Weinwahrheit.

Château Migraine.

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Markttreiben.

Wer wie ich aus einer westdeutschen, mittelgroßen Stadt kommt, weiß, was ich mit Markttag meine. Und kann die Enttäuschung nachvollziehen, die einen jeden Genussorientierten Menschen erfassen muss, wenn er über den Kollwitzmarkt im beschaulichen Schwabing Prenzlauer Berg bummelt.
Wer hier festgeschlossene Artischocken zur Unzeit kauft, ist selber Schuld. Wer den Salat als wunderbar frisch bezeichnet, hat Stroh im Mund aber keine Geschmacksknospen.

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Froschküssen.

Heute entscheidet sich, ob mich das Froschmobil noch treu in diesen Sommer über die Straßen begleiten wird. Es sieht nicht gut aus. Der Werkstattmeister murmelte etwas in seinen Schnauzbart, was ich nicht wirklich verstand, was sich aber nicht gut anhörte. Ich werde es zum Abschied küssen. Vielleicht wird ja ein funkelnagelneues Froschmobil daraus?

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Anruf.

Gern hätte ich die Telefonnummer von Gott. Der steht aber, sofern er existiert, auf irgendeiner Robinson-Liste und ist Werbeverweigerer, wie Lehrer und Rechtsanwälte auch.

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Was Menschen an anderer Leute Eigentum so reizt und zwar dergestalt, dass sie in einer windigen, kalten und verregneten Samstagnacht, in einer mittelprächtig belebten Straße, vor meiner Vespa hocken und mit Spezialwerkzeug hantieren, um sich hernach im Besitz zweier Rückspiegel (Wert: ca. 35 Euro) zu befinden, das erschließt sich mir nicht. Ich bin mehr so der Körperverletzer-Typ. Und wenn ich den Dieb finde, begehe ich sicherlich ein entsprechendes Delikt.

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Summiert.

Puh, sag' ich mir und betrachte die Lebensjahre in ihrer Summe. Das ist schon eine ganze Menge Leben. Mehr, als ich dachte. "Die Hälfte ist schon rum", sagt eine Freundin, als ich ihr am Telefon von meiner ebenso plötzlichen wie erschreckenden Einsicht berichte. "Mach aus dem Rest was", fügt sie hinzu, sie, die mir zwei Jahre voraus hat und aus allem das Letzte herausholt. Nun denn. Auf in die zweite Hälfte. Jetzt gilt's.

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Nerven.

"Du bist immer so kontrolliert", warf mir die Schildkröte einmal vor, "als ob dir keiner etwas anhaben könne." Sie sollte mich heute einmal sehen, mit flatternden Nerven, Magenschmerzen und Tränen in den Augen. Dabei ist der Anlass so banal wie nur irgendeiner: Der morgige Gang ins Büro nach drei Wochen Urlaub.

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Urlaub.

Das Blöde am Urlaub ist, dass man sich ganz schnell selbst auf die Nerven fällt. Sonst erledigt das der Chef für einen. Wer soll sich da erholen?

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Rat.

Unbedingt vermeiden: IKEA-Besuch zwischen den Jahren.

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Übel.

Nie wieder Tintenfischringe.

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