Antrag.

Gerade den nächsten Urlaubsantrag abgegeben. Innerlich breitestes Grinsen.

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Neologismus des Tages.

Witzmajor.

Aus: Abteilung für Sprachverehrung.

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Platon Code.

Ich find' ja selbstmitleidige Menschen zum Kotzen. Manchmal darf man sich das aber gönnen. So, wie man sich ein schönes Eis gönnt, oder ein neues Paar Schuhe oder einen Urlaub im Hotel La Costa Smeralda, drei Sterne Landeskategorie. Mit Frühstück.

Eis macht dick. Drei Sterne sind zu teuer, Schuhe habe ich schon. Also habe ich mir einfach einen Anfall von Selbstmitleid geleistet. So, sagen wir, für fünf Minuten, als ich vor meinem Räucherstäbchen saß, tief und energisch einatmete und darüber nachdachte, wie sich Aufstehen um fünf Uhr früh, ungeduschte Männer in schicken Anzügen auf dem Nebensitz (sicher Herr Maurer, der zweimal aufgerufen wurde, please proceed to gate number 59, urgent call, please proceed IMMEDIATELY etc.), Fehler - eigen und fremd, so viel Zeit muss sein - in diversen Prozessabläufen und daraus resultierende hektische Neuberechnungen von Kostenplänen sich auf meine Psyche auswirken.

Zu dem Schluss gekommen: Kein Einfluss spürbar. Da musste ich ein wenig den Fluss des Selbstmitleids mit meinen Tränen speisen. Panta Rhei, geh' mir bloß weg. (gedachtes 'doo', ist ja jetzt modern, ne)

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Dankesformeln.

Ja, auch immer wieder schön im Kontext der beruflichen Kommunikation ist die Antwort auf ein höflich-formelles Danke: Da nicht für. Gibt es etwas Schlimmeres als dieses Küppersbusch'sche Da-nicht-für? Sollte man nicht antworten: Doch, genau dafür. Oder, ja, da haben Sie Recht?

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Krachmacher.

Die Entdeckung der Super-Ratsche.

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Bürosprech.

Aus aktuellem Anlass eine kleine Umfrage:

Welche Begrüßung nervt Sie im Büro am meisten?

Mahlzeit!
Hallöle!
Moin, moin! (außerhalb der norddeutschen Hemisphäre)
Tach!
Guten!
Hallohoooo!
Keine

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Erstellt von wortschnittchen am 2006.05.05, 16:34.

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Tagungsweise.

Kollegin I bucht vor sich hin: "Unser Tagungshotel wird auch gern für Kirchentagungen genutzt."

Kollegin II (aus dem Hintergrund rufend): "Vielleicht hilft der da oben ja beim Ablauf."

Gesegnet seiet Ihr, Arbeitsbieeenen. Euer Honig nähret unseren Konzähärrn.

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Ticktack.

Mir beim Wechseln der Klammern in den rechten Daumen getackert. Die Woche geht ja gut weiter.

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Fachchinesisch.

Ich hasse Übersetzungen aus dem Fachchinesischen. Es gibt noch nicht einmal eine Übersetzung für Fachchinesisch.

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Augentrost.

Der Augenarzt sagt, es sei eine Alterserscheinung, und das Gerinnsel vollkommen harmlos. Ich würde nicht erblinden, und der leichte Silberblick sei schon immer vorhanden gewesen, verstärke sich aber durch Bildschirmarbeit. Ich müsse damit leben.
Seit zwei Jahren lebe ich also damit, dass Fruchtfliegen meinen Kopf umschwirren. Sie rutschen vom oberen Sichtfeld bis in die Mitte des Augenglaskörpers und schweben auf und nieder. Meistens stören sie nicht. Nur manchmal, wenn ich wild um mich schlage und schreie "weg mit euch, ihr Scheißbiester!", dann sehen mich die Kollegen etwas erstaunt an.
Aber heute, heute habe ich die Rechtfertigung gefunden. Sie kommen aus der Pflanze neben dem Schreibtisch und schwirren Kollegin I und mir um den Kopf. "Weg mit euch, ihr Scheißbiester!" schreit nun auch Kollegin I und schlägt wild um sich. Die Fruchtfliegen sind mir ein Augentrost.

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