für Herrn Poodlepop.

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Tangoengel.

Sie ist eines jener Geschöpfe, für das sich Männer die Köpfe einschlagen, Kriege beginnen oder schlicht den Verstand verlieren.
Helena, so nenne ich sie, ihren wirklichen Namen habe ich vergessen, ist ein blasser Engel, scheinbar alterslos, aber so klein und zierlich, dass sie sicherlich in der Kinderabteilung kaufen kann. Andererseits aber mit allen Attributen einer Frau ausgestattet, die Männer reizt.

Dezent gekleidet in schwarzem, knielangen Rock, schwarzem Pullover und hauchfeinen Netzstrümpfen. Und dann die Schuhe, ach!. Hohe, elegante Pumps, vorne ein winziger Einschnitt für den Blick auf gepflegte Zehen, die Riemchen noch zarter als die ohnehin schon zarten Knöchel, die sie umschmeicheln. Eine Erscheinung, die einem auf Berlins Straßen nicht oft begegnen wird. Hier, wo alle Frauen sich in Hässlichkeit üben, Röcke über Schlabberhosen als 'dernier cri' tragen, obwohl es nur zum Schreien grässlich ist, und wo schönes Haar gern einem rotzigen Punkerschnitt oder - schlimmer - einer der unzähligen 80er-Jahre Vokuhila-Variationen zum Opfer fällt.

Dem nettesten Tangopartner von allen entfährt ein deutliches "Gott, ist die niedlich", was ich mit einem "Gott, hat sie schöne Schuhe" beantworte. So hat jeder seine Vorlieben. Dieser Engel also schwebt akkurat mit dem Tanzlehrer über das Parkett und zieht Ochos wie eine argentinische Dame, folgsam ihrem Partner gegenüber und trotzdem latent herausfordernd.

Wir dagegen kämpfen mit dem altbekannten Problem: Unser Fleisch ist schwächer als der Geist. Wir schaffen die Drehung nur mit Mühe, verlieren kurz das Gleichgewicht, bevor wir unelegant in das nächsttanzende Paar krachen. Wäre der Kurs ein Zirkus, wir würden die Clownsnummer übernehmen.
Der Engel hat uns offenbar schon eine Weile beobachtet, denn er nimmt sich unserer Schwierigkeiten an: "Ihr müsss dasss Bein nehmen und über den Fusss, nich ssso früh drehen", sagt sie.

Ich bin erleichtert. Auch der Tangoengel hat einen Fehler: Er lispelt.

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Verrücktes.

"Ich hätte Lust, heute mal was richtig Verrücktes zu machen."

"Lass uns nach Potsdam fahren und im Park von Sanssouci spazieren gehen."

"Das ist echt verrückt. Los, fahren wir."

Aus: Beziehungsweise.

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Gesundheit.

Der Kauf von Sauerkrautsaft muss kein Fehler sein.

Aus: Das Beste aus Wortschnittchens Küche

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Stellengesuch.

So. Amtlich jetzt.

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Thema des Tages.

Sich zwingen.

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Banal.

Gott, ist das Leben banal.

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Mord und Kotelett.

Ich esse gern.

preisbloggen


Ein furchtbares Geschrei schallt über den Hof. Wir drücken uns ängstlich an die Wand des Schuppens. Nur nicht im Weg stehen, nicht auffallen.
Um die Ecke geschieht etwas, es poltert, ein Blecheimer fällt um. So hört es sich jedenfalls an.
Und da kommt sie auch schon angaloppiert, die Gefahr, immer mitten durch den Schnee, den Knecht im Schlepptau, der wie eine Lumpenpuppe am Strick hin und her geschleudert wird. Schrill quiekt das Schwein, schlägt Haken. Es weiß genau, dass eine nicht definierte Bedrohung im Schuppen wartet. Wie oft hat es schon Geschwister verschwinden sehen und nie wiederkommen, nachdem sie gemeinsam mit gutem Futter aufgezogen und langsam auf das richtige Schlachtgewicht gebracht wurden? Ein gutes halbes Jahr braucht so ein Ferkel, bis es ordentlich durchwachsenen Speck hat und reif ist. Reif für das Tötungsgerät.

