Das erste Mal, als ich mich mit meinem eigenen Körper befasste und ihn als „nicht normal“ empfand, war in den frühen neunziger Jahren. Ich war gerade von meinem Frankreich-Aufenthalt zurückgekehrt. Nach Studienhalbjahr, anschließendem Praktikum, arbeiten und ein bisschen Herumgammeln hatte ich nämlich nicht nur viel Sprachpraxis sondern auch etliche Kilogramm mehr auf den Rippen. Ich betrachtete mich im Spiegel und war frustriert. Die aktuelle Mode der Technoära bevorzugte eindeutig den androgynen Typus. Mein damaliger Freund auch. Wieder Single, fraß ich meinen Frust über den untreuen Ex in mich hinein, vernachlässigte aber eine gesunde Nahrungsaufnahme. Ich verlor die in Frankreich angefutterten Kurven, trug Techno-Klamotten und entsprach ein wenig mehr dem angesagten androgynen Typus.
Bis ich eines späten Abends in einer Bar ohnmächtig wurde. Ich wachte auf dem Boden der Bar auf, sah die Plastikrosen an der Decke und dachte nur daran, schnell wieder auf die Beine zu kommen. Nach kurzer Zeit stand ich wieder, fiel aber kurze Zeit später erneut um. Mein Begleiter trug mich hinaus und legte mich auf die Motorhaube eines Autos, von der ich langsam herunterrutschte. Alle Kraft hatte mich verlassen. Er rief einen Krankenwagen, der mich ins nahegelegene Krankenhaus brachte. Die Notärztin fragte nach Drogen (nein), Alkohol (nein, ich hätte fahren müssen) und gab mir aufbauende Spritzen, bevor sie mich fragte: „Was haben Sie heute gegessen?“
Mir fiel nicht sofort ein, worauf sie hinaus wollte und meinte, es sei sicher keine Lebensmittelvergiftung. Sie antwortete: „Ich meinte eher, wie viel haben Sie heute gegessen.“
Einen Suppenteller voll mit Frostie-Cornflakes und Milch.
Ich wachte sprichwörtlich wieder auf. Seitdem hatte ich mein Gewicht immer gehalten, mit Kleidergröße 38. Bis ich vor einigen Jahren Medikamente nehmen musste und mehr Kurven bekam als ich jemals zuvor hatte. Ich schwitzte schneller, kam öfter aus der Puste und musste die Hälfte meines Kleiderschranks aussortieren. Ich fühlte mich wie eine Sago-Made. Diesen Körper wollte ich nicht, dieses Leben wollte ich nicht. Mit mehr Bewegung und Verzicht auf Frühstück (die Mahlzeit, welche ich ohnehin nur mit äußerstem Widerwillen zu mir nehme) habe ich wieder eine gute 40/42, mehr oder weniger passend zum Alter, also.
Als Journelle bei Instagram mit der #609060-Aktion begann, war ich begeistert: Menschen wie du und ich fotografieren sich selbst, so wie sie täglich aus dem Haus gehen oder dort bleiben. Normale Menschen in Oberbekleidung, also, oder wie Das Nuf schreibt „Die Gaußsche Normalverteilung“, wie sie sich in der Figur und im Modegeschmack niederschlägt. Die Damen – und wenigen Herren – sehen allesamt normal aus. Mal dicker, mal dünner, mal modisch orientiert, mal leger. Da ich ja jeden Mist mitmache, fing ich an, den Gentleman zu nerven, er möge in Ermangelung eines Ganzkörperspiegels morgens ein Foto von mir schießen. Mir ging es nach kurzer Zeit ähnlich wie Anne Schüssler: Ich freute mich über das positive Feedback. Ich fing an, mir mehr Gedanken über schöne Kleidung zu machen, die wirklich zu mir und meinen Kurven passt. Ich trug wieder mehr Ketten und habe Spaß daran zu sehen, wie andere ebenfalls mit Accessoires spielen. Und ich finde, das, genau das, macht diese Aktion schön: Sie bewirkt eine kleine Änderung. Ich mag meinen Körper wieder ein bisschen mehr, weil er normal ist.
