"Finger weg von meiner Paranoia
Die war mir immer lieb und teuer"
"Wo die Neurosen wuchern will ich Landschaftsgärtner sein"
Für solche Textzeilen liebe ich die Maulhelden von EOC.
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The Sundays: Here's Where The Story Ends.
(so I cynically, cynically say the world is that way
surprise, surprise, surprise, surprise, surprise)
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Ich hasse Bücher dafür, dass sie so gut sind, um mich bis halb vier nachts wach zu halten.
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Schlussmachen leicht gemacht.
Via Cassandra
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Dafür küsse ich Herrn Bunbury die (Hasen-)Füße.
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Ob mit Mathias Platzeck auch die schöne, ostdeutsche Sitte des Händeschüttelns Einzug in die Bundespolitik halten wird?
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Manchmal denke ich, dass es eine Altersfrage ist, wie bestimmte Themen in der Blogosphäre behandelt werden. Da wird dann eine satirische Aufbereitung bis ins Letzte betrieben, Grüppchen bilden sich, die in ihrer marktschreierischen Pöbelhaftigkeit an Tokio Hotel Fanclubs gemahnen. Buttons werden entwickelt. Und warum das Ganze? Weil sich jemand hervorgetan hat, vielleicht nicht ganz so eloquent wie sonst auch, vielleicht, weil da jemand eine Meinung hat, die IMHO zwar vertretbar aber anfechtbar ist? Das Wesen der Blogosphäre ist in letzter Konsequenz die Abwesenheit von Sachlichkeit. Nachtreten in neuer Qualität - ich habe diese Schulhofmanieren schon früher gehasst.
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Wie ist das in Soap-Operas immer? Die 500., 1000. oder x-te Sendung wird mächtig gefeiert. Es gibt eine Hochzeit, eine große Party zur Eröffnung eines Cafés oder Restaurants oder irgendein Ereignis, bei dem alle Beteiligten ihr Defilee haben.
Heute feiere ich das Zweijährige meiner daily Blog-Soap, aber meine sattsam bekannte Soziophobie verhindert Partys mit mehr als drei Leuten, geheiratet habe ich auch noch nicht und das Café eröffne ich erst, wenn das Arbeitslosengeld ausläuft. Daher lade ich Sie, werte Leser, noch einmal auf eine Tour in die vergangenen 730 Tage ein.
Wie fing alles an?
Irgendwer muss ja schuld sein. Hier ist es Frau Franziskript. Sie richtete das Blog ein und ich musste dann mitschreiben. Wenn man mir den kleinen Finger reicht… Nach der Trennung der siamesischen Schreiblinge bin ich nun allein für den Quatsch hier verantwortlich.
Ach, was gab es in meiner daily Soap doch für Dramen: Den traurigen Abschied vom Herzliebsten, Experimente mit Schildkröten und Intimes aus dem Schuhschrank. Es gab natürlich auch Außendrehs, wie bei jeder guten Soap. Sie begleiteten mich durch Indien, gingen mit mir in die Luft und schwelgten in Reiseerinnerungen. Nicht zu vergessen: Die Soap in der Soap.
Das alles hat natürlich seine Folgen: Den Schwanzvergleich. An dessen Verlängerung Horst leider nicht heranreichte.
Wohin das Ganze führt? Das lesen Sie dann, wenn es heißt: 1095 Tage Wortschnittchen.
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Überstanden. Und genossen. Dank für die Gastfreundschaft des "Lass uns Freunde bleiben", Dank an die perfekten Mitstreiter Modeste, Kathleen und Burnston, Don Dahlmann, Don Alphonso und an das wunderbare Auditorium, das die Lesung hoffentlich ebenso goutierte wie ich.
Wortschnittchens gelesene Texte (leicht veränderte Form):
Verkettet
Mord und Kotelett
Diabolus ex machina
Und ganz tolle Bilder der Lesung hat Frau Gaga gemacht.
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Man solle mehr auf Zwischentöne hören, sagte letztens eine gute Freundin und kaufte Konzertkarten für Ryuichi Sakamoto und Carsten Nicolai in der Volksbühne.
Meine Tinnitusgeschädigten Ohren erfassen leider nur noch diverse Frequenzen, so dass die Klangfrickeleien der beiden Musiker in ihrer Gesamtheit eher ein Grundrauschen denn nachhal(l)tigen Eindruck hinterließen.
Ergänzt um Videoinstallationen von Karl Kliem brachten Sakamotos improvisiert scheinendes Klavierklimpern und die elektronische Verfremdung der pianokonzertanten Klänge durch Nicolai das Auditorium langsam aber sicher in einen tranceähnlichen Zustand. Wild flirrende Kreise, zischende Regenschauer aus Lasern und zierliche Blockstreifen gemahnten mitunter an einen gestörten Fernsehempfang, aber ähnlich wie Kinder gebannt vor der Flimmerkiste sitzen, obwohl keinerlei Bild zu sehen, erkannte der geneigte Hörer den psychedelischen Hintergrundeffekt des Konzert. Ja, ich entblödete mich nicht, meiner Begleitung ein "ich habe gerade ein nahezu mütterliches Gefühl für einen der Lichtkreise entwickelt" zuzuraunen. Wie wunderbar, dass sie diese Empfindung teilte und nur zurückmurmelte: "Ich wollte auch nicht, dass er verschwindet. Ich glaube, wir sind klangbekifft."
Also könnte man das Konzert am ehesten als Kollektivrausch bezeichnen, was sich auch am begeisterten Applaus ablesen ließ. Aber die Bewertung von Musik liegt eben immer im Ohr des Hörers. Und die sind bei mir wahrhaft ohrensausender Art. Wer weiß, ob ich ohne die Visuals auch in unbekannte Sphären abgedriftet wäre.
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