"Ich habe das böse Wort mit SCH gesagt."
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Das Einzige, worüber ich mich beim Benutzen der öffentlichen Verkehrsmittel freuen kann, ist das morgendliche Warten auf dem Bahnsteig. Wie?, mag sich der geneigte Leser verdutzt fragen, wieso mag sie denn ausgerechnet den unproduktivsten und statischsten Teil der Fortbewegung?
Ganz einfach: Lauschen Sie! Hören Sie in der frühen Stille das Zwitschern der Vögel in den Bäumen, Büschen und Gräsern am Bahndamm? Wie sie tirilieren, sich balgen, umeinander fliegen! So unschuldig. So gesund. Sie singen uns das Lied des Frühlings. Wir sollten in Zeiten der Vogelgrippe besonders auf unsere gefiederten Freunde achten. Leihen wir ihnen ein Ohr. Bis sie schweigen. Denn warte nur, balde, ruhest du auch.
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Die Unabwendbarkeit des Eintritts in das Kniffelspielalter.
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Nachdem Frau Modeste anregte, ein wenig aus dem familiären Nähkästchen zu plaudern, hier die letzte Folge der Serie "Witwenglück".
In meiner Familie gibt es einen Stand, der noch mehr geschätzt wird als der des Verheiratetseins: das Witwentum. Nie waren die meisten weiblichen Mitglieder glücklicher als nach der obligatorischen Trauerzeit. Die manchmal schon mit dem Versenken des Sarges endete.
Nach den Großtantchen Mimi, Finny, Katinka und Gusti kommen wir nun zu meiner Großmutter.
Ja, und da war noch Christine. Eine überaus eigensinnige Frau, die sich nicht so schnell dem Schicksal beugen wollte.
Der Ehemann, ein schlaksiger Brillenträger mit feingeschnittenem Mund und guten Karriereaussichten in der hessischen Verwaltung, und sie sehen auf dem Hochzeitsfoto sehr glücklich aus. Es sollte eines der seltenen, gemeinsamen Bilder sein, denn er wurde kurz nach der Hochzeit als einer der ersten Soldaten eingezogen. Nur wenige Monate später erhielt meine Großmutter keine Feldpostbriefe mehr. Dann kam die Mitteilung, dass er „im Kampf für die Ehre des Deutschen Reiches“ gefallen sei. Irgendwo in Russland. Zurück blieb sie.
Die Bombenteppiche bedeckten die Städte rund um den Main. Auch das Haus meiner Großmutter versank in Schutt und Asche. Eine Fügung des Schicksals: Sie war nicht zuhause. Ohne Haus, ohne Arbeit – wohin nur?
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Soll ich Ihnen mal was sagen, werte Leser? Ich bin von meinem eigenen Blog gelangweilt. Haben Sie nicht irgendwelche Vorschläge, über was ich schreiben könnte?
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Ich habe gerade die Freuden des Bürostuhl-Hospitierens für mich entdeckt. Wenn ich genügend in Schwingung geraten bin, knalle ich dezent mit der vorderen Stirnmitte auf den Bildschirm. Das gibt immer so lustige Geräusche, "flonk, flonk, flonk", und Kollegin I klatscht dazu taktvoll in die Hände.
Es wird Zeit, dass die Projektleitung in fähige Hände übergeht.
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Ronsens wirft eine wichtige Frage auf.
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In unserer reizüberfluteten Welt (Ein abgelutschter Einstieg in einen Betroffenheitstext) ist es schwer, die richtigen Signale aufzufangen. Immer öfter (Darf ja eigentlich erst im zweiten Absatz, aber nu, wir sind ja nur Blogger und keine Journaille) kommt es zu Missverständnissen. Insbesondere (Ja, hier müsste jetzt ein Fakteneinschub kommen) im zwischenmenschlichen Bereich ist das Verständnis für die kleinen Gesten der Mitmenschen oft gestört. Gegen die wachsende Verständnislosigkeit hilft nur eine Simplifizierung der Botschaften.
