Dankbarkeit.

Manchmal sollte man es ganz einfach nur genießen, wenn sich ein lieber Mensch dazu berufen fühlt zu schenken. Auch, wenn die Dimensionen erschrecken.

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Satz des Tages.

"Heute trifft man sich nicht mehr im Cafè sondern im Warteraum des Psychologen."

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Vorstellungen.

Und dann die Einladungen zu den Vorstellungen, bei denen die Einstellung davon abhängt, welche Einstellung man hat.

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Seltsam.

Und auf einmal macht es 'Puff' und du bist entliebt. Seltsames Ding, das.

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Schicksalsgerädert.

Einmal nach unten, einmal nach oben, immer im Kreis - das Schicksalsrad kennt keine Gnade. Und ich mittendrin, herumgeschleudert und fahlfarbig werdend. Aber am Ende stehe ich wieder auf festem Boden und versuche ein Lächeln.

15 Uhr: "Hallo, spreche ich mit Frau XYZ? Hier ist Polizeimeister ABC. Ihre Tasche wurde gefunden und liegt auf dem Polizeirevier in der Jägerstraße. Karten und Schlüssel sind noch alle drin."

Geld weg, Fotoapparat weg, Sonnenbrille weg. 157 Euro für den Schlüsseldienst ausgegeben. Nerven runter bis auf einen dünnen Strang. Aber letztlich doch das Gefühl, nicht ganz von allen guten Geistern verlassen zu sein. Was der Dieb aber mit meinem Organspendeausweis, meiner Patientenverfügung und dem Foto meiner Mutter und mir anfangen möchte, wüsste ich doch gern.

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Schönes #1.

Und dann sind da noch die Menschen, die einem Hoffnung geben, dass man irgendwann auch mal eine Ehekrise überstehen wird.

(Ich sag' zwar immer, dass ich nicht heiraten will, aber fragen Sie mich mal genauer!)

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Eigentlich bin ich misstrauisch Menschen gegenüber, die diese widerlichen Casei Shirota-Gesundheitsdrinks in ihrem Kühlschrank haben. Aber ich übe Nachsicht, wenn sie den Kaffee ans Bett bringen.

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Augenblicke.

So kurz ein Augenblick. Vorbei, verweht. Nie wieder. Nie wieder? Man trifft sich immer zweimal im Leben, heißt es.

Wenn du zur Arbeit gehst
am frühen Morgen,
wenn du am Bahnhof stehst
mit deinen Sorgen:
da zeigt die Stadt
dir asphaltglatt
im Menschentrichter
Millionen Gesichter:
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das? vielleicht dein Lebensglück...
vorbei, verweht, nie wieder.

Du gehst dein Leben lang
auf tausend Straßen;
du siehst auf deinem Gang, die
dich vergaßen.
Ein Auge winkt,
die Seele klingt;
du hast's gefunden,
nur für Sekunden...
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das? Kein Mensch dreht die Zeit zurück...
Vorbei, verweht, nie wieder.

Du mußt auf deinem Gang
durch Städte wandern;
siehst einen Pulsschlag lang
den fremden Andern.
Es kann ein Feind sein,
es kann ein Freund sein,
es kann im Kampfe dein
Genosse sein.
Er sieht hinüber
und zieht vorüber ...
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das?
Von der großen Menschheit ein Stück!
Vorbei, verweht, nie wieder.

(Augen in der Großstadt, Kurt Tucholsky)

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Erstaunliches.

Erstaunen darüber, wie weit ich mich von meinem ursprünglichen Lebensentwurf entfernt habe. Noch mehr Erstaunen darüber, wie weit ich mich von mir selbst entferne. Erleichterung darüber, dass das alles nicht mehr so wichtig ist.

Altersmildheit. Auch sich selbst gegenüber.

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Plitschplatsch.

So, und jetzt fassen wir uns alle an der Hand und hüpfen durch Pfützen!

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