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Was die Hundstage gießen, muss die Traube büßen. (Bauernregel)
Alle jammern. Sie stöhnen, es sei einfach zu heiß. Egal, ob es 25, 29 oder 34 Grad Celsius sind, es ist einfach zu heiß. Vielleicht sind es die genetischen Überreste aus Sizilien (Urgroßmutter) oder der Hugenotten (annodunnemal), aber mir ist es gerade recht. Bei 27 Grad fühle ich mich aufblühen, gehe angenehm erwärmt durch sonnendurchglühte Straßen und freue mich auf die langsam kühlende Abendbrise auf dem Balkon. Auch bei weit über 30 Grad werfe ich lieber den Ventilator an als mir eine krank machende Klima(erwärmungs)anlage anzuschalten.
Das geht so lange gut, bis die relative Luftfeuchtigkeit die 60 % überschreitet. Dann, so der geliebte Gentleman, würde ich zu einer tickenden Zeitbombe. Grantig sei ich den ganzen Tag, so wie es sonst nur vor neun Uhr morgens vorkäme. Jähzornige Anfälle bekomme ich, sobald mir ein anderer Verkehrsteilnehmer ein μ zu langsam fährt. Kollegiale Flüchtigkeiten lassen mich innerlich platzen. Wer nicht grüßt, wird gehasst, wer grüßt, ebenso. Kurz: Es ist einfach zu heiß und ich leide wie ein Hund.
Ich hoffe, dass der Wein dieses Jahr gut wird. Der soll ja auch keine feuchte Hitze vertragen. Ach ja, übrigens: Bao Bao ist gestorben.
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Eine Kollegin führt derzeit Projektwochen mit Kindern und Jugendlichen durch, theaterpädagogische Workshops mit Kitas, Grundschulen und Schulen - und in der vergangenen Woche mit einigen Heimkindern.
Zwischen 4 und 11 Jahren waren die Mädchen und Jungen und schon allein ihre Einführung auf dem Büroflur war ein Happening. Wehe, wenn sie losgelassen! Laut, enthemmt, entgrenzt gingen sie auf die Kolleginnen und Kollegen zu, fragten einem Löcher in den Bauch, tatschten alles an, was sie interessierte und nahmen in den Pausen zwischen den kleinen Proben und Bewegungs- und Konzentrationsübungen intensiv Anteil an unserem Arbeitsleben.
Was nicht immer leicht war, denn lange Texte Korrektur lesen geht nun mal nicht, wenn einem ein verhaltensauffälliger Sechsjähriger am Bein klebt und un-be-dingt wissen will, was das für ein Ding an meiner Pinwand sei. Ein Notenschlüssel, antworte ich und gehe selbstverständlich davon aus, dass er weiß, was das ist. Blödsinn, ich weiß, aber in meiner Familie galt: Je früher, desto virtuoser. Konnte ja keiner ahnen, dass ich musikalisch so enttäuschen würde. Er lässt meine Erklärung jedenfalls nicht einfach gelten und so finde ich mich unversehens in einer Diskussion mit dem Kleinen wieder, in der es um Töne und Trommeln und Lautstärke geht, denn laut ist er. Jedes Wort ein Trompetenstoß, atemlos, als hätte ihm noch nie einer zugehört.
Und das scheint es bei allen Kindern der Gruppe zu sein. Ihnen hat niemand zugehört in ihrer eigenen Familie, niemand auf ihre Bedürfnisse geachtet. Sie gieren nach Aufmerksamkeit, nach körperlicher und seelischer Zuwendung. Die Kollegen sind strapaziert, halten aber durch. Der kleine Musikfan muss jedenfalls kurz nach der Diskussion auf die Toilette. Eine Kollegin geht mit ihm und muss dabei bleiben, denn: Er habe Angst allein und sie würde doch ganz bestimmt nicht die Türe verschließen und das Licht ausmachen wie Mama und Papa mit dem Schrank?
