Banal.

Gott, ist das Leben banal.

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Besser.

"Nö, arrogant bin ich nicht. Ich bin bloß einfach besser als Ihr."

Aus: Wer zuerst basht, bekommt 'nen Keks.

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Das Versprechen.

So manches Mal wühlt man im eigenen Schicksal, manisch, nach Ansatzpunkten suchend, die einen Schlüssel für die Zukunft beinhalten könnten.

Er sitzt kerzengerade im Ohrensessel, die rechte Hand auf der Lehne. Die Zigarettenspitze zittert ein wenig, Asche sinkt auf den Boden, verwirbelnd. „Sie wollen also meinen Enkel heiraten“, stellt er fest. Ja, nun. Was soll ich sagen? Er will mich heiraten, gefragt hat er mich, als wir beide beschwipst auf einer Düne saßen und den Sonnenuntergang betrachteten. Da kommt man schon einmal auf solche Ideen. „Ja“, sage ich, folgsam, ihm gerade in die Augen sehend, „ja, wir werden heiraten.“
Er bemerkt die immer länger werdende graue Spitze der Zigarette und schnippt sie endlich mit einer eleganten Bewegung in den Aschenbecher. Früher einmal muss er ein beeindruckend schöner Mann gewesen sein: Schmales Gesicht, hohe Wangenknochen, immer noch volles, weißes Haar. Dazu die Kleidung eines Landedelmannes, der er ist.
„Du musst vorher den Baron kennen lernen, meinen Großvater“, hatte Fabien gesagt und hinzugefügt: „Sei nachsichtig mit ihm, er ist ein wenig seltsam mit Deutschen, das ist ein Überbleibsel aus dem Krieg.“
Eines verregneten Herbstwochenendes fuhren wir in einen grünen Vorort von Paris. Fabien wollte mich vorstellen, mich, die Deutsche.

Weiter im Kommentar.

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Venedig.

Erlebt man erst den Tod in Venedig, um dann Rom zu sehen und zu sterben?

Aus: Gesellschaft für Schutz und Pflege der gemeinen Phrase

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Kurs Südwest.

Was ist eigentlich aus dem guten, alten Südwester geworden? Tragen wir alle nur noch Regenmäntel? Oder Schirme?

Aus: Dinge, die aus dem Blickfeld verschwinden.

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Stalking.

Bislang dachte ich, es träfe immer nur die anderen. Briefe, böse Nachrichten, eine mit Harz verkleisterte Vespa. Es zerrt langsam ein wenig an den Nerven. Was kommt noch?

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Zufall.

Es ist schon seltsam, dass in einer 3,5 Millionen-Stadt ein kleiner Umweg um den Stau zu einem Zusammentreffen an einer Ampel führt, das so eigentlich gar nicht statt finden konnte.

Gilt Murphys Gesetz auch für Ex-Freunde?

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Dachgefühl.

Er sieht nicht aus wie Cary Grant und meine Anmut reicht nicht im mindesten an die Grace Kellys heran. Wir fahren nicht im Oldtimer-Cabrio sondern auf einer wackeligen Vespa. Die Straßen Berlins sind auch nicht die Croisette.
Aber wenn wir auf der Dachterrasse sitzen und dem Wettstreit zwischen Nachtigall und Paolo Contes "Bamboolah" lauschen, dann verwandelt uns die laue Sommerluft. Er ist der Meisterdieb und ich die Millionärstochter, und anstatt in Kreuzberg sitzen wir über den Dächern von Nizza.

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Klopf, klopf.

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Wedding Taste.

Individualität oder einfach nur schlechter Geschmack?

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