Blogoscope.

Ich bin total selbstverliebt, egozentrisch, recherchefaul.

Ich habe nie mehr als Google-Journalismus betrieben, mir fehlt jegliches journalistisches Handwerkszeug und uh!, meine Geschichten sind gespickt mit Anfeindungen, Unterstellungen und systematischer Provokation. Ich mache bewusst andere nieder (Keine Jammerblogger! Keine Sternchenblogger! Keine Brainblogger!), ohne dass ich jemals persönlich mit ihnen in Kontakt trete (wäre ja noch schöner).

Falls jemand einen Film über eine heterosexuelle Szenemaus und das bewusste Spiel mit dem Ausgeh-Risiko machen möchte, kann er über mein Blog mit mir in Kontakt treten. Und uh!, risikoreichen Sex hab ich auch noch.

Herr Leif, danke, dass Sie mich gerade noch rechtzeitig auf die Möglichkeiten dieses Mediums aufmerksam gemacht haben. Ich schenke Ihnen dafür meine liebste Rheumadecke.

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Fotoschön.

Ich beneide Menschen, die so schön fotografieren können. Insbesondere der Chiemsee on ice: Mystisch.

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For Four.

Der Herr Mayweather bewarf mich, ich fange an.

Four jobs I’ve had
Boulevardschweinschreiberin
Notruftelefonistin
Grundbucheinseherin
Kurierfahrerin

Four movies I can watch over and over
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
Léon der Profi
Night on Earth, Episode Helsinki
U.v.a.m.

Four places I’ve lived
Berlin
Hamburg
Paris
Nahbeifrankfurt

Four books I recently read and liked a lot
George Orwell: Tage in Burma
Jeffrey Eugenides: Die Selbstmordschwestern
José Saramago: Die Stadt der Blinden
Frank Sch(w)ätzing: Der Schwarm

Four TV shows I love
FrühermalöfterHaraldSchmidt
Desperate Housewives
Six Feet Under
Nachrichten

Four places I’ve vacationed
Goa, Diverse, Indien
Koh Tao, Thailand
Malmö, Schweden
Brétignolles, Frankreich

Four of my favorite dishes
Lachskotelett mit Sauerampfersauce
Grüne Sauce mit Petersilienkartoffeln und schwarzen Nüssen
Grüner Spargel mit zerlassener Butter und Semmelbröseln
Pakora mit Joghurtsauce

Four sites I visit daily
Google.de
Web.de
FAZ.net
Diverse Blogs

Four places I would rather be right now
Mit dem Waldliebhaber in der kanadischen Wildnis, hippiesk
Am Nordseestrand, laufend
Im Bett, allein
Im Bett, zu zweien

Four bloggers to tag with this
Herrn Burns, der immer geile Listen hat
Frau Grete, auf deren kurze Antworten ich sowieso jeden Tag gespannt bin
Poodle, dessen Groupie ich nach wie vor bin
Parka Lewis, dessen Abneigung gegen Formulare sich doch sicherlich nicht auf Listen erstrecken wird.

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Frühlingsgefühle.

Wenn man nur ein Päckchen Grüne Sauce kaufen könnte.

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Flash.

Dieser Flash, wenn man kohlensäurehaltiges Mineralwasser nach einem Fishermens Friend trinkt. Uh.

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Hoppe, hoppe.

Nachdem Don, Frau Nuf und Kaltmamsell sich zu ihren Jugendsünden bekannt haben, gestehe ich die schlimmste aller präpubertären Verirrungen ein: Ich war ein Pferdemädchen.

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Leichenschmaus.

In der Kantine des Grauens gibt es heute "Totellini mit Gorgonzolasose". Nekrophilie meets Legasthenie.

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CD-Retromantik.

Hach!, dachte ich gestern, als ich in meinem CD-Kasten nachsah, um einer SWAP-Aufforderung endlich Folge zu leisten, hach, nee, was biste alt geworden. Nach fünf Minuten wild gehopstem Luftgitarrensolo auf Billy Idols Rebel Yell die Erkenntnis, dass der Geist jünger ist als die Lunge.

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Schnittchen?


Mit Dank an den Zeichner meines Vertrauens.

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Blau.

Typische Blaumachsitation. Es streiten sich Engel und Teufel des Büroalltags. Kollegin I grinst: "Na, mein Engelchen, bisschen wenig Schlaf bekommen, was?"

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Traummaß.

Die Verkäuferin nimmt noch einmal genau Maß: "Ja, dann machen wir alles in Größe 36."

Ich wachte mit einem Lächeln auf.

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Mode.

Gestern wieder einmal meine monatlichen Frauenzeitschriften durchpflügt, und was sah ich? Keilabsatzschuhe und Bermudas! Geht gar nicht. Sieht sowas von Scheiße aus. Sogar an Kate Moss oder Sienna Miller. Liebe Moderedaktionen und vor allem Designer: Euer Geschmack ist vollpfostig. Setzen, sechs.

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Vorratshaltung.

Manche Menschen haben ja ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis. Dazu gehören diejenigen, die, schon aus der Haustüre hinaus und auf dem Weg zur Arbeit, noch einmal zurückhetzen und nachprüfen, ob wirklich, wirklich abgeschlossen ist. War die Kaffeemaschine abgeschaltet? Der Herzschlag rast, kalter Schweiß bricht aus, umgehend wird aus dem Büro die Nachbarin angerufen, um wirklich, wirklich sicher zu sein.

Und dann gibt es da noch Menschen, die - obwohl nie in nahrungsmittelarmen Zeiten aufgewachsen - ähnliche Verhaltensweisen an den Tag legen wie ihre Großeltern. In deren Vorratskammern stapeln sich Kerzen, ausreichend eingeweckte Marmelade für die Versorgung einer mittleren Kleinstadt oder wie in meinem Fall Mehl. Mehl ist für mich der Inbegriff des Wohlstands. Wer genügend Mehl im Haus hat, ist reich, kann immer einen wohlschmeckenden Teig für Brot zubereiten oder a zünftige Mehlspeis. In meiner Vorratskiste lagern verschiedene Mehlsorten. Von Type 805 bis Type 1800 kann ich alles aufbieten, was eine glückliche Bäckerin braucht. Gleichwohl ich nicht aus einer Bäckerdynastie stamme, möchte ich einen Toast auf das wertvolle Getreidegut ausbringen:

"Erde, die es uns gebracht,
Sonne die es reif gemacht,
Liebe Sonne, liebe Erde
Euer nie vergessen werde."

(Christian Morgenstern)

(Wo war denn jetzt die Pointe? Vergessen. Aber ich hab wenigstens wieder eine Klammer.)

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Untergelegt.

Wo Frauen sind, breitet sich in kürzester Zeit eine Wohlfühlatmosphäre (Wahnsinnswort übrigens, erinnert mich an ockerfarbene Sitzlandschaften, noch so ein Wahnsinnswort aus der Katalogtextersprache, mit Ethnomuster und Rosina Wachtmeister-Plakaten darüber) aus. Kollegin I und ich deponieren morgens zuerst unsere mitgebrachten Fressalien um uns herum. Dann folgen diverse Thermoskannen mit Kräutertee (erwähnte ich schon, dass ich gerade eine Kräuterteeausschwemmung mache?), um hernach mit vielen, vielen Post Its eine richtig gemütliche Arbeitsecke (diese Wahnsinnswörter reißen heute nicht ab) zu schaffen. (eine Pointe hat dieser Eintrag nicht, aber dafür wahnsinnig viele Klammern, heute ist ein Klammertag, stelle ich fest, gern würde ich klammern, geht aber nicht, dann hefte ich halt. Uh.)

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