Von Kindern lernen heißt kommunizieren lernen (Noch so eine Platitüde und es setzt was). So finden Absprachen auf einfachster Ebene statt. Entscheidungen werden auf ein 'Ja' oder 'Nein' reduziert, während im Erwachsenenalter immer noch ein 'Vielleicht' als Möglichkeitenerweiterung angefügt wird. (Jetzt reicht es mit diesem pseudowissenschaftlichen Blabla) Nehmen wir uns also ein Vorbild an den Knirpsen und ihrer Sicht auf die Welt.
Beispiel für Botschaftensimplifizierung im Paarungsverhalten:
(Ich habe 'Ja' angekreuzt.)
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"Mach doch mal das Schizoklingeln aus!" (Kollegin I zu Kollegin II, deren Handy das unsägliche Lied von Tokio Hotel dudelt.)
Knuspi hat eine schöne Rubrik, unter der solche Gespräche laufen: Der kleine Bürofrieden.
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Wortschnittchen plant mal wieder. Mit festem Gehalt und 30 Tagen Urlaub geht das vorzüglich. Nur: Wohin?
Helfen Sie, werte Leser, dem fernwehgeplagten Wortschnittchen und stimmen Sie ab, wohin die Reise gehen soll. Zeitraum: Ende September, Anfang Oktober, drei Wochen. Evtl. mit Freundin oder Begleiter.
Wohin sollte Wortschnittchen Ihrer Meinung nach reisen?
Neuseeland
Madagaskar
Vietnam
Marokko
Island
China
Insgesamt: 100% (33 Stimmen)
Diese Abstimmung wurde am 2006.02.10, 12:02 beendet.
Edit: Vielen Dank für die rege Beteiligung! Sie wollen mich also entweder in die (Eis-)Wüste Islands oder zu den Kiwis schicken. Ah ja. Ich lasse diese Begehren natürlich in meine Entscheidungsfindung einfließen und Sie werden ja sehen, was Sie davon haben. Ha!
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Reagenzglasbeziehung.
Es gilt das Embryonenschutzgesetz in der aktuellen Fassung.
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Ganz groß/klein: David Hasselhoff in motion
via Frau Nuf
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Nun bin ich Werbung an sich ja schon von Berufs wegen (schreibt man das immer noch so? Oder hat bei mir jetzt auch der Orthografie-Teufel zugeschlagen?) nicht wirklich abgeneigt, vermeide aber natürlich in meinem Blog jegliche Parteinahme. Aber weil ich Frau Ortega sehr schätze, hier eine kleine Reklamepause:
Einspielung: Flotter Werbejingle (junge helle Stimmen in Retromanier der 60ies)
Happy Bloggers feiern - jeder für sich in seiner kleinen Haushaltskemenate - vor dem PC eine richtig geile Party, werfen mit Chips um sich, trinken gewollt ungeschickt an einem Alkopop und bloggen Katzencontent.
Kamera auf den Bildschirm: In Sekundenschnelle ordnen sich verschiedene Elemente aus einem Design, das wirklich grottig war, zu einer total geilen Oberfläche.
Happy Bloggers kriegen sich nicht mehr ein vor Freude. Total fluffiger Werbejingle haut noch mal den Refrain raus: "You got the look, uhuhu, the look of Blog".
Einblendung auf die Urheberin des Ganzen, Frau Ortega, zwinkert kurz in die Kamera, Stimme aus dem Off: "Machen Sie was aus Ihrem Blog. Fragen Sie Frau Ortega."
Also, liebe Layoutlegastheniker, lasst euch mal den Blog pimpen.
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Was gar nicht geht, heute:
+++ Tätscheln
+++ Olfaktorisch präsente Mitbürger in vollen S-Bahnabteilen
+++ Überdenken der Lebenszielbestimmungen
+++ Eine Stunde Schlaf
+++ Wahn, nach Knoblauch zu riechen
+++ Montag. Manche wollen ja heute anfangen, ihr Leben zu ändern. Ich habe einfach nur schlechte Laune.
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