SchlafBedürfnis.

Zurzeit lähmt mich ein zunehmendes Schlafbedürfnis. Im Büro falle ich regelmäßig beinahe ins Suppenkoma und abends nicke ich schon vor der Tagesschau ein. Nachts hingegen bin ich ziemlich fit. Ich arbeite intensiv an Konzepten, mache mir den einen oder anderen Gedanken um meine berufliche Zukunft und bin ganz allgemein sehr aufgeweckt.

Da lobe ich mir doch den geregelten Tagesablauf meiner Großeltern. Immer gönnten sie sich mittags nach dem Essen noch ein kleines Mittagsschläfchen. Ich muss dann mal beim nächsten Arbeitgeber fragen, ob so was Bestandteil des Arbeitsvertrages sein könnte.

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DschungelKing.

Die diesjährige Zusammensetzung des Dschungelcamps nötigt mir Respekt ab. Noch nie war ein derartiger Haufen abgewrackter Z-Promis zu sehen. Ganz besonders freut mich, dass Herr M. aus L. sich endlich für ein simple Life entschieden hat, wenn auch nur für zwei Wochen. Ganz ohne Rotwein oder sonstige Substanzen! Ich bin jetzt schon gespannt.

Ich habe ihn noch in bester Erinnerung. Das nächste Mal, wenn ich ihn live vor mir habe, stürze ich ihn einfach aus dem Fenster.

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Empfehlung des Tages: StrickContent.

Wer mich kennt weiß, dass ich alles andere als handarbeitlich begabt bin. Ich kann gerade mal Knöpfe ordentlich annähen und kenne mich deutlich besser mit Bohrmaschine, Dübeln und Putz aus als mit Putzmacherei.

Doch seit einigen Monaten muss ich mich beruflich mit Stricken befassen. Und Wolle, Nadeln, der richtigen Maschenanzahl - und viel, viel Organisation. Denn der längste Dichter-Fanschal der Welt, nunmehr stolze 7 Meter nochwas lang und liebevoll von vielen fleißigen Einwohnerinnen der kleinen Stadt hart an der Grenze gestrickt, fällt in meinen PR-Zuständigkeitsbereich. Und vor det Janze stand die Auswahl der richtigen Utensilien. Blau sollte die Wolle sein, genau das Blau des Kleist-Jahr-Key Visuals.

Einige Google-Minuten und Schreckensmomenten später - es gibt offenbar eine Gattung Webdesigner, die sich ausschließlich auf Strickblogs oder Handarbeitsseiten spezialisiert und keine Angst vor Augenkrebs haben - fand ich das perfekte Blau.

Daher und hiermit ein einzigartiger Moment: Die Empfehlung des Tages ist dieser großartige, sehr kundenserviceorientierte Handarbeitsversand. Lasst uns also alle den Schlachtruf ausstoßen: "Annadeln, sofort!"

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DisKussionen.

Die Abende, an denen mit vertrauten Menschen Gott, die Welt und alles andere diskutiert werden, gehören doch mit zu den schönsten.

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Ladies.

Mehr Kleider und mehr Frauen darin wie diese. Mädels, wie war das noch mal mit dem Dress Day?

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SommerLicht.

In der Küche hängt eines dieser Geräte des Gentleman, die einfach alles anzeigen und wahrscheinlich auch die Welt als Ganzes erklären. Wetter, Regenwahrscheinlichkeit, Luftfeuchte, Dreitagesvoraussage usw. Außerdem den Sonnenauf- und - untergang. Gestern Abend darauf gesehen und wieder ist eine Minute der Sonnenzeit verschwunden und wird frühestens ab dem 21. Dezember wieder draufgeschlagen. Wieder eine Minute weniger, in der ich mir ein wenig Sonnenbräune aneignen könnte. Die Kollegin, braun wie eine Nuss nach drei Wochen Urlaub am brandenburgischen Baggersee, wird gern mal mit einer Südländerin verglichen, während meinereins sich einer milden Blässe erfreut. Lange her sind die Zeiten, als ich in den Semesterferien níchts anderes zu tun hatte als am Schlachtensee zu liegen oder der Krummen Lanke und meinen schlanken Körper in die ansprechende Bräune zu versetzen, die bis in den Winter nachwirkt. Und der Urlaub ist auch noch fast einen Monat entfernt.

Heute Morgen hatte wenigstens die Anzeige für das Dreitageswetter Mitleid mit mir Sonnenhungriger aber Zeitloser: Regen. Das ganze Wochenende.

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Anspruch.

Immer wieder treibt es mir die Zornesröte ins Gesicht, wenn ich die Anspruchshaltung vieler Zeitgenossen zu spüren bekomme. Da wird geklagt, gejammert, gehinterbänklert, und das nicht nur im politischen Bereich, sondern auch im Kleinen. Das mag die Blumenfrau um die Ecke sein, deren Kunden nun mal einfach nicht mehr die langweiligen Gerbera-Gestecke kaufen möchten, aber sich weiterzubilden und das Angebot zu überdenken, ist offenbar nicht drin. Das kann auch die Freundin sein, die sich nach erfolgtem Gebär- und Erziehungsprozess darüber beschwert, dass potentielle Arbeitgeber lieber Vollzeitkräfte einstellen als eine Mutter, die, trotz tagsüber gut untergebrachtem Kind, lieber nur eine 20-, maximal 30-Stunden-Stelle haben möchte. Bei vollem Lohnausgleich, versteht sich. Denn als Mutter leiste sie schließlich schon genug für die Alterspyramide. Und ganz besonders kann ich mich über die Ewiggestrigen erregen, die am liebsten eine Rundum-Vollversorgung haben wollen, aber nicht bereit sind, dafür Leistung zu bringen. Die Zeiten, liebe Leute, haben sich geändert, und mehr denn je gilt: Jeder ist seines Glückes Schmied. Und lebenslanges Lernen sollte Bürgerpflicht werden. (Dies war ein Beitrag aus dem montäglichen Schlechte-Laune-Bereich.)

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Hitze.

Nach drei Tagen mit Temperaturen weit über 30 Grad hat es auch mich erwischt: Hitze-Koller! Alles nervt, alles klebt. Der Kopf verweigert sich ebenso wie der Körper. Der einzige Vorteil der Temperaturen: keinen Hunger.

Gestern Nacht um Regen getanzt. Wäre es nicht langsam Zeit für einen deutschlandweiten Regentanz-Flashmob?

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VerFlechtungen.

Die Lügen der Anderen würde ich den heutigen Tag gern überschreiben, denn soviel Unwahrheiten von Personen des öffentlichen Lebens habe ich noch nie in so kurzer Zeit serviert bekommen.

Edit: Heute einen großartigen Begriff hierfür in meinen Wortschatz aufnehmen dürfen - Intrigistan!

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DeformationProfessionelle.

Man nennt mich ja gern mal eine wandelnde Exceltabelle und Perfektionistin, die ihren Mitmenschen mit Deadlines und Ablauf- wie Projektplänen gern mal auf die Nerven fällt. Aber so eine wirkliche Deformation professionelle sind die gut trainierten Kiefermuskeln vom Zähne-zusammen-beißen und die Beule vom Stirn-auf-den-Tisch-schlagen. Da heißt es Durchhalten und gerade gehen. Immerhin: der Gang wird aufrechter.

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