Da schluckt man doch ganz schön, vor allem, wenn man selbst gern eigene Kinder gehabt hätte. Wie kommen Eltern dazu, ihre Kinder schlechter zu behandeln als ihren Kampfhund? Es gibt doch Verhütungsmittel! Aber so Manche oder Mancher scheint das Hirn schon im Teeniealter in die Gosse gekippt zu haben.
Am Ende des Workshops sitzen jedenfalls deutlich mehr Kollegen als Angehörige im Seminarraum und klatschen den kleinen Theatermäusen zu, die gerade ihren ersten großen Auftritt mit einem selbstentwickelten Stück hatten. Die Eltern, welche rechtzeitig vor Ort waren, stehen hinterher gelangweilt zusammen und unterhalten sich über die Ungerechtigkeit der Behörden, die ihnen den Nachwuchs weggenommen hätten.
Während jener Nachwuchs verzweifelt versucht, ihre Aufmerksamkeit zu erheischen, sich von mir Herzchen mit "Mama" auf die Wangen malen lässt ("Mit Glitter, ja? Und ganz groß Mama draufschreiben!") oder Geschichten von der Projektwoche in die desinteressierten Ohren erzählt. Der Gipfel ist, als eine Mutter ihre Tochter von meiner Decke ziehen will, während ich sie schminke und sie anherrscht, sie solle jetzt kommen, weil sie "keine Zeit für so einen Scheiß hätte". Ich habe sie daraufhin angeschnauzt, dass sie doch vielleicht fünf Minuten hätte, weil es ihrer Tochter Freude machen würde, sich in eine kleine Fee mit Goldglitzer auf den Wangen zu verwandeln.
Manchmal verfluche ich diese Welt, in der einige Menschen Kinder haben, die sie nicht verdienen, eine Welt, in der eine kleine verlorene Generation heranwächst, die keine Liebe erfährt. Und in der andere keine Kinder bekommen können. Verloren.
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"...und dann sagte er noch: du bist ein Flittchen! Da hab ich meine Sachen endgültig gepackt." Die Freundin zieht geräuschvoll die Nase hoch und nimmt noch einen Schluck Aperol Spritz, bevor sie sich über die schlechten Manieren des Gewesenen auslässt. Der hatte sich - nach etlichen Jahren harmonischen Miteinanders - einer Affäre schuldig bekannt. Leider hatte er nicht damit gerechnet, dass sich in einer Kleinstadt Freudin und Affäre nicht nur den Mann sondern auch den Fitnessclub teilen könnten. Und dass die Affäre noch von der ein oder anderen Nebenfrau berichten wusste, deren Vorhandensein der Freundin offenbar gänzlich entgangen war.
Die Freundin, deren gemeinsames Leben mit dem Manne sich auch auf eine gemeinsam betriebene Werbeagentur erstreckte, überlegte eine Zeitlang intensiv, wog Für und Wider einer beruflichen wie privaten Trennung vorsichtig gegeneinander ab und entschied. Der Fitnesstrainer müsse es sein. Und so kam es. Etliche private exercises später war der geknickte Stolz noch nicht wieder hergestellt. Also musste auch der gute Kumpel des einen Grafikers ran - Ehefrau hin oder her. Als dieser sich zurückzog, die Ehefrau vermutete etwas, versuchte es die Freundin mit einem der Jungs aus dem Tennisclub und dem besten Scheidungsanwalt der Kleinstadt.
Der Mann indes ahnte langsam - auch ein wenig unterstützt durch die ein oder anderen Bemerkungen wohlmeinender Zeitgenossen -, dass die Freundin sich anderweitig schadlos hielt und stellte sie daraufhin zur Rede. Sie gab zu, er wütete, und alles gipfelte in dem eingangs erwähnten Satz. Und nun frage ich Sie, werte Leser, wie kommen Männer darauf, untreue Frauen als Flittchen zu bezeichnen, während sie ihre Fremdgängereien als Kavaliersdelikt bewerten? Und warum ziehen (viele) Frauen nicht sofort die Konsequenz und nehmen sich den besten Scheidungsanwalt der Stadt nach dem Koitus nicht noch zur Fallberatung heran?
