Die Vergoldtung des Arbeitswegs.
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Seit einiger Zeit muss auf den Beipackzetteln von Medikamenten die prozentuale Häufigkeit von Nebenwirkungen angegeben werden. 'Häufig' bedeutet, dass zwischen 1 bis 10 % der Anwender von der Nebenwirkung betroffen sein können, 'gelegentlich' heißt 0,1 bis 1 %.
Nun ja. Ich vereine mittlerweile drei der sieben bekannten Nebenwirkungsgruppen des mir verschriebenen Antibiotikums in mir. Und das sind nur die 'häufigen' Symptome. Ich hoffe, dass die 'Einzelfälle' sich nicht in meiner Person manifestieren. Oder sind Aggression und Hyperaktivität schon die ersten Anzeichen?
Absetzen, rät der Gentleman. Aber meine naturwissenschaftliche Seite würde doch gern noch weiter am lebenden Objekt forschen.
Edit: Nunmehr werde ich mit einem Antihistaminikum behandelt. Den Nebenwirkungszettel habe ich diesmal nicht studiert. Ich lasse mich überraschen.
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Es schneit! Und es gewittert. Dass das zusammen geht, wusste ich bislang noch nicht.
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Urinproben gehören wahrlich zu den entwürdigendsten Tätigkeiten, die ich kenne. Immerhin hat der Urologe sich für seine Patienten etwas Nettes ausgedacht, damit sie nicht mit dem mehr oder minder gefüllten Becher durch die Praxis rennen müssen. In der Toilette befindet sich eine Klappe, in die der Becher gestellt wird. Mittels eines Drehmechanismus wird die Urinprobe dann direkt in einem abgeschlossenen Laborraum entnommen. Das nenn' ich doch mal Fortschritt beim Wasserlassen.
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Nierenbeckenentzündung. Schmerzen zum An-die-Decke-gehen bei fast 39 Grad Fieber. Im Warteraum sitzt Sarah Kuttner gegenüber. Die ist mindestens so krank wie ich.
Und Kochshows mit Kerner haben verheerende Auswirkungen auf die Hirnsubstanz.
Was hätte Bocuse dazu gesagt?
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Ich trete in ein neues Zeitalter ein: das der Beschwerdeführung. Meine Gesundheit lässt seit einiger Zeit doch erheblich zu wünschen übrig. Mal plagt das Knie mit einem giving way syndrom, mal verhindert die Fehlstellung der Hüfte den vollen Körpereinsatz beim Sex. Ich höre schlecht, oder jedenfalls nur selektiv (behaupten der Gentleman und meine Mutter). Beim Anblick kleiner Kinder bekomme ich feuchte Augen. Ah ja. Die Augen. Ich sah schon immer schlecht. Aber seit einiger Zeit konnte ich nicht einmal im Fernsehen die Fragen bei Günter Jauch erkennen. Da ich mich für die Königin der Allgemeinbildung halte (FRAG! MICH! WAS!), empfinde ich das als herbe Einschränkung. Nun ja. Ich führte heute ein Experiment durch. Tauschte die Kontaktlinsen. Und siehe: Ich sah. Besser. Es muss vor einigen Wochen wohl im Suff gewesen sein, dass ich links mit rechts verwechselte. Ist das schon Alzheimer? Es ist der Beginn eines neuen Zeit-Alters.
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Die Handysocke. Ein unverzichtbares Zubehör für den aufstrebenden Karrieristen.
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Ich bin Chef-Gärtnerin in einem Profilneurosengarten.
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Den Berufsschüler in seinem getunten, schwarzgelben Seat Leon an der Ampel stehen lassen. Waren wohl die gelbgespritzten Bremsbacken, deren Schwerkraft zu groß war.
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