Das liegt sauber und ordentlich aufgereiht neben diversen Gerätschaften im gekachelten Schuppen. Ich habe es mir angesehen: Harmlos sieht so ein Bolzenschussgerät aus, wie eine solide, sehr große Spritze ganz aus Metall. Der Bauer hat uns alles erklärt, seinen schmutzig-grauen Schnurrbart zwirbelnd und schon am frühen Vormittag ein Schnäpschen servierend.
„Jo, die Lütte kann doch einen, das schadet nich’. Guck dir den Jocke an, der is damit groß geworden“, sagt er zu mir gerichtet und weist auf den Knecht, der debil grinst. Zu viel der Aufmerksamkeit für den Moment und vielleicht auch zu viele Schnäpschen während der Adoleszenz.

Jocke hat sich trotzdem verdient gemacht, denn er war es, der ‚unser’ Schwein gemästet hat, irgendwo im niedersächsischen Nirgendwo. Wir sind nur Besteller der Schnitzel, Koteletts und Würste. Dass wir auch Hersteller sind, hat uns das Familienoberhaupt erst kurz vorher gesagt: „Vor dem Essen müssen wir es tot machen. Und vor dem Essen kommt die Arbeit.“ Hehre Werte, mit großer Leichtigkeit zwischen Frühstücksei und Laugenbrötchen gesprochen. Er verdient Letztere und hat daher Entscheidungsgewalt. Adieu, gemütlicher Samstags-Einkaufsbummel.

Das wilde Gespann kommt immer näher, Bauer und Vater rennen hinterher, mit roten Wangen von Schnaps und Kälte. Zielgenau bugsiert Jocke das laut quiekende Tier in Richtung Schuppen. Dunkel, warm - das Schwein reagiert und ist drin. Verdutzt hält es an. Sieht sich um, schnuppert. Hätte das Schwein nicht so kleine Augen, würde es in diesem Moment Schreckgeweitete haben, groß wie Untertassen. Jocke wirft sich über seinen Rücken, der Bauer rennt herum und hält die Vorderpfoten fest. Wild wehrt es sich, schreit ohrenbetäubend. Es klingt wie ein völlig verängstigtes Kind. Ich sehe Tränen in den Augen meiner Mutter.

Das Familienoberhaupt greift zum Bolzenschussgerät. „Komm her, wir machen das zusammen“, schreit er mir zu. Ich drücke mich an meiner Mutter vorbei durch den Eingang und vermeide es, dem schlingernden Trio Schwein, Bauer und Jocke zu nahe zu kommen. Gemeinsam halten wir das schwere Kaliber auf die Stirnmitte, gemeinsam setzen wir an. Gemeinsam ziehen wir durch. Schuss. Ein gewaltiger Rückschlag, das Schwein bricht auf der Stelle zusammen, nachzuckend, keuchend, bis auch der letzte Atemzug verklungen ist. Ich habe getötet. Nicht zum ersten Mal. Aber zum ersten Mal bewusst. Das Schwein musste sterben, denke ich. Ich bin eine Mörderin. Ich fühle mich sehr kaltblütig, sehr verwegen und sehr erwachsen. Wenn der Tod kommt, ist er nahe, intensiv, aber nicht ängstigend. Das Schwein musste sterben. Ein Mantra.

Wir brühen das Schwein mit heißem Wasser, entborsten es mit scharfkantiger Metallglocke, teilen und filetieren und spülen Därme, auf dass nichts an das Wesen erinnert, welches noch vor zwanzig Minuten atmete und sich mit aller Kraft an das Leben klammerte. Ich rühre Blut, damit es nicht gerinnt. So wird die Blutwurst zart, sagt der Bauer. Blutwurst ist mir zuwider, aber ich rühre trotzdem weiter, den eisenhaltigen Geruch frischen Blutes schnuppernd, der schwächer und schwächer wird, je länger ich den großen Schneebesen durch den Eimer rotieren lasse.
Später sind wir in dichten Dampf eingehüllt, aromatische Gewürze werden dem Fleischbrät zugefügt und alles entweder in Därme gefüllt oder in Blechdosen. Gekocht, sterilisert, ordentlich verpackt. So sieht Fleisch und Wurst aus, wenn wir es vom Bio-Bauern kaufen. Meine Mutter arbeitet schweigend Hand in Hand mit der früh gealterten Bäuerin.

