Bürosoziophobie.
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1. Zum Segeln geeignete Turnschuhe tragen. Sonst blaue Flecken.
2. Die Bootstoilette nur benutzen, wenn der zum Abpumpen benötigte zweite Ventilhebel auf "on" steht.
3. Den Anweisungen des Bootseigners unbedingt Folge leisten. Sonst blaue Flecken.
Und das nächste Mal lernen wir, dass es der Harmonie an Bord nicht unbedingt förderlich ist, einen in den Kurs segelnden Zahnarzt mit Holzboot ein wenig laut als "Klempnersegler" zu bezeichnen. Insbesondere, wenn der Bootseigner selbst diesem schönen Berufsstand zugehört.
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Ach ja: Herzlichen Dank auch für das tolle Wetter gerade. In strömenden Gewitterregen macht Rollerfahren erst so richtig Spaß. Petrus, du Arsch.
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Tiergarten. Ganze Hammel braten am Spieß, nach Knoblauch riechende Menschen lagern im Gras. Es wird Sommer.
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Berlin-Wedding. Zeitungspapier weht über das Kopfsteinpflaster und bleibt im frischen Taubendreck kleben. Auf den Bänken herrscht um zehn Uhr früh schon reges Treiben. Je nach Fortschritt der Alkoholabhängigkeit haben sich Grüppchen gebildet, die über Billig-Korn und Bier aus dem nahen Plus-Markt bessere Zeiten beschwören.
Ein Paar fällt besonders ins Auge. Gepflegte ältere Leute, die sich immer ein wenig abseits der sozialen Problemfälle halten. Sie, ordentlich geschminkt, mit einem hübschen, braunen Mantel. Er in Lederjacke und Jeans. Beide sehen aus, als hätten sie einen gemächlichen Ruhestand vor sich. Wenn da nicht die Tüte wäre. Eine braune Papiertüte, wie sie in amerikanischen Supermärkten zum Verpacken der Lebensmittel genutzt wird.
Alle zehn Minuten zieht er eine Flasche aus der Tüte, bietet sie seiner Begleiterin an. Sie nimmt zierliche Schlucke und reicht an ihn weiter. Es ist kein Wasser, was sie trinken.
Gegen Mittag, wenn aus den umliegenden Verwaltungsgebäuden Angestellte strömen, um einen schnellen Snack zu holen, sitzen die beiden immer noch da. Ihre Wangen sind ein wenig mehr gerötet, er schwankt auf der Bank.
Der Platz, auf dem sie sitzen heißt Nettelbeckplatz. Joachim Nettelbeck (1738-1824) war Seefahrer, Sklavenhändler, Soldat. Und Branntweinbrenner aus alter Brauerdynastie. Sobald er habe lallen können, wollte er Schiffer werden, so Nettelbeck in seiner Biografie.
Für die, die auf dem nach ihm benannten Platz lallen, ist das letzte Schiff schon abgesoffen.
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Ich sag es jetzt mal frei von der Leber weg: Meine Arbeit langweilt mich.
Aus: Psst. Nicht weitersagen.
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Mit Absicht jemanden zur Einsicht bringen ist kurzsichtig.
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Wie viele Träume werden
in Schäumen zergehen,
unter Segeln verwehen,
die nie gesetzt wurden?
Aus: Versuchslyrik zum Wochenende.
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In den letzten Tagen habe ich mich oft gefragt: Wie weit darf ich gehen? Welche Informationen kann ich in meine Blog-Soap einfließen lassen, ohne dass ich jemandem wirklich böse auf die Füße trete oder vermeintliche oder tatsächliche Geheimnisse verrate? Wird klar, dass es sich bei den Personen in GBSB um Karikaturen handelt, die nichts oder nur wenig mit den Menschen hinter den Blogs zu tun haben? Schreibe ich weiter daran?
Kenne ich die Menschen persönlich, stellt sich die Frage noch in anderer Weise: Bin ich unbeeinflusst vom gemeinsam Erlebten oder nicht, habe ich meine emotionalen Grundlagen zu diesen Menschen so gut durchleuchtet, dass ich mit gutem Gewissen schreiben kann, wie ich schreibe?
Rache, verletzte Gefühle, vermeintliche Kränkungen, enttäuschte Erwartungen - eine ganze Palette an Emotionen, aufgrund derer man sich wirklich fragen sollte: Schreibe ich über diese Person und wenn ja, wie?
Gerade, weil ich sehe, wie manche Leser sich ein Bild von mir oder einem anderen Blogger machen, das nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat, tun sich immer wieder Zweifel auf. Man ist hier Projektionsfläche für die Interessen, Sehnsüchte und Neugier anderer, darüber bin ich mir im Klaren. Ich halte nichts davon, einen anderen Blogger zu "enttarnen" - gleich, welche Gründe es hat -, oder ohne ihn in realiter zu kennen, ein endgültiges Urteil zu fällen. Wer schreibt, verrät sich in gewisser Weise immer ein bisschen selbst. Dennoch sieht die Person dahinter meistens anders aus als gelesen und gedacht.
Diese Fragen stelle ich mir. Für mich habe ich eine noch nicht ganz befriedigende Antwort gefunden: Wer sich in der Blog-Soap falsch dargestellt sieht, möge mir schreiben (Email-Adresse unter der Statistik) oder für immer schweigen. Ansonsten sieht man sich: Auf der Blogmich05.
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Der "Neue" wird mein Vierter sein. Auch, wenn ich letztes Jahr diesem Verein endgültig den Rücken zugekehrt habe, bin ich sehr gespannt. Wird der neue Papst bereit sein zu Reformen? Oder bleibt er ein Image-Papst wie J.P. II in den letzten Jahren seiner Amtszeit?
Die katholische Kirche muss sich in einen modernen Dienstleister des Glaubens transformieren, sonst rennen ihr noch mehr Mitglieder weg.
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