Hauptstadterfahrung: Von einem Taxifahrer lasse ich mich nicht bescheißen.
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Ich möchte niemals erwachsen werden.
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Es ist bekannt: Ich bin ein Nasenflötengroupie. Daher finde ich es auch nicht weiter schlimm, dass die Herren mich auf ihrer Homepage verlinken. Ahaber, meine lieben Nasenflötisten: Ohne zu fragen, ein von mir geschossenes Foto als Einstiegsbild auf Eure Seite zu stellen, gehört bestraft! Dafür muss ein Gästelistenplatz (plus 1) auf Lebenszeit drin sein. Oder, Gogo?
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Ja, ich muss es zugeben: Ich bin doof. Ich habe die Telefonnummer von George Clooney verbaselt. Er hatte sie mir noch schnell in die Hand gedrückt und spurtete dann los, um seinen Bus zu erreichen. Durch das Busfenster winkte er mir noch einmal zu, ich winkte zurück und das war's. Dabei hatten wir gerade so nett über Haartönungen geplaudert. "Nimm doch die Farbe Toffifee, mit der bin ich auch sehr zufrieden", empfahl er mir, als wir uns vor einem Friseur in der Oxford Street trafen. Kein Wunder, dass er so viel Erfolg bei den Frauen hat. Leider konnte ich ihn nicht mehr nach weiteren Tipps für meine optische Aufwertung fragen, denn der Wecker klingelte und George musste ja seinen Bus erreichen. Und seine Telefonnummer finde ich auch nicht mehr.
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Die warten doch nur darauf, dass ich mich endlich auch entschließe, meine Zahlen zu tippen. Oder?
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Ob der ausgebrannte Lieblingsthailänder mit dem schönen Namen Bangkok Treff mit dem Putsch in Zusammenhang steht? Verschwörungstheorie galore.
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Heimlich hat mir der Gentleman eine CD in die Tasche gesteckt. Mit Erschrecken ist festzustellen, dass 90 % der Songs meine Lieblingslieder sind.
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Heute erfahren, dass sich Frank-Walter Steinmeier den Sehfehler hat korrigieren lassen, bevor er sein jetziges Amt antrat. Darum haben wir keinen schielenden Außenminister. Steinmeier is the new Schröder.
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Es ist heiß. Ich schiebe meinen breitrandigen Sonnenhut tiefer in den Nacken und wische mit einem Taschentuch die Stirn trocken. Da hinten haben die Arbeiter einige Plantagenteile vergessen. Die Ranken der Sojabohnen hängen schlaff herab. Ich muss da mal durchgreifen. Aber seitdem die Übergangsregierung unter General Müller neue Gesetze erlassen hat, mit denen sie Arbeiter an die Küsten zu Deichausbesserungen zwingt, leiden wir hier im Hinterland unter einem Mangel an zupackenden Händen.
Die Küste ist näher gerückt, erst dachten wir, wie schön das sei, obwohl die friesischen Inseln eine nach der anderen im Meer versanken. Aber dann mussten wir immer mehr Solidaritätsbeiträge zahlen, um Hamburg und Bremen zu unterstützen, die unter dem Druck der Wassermassen wahre Bollwerke an Beton und Sand um sich errichteten und heute wie kleine Inseln in den Fluten liegen. Der neue Damm von Hannover nach Hamburg wurde erst letzten Sommer eingeweiht.
Es wird immer heißer, dabei ist es erst 8 Uhr morgens. Ich stehe gern früh auf, seit einigen Jahren schlafe ich sowieso nicht mehr sehr lang. Das Alter, sagt man. Da ist es gut, dass wir jetzt eine Arbeitsverpflichtung bis ans Lebensende haben. Von der Rente, die mir mit 65 als "Staatsbonus für den selbstbestimmten Freizeitrahmen" ausgezahlt wurde, habe ich mir einen neuen Kühlschrank gekauft, um die Medikamente frisch zu halten. Mara fällt mir ein. Ich muss heute mal meine Tochter anfunken, denn ich brauche eine neue Monatspackung Kokain. Gut, wenn man eine Militärmedizinerin als Tochter hat. In den Nachbargemeinden gibt es Versorgungsengpässe. Ich wachte mit verstopfter Nase auf.
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Denn die einen sind im Dunkeln
Und die andern sind im Licht.
Und man siehet die im Lichte
Die im Dunkeln sieht man nicht.
(Bertold Brecht/Kurt Weill, Die Moritat von Mackie Messer aus: Die Dreigroschenoper)
Durch konsequente Vermeidung öffentlicher Verkehrsmittel komme ich nicht oft in die Verlegenheit, ausgestreckten Händen zu begegnen. Und verlegen, ja, schamhaft, reagiere ich, wenn eines dieser Geschöpfe in meinem Blickfeld auftaucht.
Meistens beginne ich, mich schlecht zu fühlen, denn ich weiß: Wenn ich nichts gebe, bin ich Unmensch, mitleidlos und kaltherzig. Wenn ich gebe, leiste ich der Bettelei Vorschub, unterstütze die oft im Hintergrund wirkenden Paten, die sich den Großteil des erbettelten Baren unter den Nagel reißen.
In den Sekunden der Annäherung streiten sich diese beiden Gefühle auf das Vortrefflichste. So bleibe ich in der Schwebe in einem geronnenen Moment des Nichtstuns. Bis er vorüber ist. Der Bettler und der Moment, in dem ich hätte geben können. Und es doch nie tue.
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