Frau Evasive bringt einen immer wieder dazu, heimlich eine Träne im Knopfloch zu zerdrücken.
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Censored on demand.
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Nach zwei Jahren kam der obligatorische Anruf: Ob ich denn meinen Handy-Vertrag verlängern wolle? Es gäbe auch ein neues Gerät. Da sich der Akku meines alten Siemens ohnehin langsam aber sicher verabschiedete, dachte ich: Prima, her damit.
Nur welches Modell sollte es sein? Diese schnuckeligen, kleinen Damenhandys - möglichst noch mit Schmuckkettchen und allem möglichen Chichi - würden sich in meiner Tasche vor deren Inhalt schnell ekeln und bald den Dienst versagen. Außerdem fällt mir mindestens einmal am Tag etwas herunter und ganz besonders oft das Handy. Da wäre so ein Outdoor-Gerät genau das richtige. (Kurz erscheint vor meinem inneren Auge die Vision einer Reisegruppe, die, verloren im Dschungel, nur dank meines Handys gerettet werden kann.)
Ich entschied mich daher aus diesen und anderen Gründen für quadratisch-praktisch-gut. Als ich das Paket öffnete, traf mich allerdings fast der Schlag. Statt gewohnt runder, handschmeichelnder Formen fiel mir ein Klotz entgegen. Quietschorange Verpfropfungen mögen zwar gegen tropische Regengüsse schützen, sind aber eine visuelle Ohrfeige. Ein Metallschild macht es noch schlimmer - da helfen auch keine eingebaute Kamera und MMS und haste nicht gesehen was für Funktionen. Ich werde mich wohl daran gewöhnen müssen. Immerhin habe ich einen unüberhörbaren Klingelton: Wenn Sie im Dschungel ein zartes Hupen hören - das bin ich, bitte retten Sie mich!
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Frau Franziskript hat gemotzt, ich würde nur noch kurzes, andeutungsvolles Geschreibsel von mir geben. Dann ändern wir das mal wieder und ich blute die nächsten Tage Buchstaben aus.
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Heute ist Aufräumen angesagt. Der Plan zur Erlangung der Weltherrschaft wandert auf den Altpapierstapel. Dort liegt er in freundlicher Eintracht mit den Herzensverträgen, der Vereinbarung zur ewigen Treue und anderen Schmierzetteln.
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Indem man eine halbe Stunde in der Dusche hockt und heißes Wasser auf den Kopf rieseln lässt. Bis die Haut aufweicht.
Aus: 1000 Dinge, die wir nicht mehr tun sollten.
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Sie: Kamillentee.
Ich: Rotwein.
Sie: Streicht sich über den Bauch.
Ich: Schlage mich vor die Stirn.
Wenn das so weiter geht, werde ich auch eine unbefleckte Empfängnis in Erwägung ziehen. Nur, damit ich nicht ins verhaltenstechnische Hintertreffen gerate. Geht gar nicht.
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Ich bin herzblind und brauche eine Brille.
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Drei Feiertage mehr im Jahr. Heute einer davon. Manchmal würde ich dann doch gern in Bayern leben.
C+M+B über meinem Blog.
Auf Anregung von Herrn Wolff: Änderung in C+B+B. Recht hat er. My blog is my castle.
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Liebe Kollegen, ich bin nicht euer Fuzzybär!
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Die Schildkröte klingt bemitleidenswürdig am Telefon, als sie mir absagt. Krank sei sie, total verschnupft, Kopfschmerzen. Ungnädig zudem. Man möchte aus Gnade fast eine Notschlachtung vorschlagen.
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Da hat der Herr ix aber ein schönes Blogolexikon aufgelegt.
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Sprache sei Sex, sagt er. Ist Schreiben dann Pornografie? Und was ist Bloggen? Das Vorspiel?
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Heute. Auffällig.
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Bei mir rumpelt es. Stolpert. Hüpft. Schlägt außer dem Takt. Wie bei Herrn Sebas tut's die Pumpe manchmal nicht so wie sie sollte. Gerade im Moment wieder. Aber zum Trost habe ich noch die Worte der Ärztin vor zehn Jahren im Ohr: "Sie werden alt." Als hätte sie es geahnt.
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Das neue Jahr ist noch keine drei Tage alt, da habe ich es schon wieder vergessen. Oder vielmehr, dass die EC-Karte letztes Jahr abgelaufen ist. Und die neue immer noch zuhause liegt. Mir kommt es vor, als lebte ich zunehmend in der Vergangenheit. Ich befürchte, es ist das Alter.
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In vier Wochen geht es los. H. hat alle Impfungen hinter sich. Mir dagegen steht noch die zweite Staffel bevor. Überhaupt ist H. wesentlich besser vorbereitet als ich. Er weiß bereits, was ein relativ unbedarfter Rucksack-Reisender über Indien wissen sollte.
Meine Vorbereitung auf Reisen beschränkt sich im Allgemeinen auf Hinfahren und Angucken. Was in Europa auch auf das Beste funktioniert. In Thailand im Großen und Ganzen ebenfalls. Aber Indien ist nicht Thailand, und ich sollte mir langsam mal Grundlegendes anlesen.
Was bin ich froh, dass ich dieses Abenteuer nicht alleine mache. Ich weiß, dass ich H. hundertprozentig vertrauen kann. Wir lernten uns in der Tanzschule kennen, derselben, in der schon unsere Eltern tanzen und das andere Geschlecht kennen lernten. Beim ersten Tango trat er mir die Zehen platt, was meiner Sympathie und jungfräulichen Erregung keinen Abbruch tat. Als Wiedergutmachung fuhr er mich nach Hause, wo wir vor der Haustüre im Auto saßen und ausgiebig knutschten, bis mein Vater irgendwann empört brüllte, ich solle jetzt bitte endlich reinkommen, aber dalli. Mein Großvater war sogar noch ungnädiger und maulte, ich könne wenigstens warten, bis ich volljährig würde.
Wir wurden trotz der geballten familiären Widerstände ein Paar, verbrachten einige Jahre miteinander und gingen zusammen nach Berlin, wo wir etliche Teller und Tassen nacheinander warfen bevor wir Freunde wurden. Zusammen verreist sind wir nie. Aber wenn ich in der Zeit zurückgehe, sehe ich uns, wie wir erwachsen wurden und miteinander umgehen lernten. Ich gehe daher von einer grundlegend entspannten Zeit auf Reisen aus. Die Zeitreise haben wir schließlich schon hinter uns.
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