Verknallt.

Manchmal frage ich mich, ob verknallt ein Synonym für verliebt ist oder nur ein kurzes rauschhaftes Gefühl, das den Anforderungen zweier vernunftgesteuerter Menschen mit überdurchschnittlich ausgeprägten Neurosen nicht Stand halten kann.

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Wolkentränen.

Ich muss wohl bei dem Versuch nach den Sternen zu greifen versehentlich an die Wolken gekommen sein. Jedenfalls haben sie jetzt ein Loch und unaufhörlich rieselt Wasser heraus.
Macht aber nichts. Mein Gesicht war schon vorher nass.

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Klangsuche.

Herr Kid auf Klangsuche: Dein Herz ist kein Container für ein paar leere Flaschen Bier.

Könnte man nur ein Herz rühren, das schon lange taub ist.

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Gut. Mensch.

Ich bin gut. Ich bin ja so gut.

Aus: Wortschnittchen ist gut.

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Essenz.

Diesen Weg habe ich wohl noch vor mir. Best of Dahlmann.

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Täuschung.

Wenn ich anderen so gut etwas vormachen könnte wie mir selbst, wäre ich Millionärin.

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Bedarfsmode.

Selbst bei 30 Grad im Schatten bräuchte ich manchmal ein dickeres Fell.

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Pony.

Heute wieder ein neuer Beitrag zum Thema 'Schöner Scheitern leicht gemacht'.

Die optische Verwandlung in die junge Audrey Hepburn wird zunichte gemacht durch folgende Fakten: Ich bin nicht mehr jung und schlank. Ich habe keine riesigen Rehaugen. Mir steht der Kurzpony nicht halb so gut wie ihr.

Darum gehe ich jetzt mal eine Haartönung in 'Brazil' kaufen, damit wenigstens die Farbe stimmt.

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Gestohlen.

Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf. Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf, wiederhole ich und verfluche den Menschen, der mir das Liebste, nein, nicht das Liebste, aber das derzeit wichtigste Instrument meiner Existenz gestohlen hat.

Es sei sicherlich ein Profi gewesen, sagt der Bahnschaffner und meint es wohl als Trost. Für einen Profi nur das Beste: Er soll in der Hölle braten, mit Aussatz geschlagen und von allen guten Geistern verlassen sein. Er, der in der einen Minute, die ich damit beschäftigt war, meinen Rucksack unter dem Bahnsitz zu verstauen, mein Laptop vom Nachbarsitz genommen und damit verschwunden ist, soll viel Freude an meinen Fotos haben, auch an den intimen, an meiner unersetzlichen Korrespondenz mit Freunden und Liebsten, an den wichtigen Daten, Plänen und Texten, an den letzten drei Jahren meines Lebens. An meiner Vergangenheit, an meiner Zukunft.

Meinen Segen hat er. Ich glaube an Schicksal. Und ich weiß, dass es zurückschlagen wird, unbarmherzig, auf ihn, den kleinen, schmierigen Gauner, der sich auf dem Wiener Westbahnhof herumtreibt und Reisende bestiehlt. Der seine Beute an seine Hintermänner weiterreicht, die meine Daten löschen, nachdem sie sie nach Verwertbarem durchsiebt haben.

Sei verflucht, Wolf in Menschengestalt!

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Temperaturwechsel.

Von heiß zu eiskalt über lauwarm zu tiefgekühlt.

"Wir frieren das dann wohl besser wieder ein."

Aus: Beziehungsweise

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