Die Freundin jedenfalls, die hat die Werbeagentur verlassen und lebt nun vom Ersparten. Das "Flittchen" nämlich zieht nun Kreise. Und "so Eine" stellt man auch nicht gern ein.
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Wenn Sie, werte Leser, dereinst Sommerurlaub im Golf von Neapel machen und rein zufällig in der Nähe eines Surf-Spots einen Ehering aus Weißgold mit Innengravur vom 16.03.2011 finden: Der gehört meinem sehr zerknirschten Ehemann.
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Kennen Sie eigentlich das Liebesspiel der Schnecken?
Eine Kollegin, nicht nur hübsch, intelligent und äußerst beliebt, sondern auch noch sehr begabt mit einer angenehmen Sopranstimme, gab heute ein Konzert. Nicht nur bei mir kam besonders gut ihr "Stefan" an. So einen Stefan, Dirk oder Markus, suchen Sie sich einen Namen aus, kennen sicher viele Frauen. Man traf sich, fand sich sympathisch, trank ein wenig oder ein wenig mehr und fand sich irgendwann im Bette wieder, wild kopulierend und das gar nicht mal so schlecht. Am nächsten Tag ging wieder jeder seiner Wege. Bis man sich wiedertraf, auf einer Party bei gemeinsamen Bekannten - sonst hatte man keine sich überschneidenden Freundeskreise - und wiederholt einem überaus angenehmen, verpflichtungslosen Sex fröhnte. So ging das jahrein, jahraus, ganz egal, ob man sich gerade in einer festen Beziehung befand oder nicht. Man war beinahe dabei, sich ganz eventuell mal zu verlieben, aber auch nur möglicherweise, denn der Sex wurde auch immer besser, der Geruch der gemeinsam benutzten Laken vertrauter und irgendwann blieb man sogar über Nacht. Wenn da nicht...
Gleich einem Schneck fahren wir bei der leisesten Berührung die Fühler ein, verkriechen uns in unser Häuschen und sondern schützenden Schleim ab. Da muss dann schon der freche Junge kommen, der mit Karacho auf das Schneckenhaus trampelt und das Weiche herausschält.
Die Kollegin, jedenfalls, traf ihren frechen Jungen auch irgendwann. Und Stefan ist heute zwar Geschichte, aber auch ein Lied.
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Es ist ein alter Hut, dass Frauen anders netzwerken als Männer: emotionsbezogener, vielfältiger - und bescheidener. Frauen gehen seltener direkt an ihre Netzwerkpartner heran, um unumwunden eine Bitte auszusprechen oder etwas abzufragen. Die weibliche Bescheidenheitsfalle eben, die im Berufsleben oft dazu führt, dass Frauen zwar einen Superjob machen, aber als fleißige Bienchen agieren während männliche Kollegen trotz eindeutiger Schwächen an ihnen vorbei befördert werden.
Prinzipiell bin ich eher nicht der Fan von geschlechtsbezogenen Netzwerken, und auch die Notwendigkeit einer Frauenquote für Führungspositionen ist im Kern widersinnig, sollte doch Qualität entscheiden und nicht Genetik. Nichtsdestotrotz lassen sich jahrhundertealte Verhaltensweisen nicht einfach von heute auf Morgen ändern. Daher nehme ich seit einiger Zeit an einem Programm für Frauen-Mentoring teil, in dem junge Studentinnen, Absolventinnen und Führungskräfte gemeinsam Berufs- und Lebensziele erkunden und ganz behutsam mehr Verständnis für bestehende und mögliche zukünftige Strukturen im Arbeitsleben entwickeln.
