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Letztes Wochenende ganz still gestanden und Loriot zugehört.
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Der Sommer im Garten meiner Großeltern war immer erfüllt von den unterschiedlichsten Düften. Erst blühte der weiße Flieder, dann der lilafarbene und verströmten ganz zarte Duftmoleküle. Kurz danach stand die Kastanie in voller Blüte. Dann folgten die Rosen, ganzer Stolz meiner Großmutter. Überall roch es nach Sonne, Sommer und Überfluss. Die Luft war irgendwann einmal so randvoll mit Gerüchen, so dick und schwer, dass es regnen musste, damit die Nase wieder unterscheiden konnte. Und der schönste Duft war immer der von frischnassen Sandsteinplatten, mit denen die ganze Terrasse belegt war. So roch es heute in der Nachbarschaft. Der Rasensprenkler ersetzt zurzeit den Regen. Der ist anderswo.
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Völlige Denkunfähigkeit wegen Hitzestau in den Synapsen.
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Haben Sie schon einmal durch ein Teleskop geblickt, hinein ins All, dem Mond auf die Pusteln, dem Saturn auf die Ringe? Wir wollen immer alles messen, doch wer Unendlichkeit formelhaft erfassen möchte, muss scheitern.
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Frage: Hat Bloggen Ihre Freundschaften verändert?
Antwort: Im Prinzip, ja. Wenn ich wissen will, ob meine Freunde wieder aus dem Urlaub zurück sind, schaue ich in deren Blog nach, ob schon eine Nachberichterstattung vorliegt.
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Ein fast nicht zu übersehendes geschlechtsspezifisches Phänomen sind kalte Füße bei Frauen. Eigentlich haben wir immer kalte Füße. Deswegen sind wir auch immer so bedacht darauf, die passenden Schuhe zu finden. Schließlich haben wir etwas zu erhalten. Im Bett ist es ein Zeichen von evolutionärer Überlebensstrategie, wenn wir unsere Extremitäten schutzsuchend an die des Partners kuscheln. Unverständnis darüber begegnen wir mit einem gehauchten "Schatz, nur du kannst mich wärmen". Für warme Füße sind wir sogar zu Sex bereit, selbst im Zustand äußerster Müdigkeit. Wir sind es also gewohnt, unsere Zehen in Froststarre zu sehen.
Entsetzen macht sich indes breit, wenn es untenrum heiß wird. Nicht einmal hochlegen der Beine hilft noch, der Partner reagiert ausgesprochen irritiert. Warme Füße - das kann nicht sein! Das ganze Blut ist jetzt im Fußbereich. Womit soll ich denn jetzt mein Hirn versorgen? Ich glaube, ich hab' Kreislauf.
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Samstage sind Baumarkttage. Blumen für die Dachterrasse müssen her, dazu noch das notwendige Gerät und - "Halt!", schreit der Gentleman, "ich schleife die Deckmöbel nie wieder per Hand ab" - es bedarf besonders dringend eines neuen Männerspielzeugs Wasserdruckstrahlgeräts.
Seit zwei Stunden steht der Mann auf dem Dach und wasserstrahlt die Möbel, dass es eine wahre Drucklust ist. "Ich kärchere ab sofort alles", frohlockt der Gentleman und mir wird Angst und Bange. Das Geschirr. Die Sanitärobjekte. Mein Auto! Nicht doch, mein Schatz, der Lack bleibt dran, ich mag mein grünes Auto.
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"Der gläserne Freund" als Synonym für den während der Arbeitszeit immer wieder gern erwähnten Lebensabschnittsgefährten, der anhand umfangreicher Erzählungen bereits zum Freundeskreis gezählt werden kann.
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Die Nachtigall, sie war entfernt,
der Frühling lockt sie wieder;
was Neues hat sie nicht gelernt, singt alte liebe Lieder.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Gestern, ein lauer, später Frühlingsabend, der Weg führte mich am Park vorbei, der einst ein Friedhof war und sich in geheimnisvolles Schweigen hüllt unter dichten, hellgrünen Laubkronen. Ein lange nicht mehr vernommenes Lied, zuletzt gehört auf einer Dachterrasse in Kreuzberg. Anders als damals hört sich diese Nachtigall nach Einklang an.
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