Das Schwein musste sterben, sagt sie, als ich später weinend in meinem Bett liege und den Mord beklage, und streichelt mir über das Haar. „Denk an die Koteletts, die du so gern ist.“ Ich frage mich, warum ich nie Vegetarierin wurde. Ich bin ein Schwein. Aber sie hat Recht. Ich esse einfach zu gern Kotelett.

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Diätbloggen (13. Tag).

Zwischenbilanz

- Der Lieblingskollege und ich stopfen nach wie vor täglich fettarme Kost in uns hinein (selbstgekocht)

- Weniger Kaffee, mehr Wasser

- Weniger Sport, mehr Sex

- Abgenommene Kilo: 1,5 (naja)

- Winkfett: Abnehmend

Go, Wortschnittchen, go!

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Gerücht.

So, so. Ist der doch nicht schwul? Na, die BLÖD muss es ja wissen...

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Musenkuss.

Immer schon wollte ich Muse sein. Eine feenhafte Erscheinung in seidenleichten Kleidern, langem, lockigen Schneewittchenhaar und verwirrendem Lachen, die auf einer Chaiselongue in einem Atelier liegt und den Künstler zu immer neuen Höchstleistungen inspiriert.

Nun verhält es sich aber so, dass die körperlichen Tatsachen weniger denen einer leichten Muse entsprechen als erhofft, und wahre Künstler sind heutzutage rar gesät. Zumal diese die Muse häufiger in osteuropäischen leichten Mädchen und weißem Pulver suchen oder in Kräutern, deren Wohlgeruch ihre eigene Urteilsfähigkeit stärker trübt als Galeristen es wahrhaben wollen.
Ich küsste also viele vermeintlich der Muse Bedürfenden: Einen Musiker, dessen slawische Seele ihren Ausdruck in hunderterlei Beethoven-Variationen fand, Pianoforte, bitte, den ein oder anderen Schreiberling mit einem unveröffentlichten oder unvollendeten Roman über Berlin-Mitte in der Schublade und viele, viele Lebenskünstler. Ich war Kalliope, Erato und Thalia in einer. Jedem gab ich meinen Geist, meinen Humor und meinen Körper auch, sofern notwendig.

Irgendwann entdeckte ich, dass ich selbst zur Künstlerin berufen war. Schreiben, ja, das konnte ich, Zeichnen auch ganz passabel, und meine Kenntnisse auf der Querflöte hätten durchaus an die eines Friedrich, des Großen, heran gereicht, wäre da nicht eine gewisse Ermüdung schon beim Erlernen dieses schönen Instruments aufgetreten.
Was noch fehlte, um den endgültigen Durchbruch zu schaffen? Natürlich eine Muse. Nun ist es aber so, dass ich dem weiblichen Geschlecht durchaus hold bin und mir in Gesprächen unter Freundinnen beim Rotwein oftmals Geistesblitze kommen. Doch wahre Inspiration können Frauen mir nicht geben. Dazu sind sie mir zu ähnlich, zu wenig Reibungspunkte bieten sie. Also doch ein Mann.

Und hier beginnt das Dilemma: Eine Muse ist eine Muse ist eine Muse. Weiblich. Den Muserich gibt es ebenso wenig wie den Musenio, der Muser hört sich an wie Schmuser, und Schmusen ist für die Kunst eher kontraproduktiv.
Bleibt noch der Musenkuss. Und der ist männlich, glücklicherweise. Geküsst werde ich ohnehin lieber von Männern. Also warte ich auf ihn, meinen Musenkuss. Auf dass er zurück kehre aus den schönen Süden, wo er dem Wein, Weib und Gesang huldigt, sich seinerseits von Musen küssen lässt und mir den Weg bahne in den Olymp der unsterblichen Künstler.

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