Im ersten Workshop war das zentrale Thema eben "Netzwerken". Und was diese jungen Frauen so alles zu berichten wussten! Wie sie teilweise selbst Netzwerke gründeten, Praktika durch gute Kontakte erhielten und wieviel Unsicherheit doch existiert, wie weit man bei der Nutzung von Kontakten gehen kann. Und auch, wie sie mit Neid konfrontiert wurden, weil sie über diese Kontakte verfügen. Es ist spannend, im Gespräch mit einigen der Mädels deren Pläne zu erfahren. Am meisten haben mich allerdings nicht diejenigen beeindruckt, welche trotz Orchideenfach-Studium bereit waren, sich völlig neue Bereiche zu erarbeiten oder jene, die bereits genau wussten, wie sie ihren Karriereweg gestalten wollten.
Nein, am meisten beeindruckt hat mich eine junge Frau, ein engelsgleiches Wesen von 22 Jahren mit einem soliden Studieninhalt und diversen hochkarätigen Praktika, die mir erzählte, dass sie nach ihrem Master sofort drei Kinder bekommen will, Teilzeit arbeiten möchte und sich für Netzwerken nur deshalb interessiert, weil sie eben einen Teilzeitjob haben will. Da war ich baff. Obwohl ich derlei Lebensentwürfe vollkommen okay finde (irgendwer muss für meine Rente sorgen), bin ich schon ein bisschen erschüttert. Dass sich jemand nicht erst einmal ausprobieren möchte, mehr sehen von der Welt und Erfahrungen machen, die über den Horizont der brandenburgischen Provinz hinausgehen, irritiert mich. Ich hoffe, ihre Mentorin kann ihr doch ein bisschen mehr Neugier auf das Berufsleben und der Vereinbarkeit von Karriere und Familie vermitteln. Und die Notwendigkeit, Netzwerke richtig zu nutzen. Sonst brauchen wir letztendlich doch eine Frauenquote für alle Bereiche.
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Kaum erliegt die ganze Nation dem Fußball-Fieber bei EM oder WM, merke ich wie alt ich wirklich bin. Da sitzen dann auf den Nationaltrainerstühlen jene Spieler, die ich in meiner Jugend wenigstens als "attraktiver als der Durchschnitt" der europäischen Fußballer bezeichnet h#tte. Einen Bravo-Starschnitt hätte ich mir von den Jungs mit den strammen Waden dennoch nie aufgehängt. Das lag in erster Linie an deren Haartracht. Littbarski mit Mini-Pli! Rudi Völler mit Tante Käthe-Gedächtniswellen! Schuster, die Schnauzbartmaschine im Tor! Nein, kein Grund, die Herren über ihre sportliche Leistung hinaus zu verehren. Außerdem war der Platz an der Wand schon von Morten Harket und Limahl (!) belegt.
Trost ziehe ich aus der Tatsache, dass bei allen Legenden eines gleich geblieben ist: die Frisur. Litti läuft derzeit etwas weniger wellig, dafür ist Völler nach wie vor im Besitz einer zeitlos hässlichen Matte. Und Schnauzer sind spätestens seit Sascha Lobo wieder gesellschaftsfähig (schlimm). Der gute Morten sieht glattgebügelt und gebotoxt aus unter einem Fast-wieder-Vokuhila. Und Limahl, ja, den habe ich neulich beim Umschalten in einer dieser unsäglichen RTL-Shows gesehen. Helden haben keine Frisuren. Helden haben Haare.
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Ist es wirklich schon bald ein ganzes Jahr her? Der letzte Text stammt vom Juli 2011. Zwischenzeitlich war es hier sehr still und wenig zugänglich, genauso wie man manchmal so ist im Leben, phasenweise. Manchmal braucht man die Zeit um sich zu regenerieren. Von Dingen, die mächtiger sind als man selbst, von Menschen, die einem Böses wollen, von Ereignissen, die einen sprachlos hinterlassen.
Uff, denke ich, das hört sich aber dramatisch an. War es natürlich nicht, jedenfalls nicht alles auf einen Schlag. Verglichen mit anderen Schicksalen geht das immer noch alles gut bei mir und dem Gentleman.
Ich kann wieder lachen. Die Leichtigkeit ist ein wenig zurückgekehrt. Vielleicht kehrt auch die Freude am Schreiben wieder. Mal sehen. Sie können ja ab und an vorbeischauen, ob sich etwas getan hat.
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