VerWundert.

Die Freundin spricht es deutlich aus: "Ich konnte es mir einfach nicht mehr vorstellen." Und das ist das Schlimme daran, dass man es sich nicht mehr vorstellen kann. Dass es irgendwo im Alltag verschwunden ist. Die Selbstverständlichkeit, mit der wir früher die bewundernden Blicke aufnahmen, die glitzernden Momente, in denen sich ein Man-könnte-wenn-man-wollte anbahnte um dann doch nicht mitgenommen zu werden. Das Bewusstsein, Wirkung zu erzeugen, elektrische Impulse, ohne sie erfüllen zu müssen.

Uns pfeifen keine Bauarbeiter hinterher - nicht, dass wir das jemals gewollt hätten, denn eigentlich ist das zu billig und viele würden es als Alltagssexismus bezeichnen. Irgendwann ist uns der Zauber abhanden gekommen, der Zauber der Jugend, des Verführenkönnens.

Selbst wenn wir es wollten, denn eigentlich sind wir zufrieden mit dem Leben wie wir es uns ausgesucht haben, selbst dann: Irgendwann in den letzten Jahren zwischen Mitte dreißig und Anfang vierzig haben wir vergessen, wie das geht.

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Vor diesem Moment fürchte ich manchmal.

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Man merkt ihn nicht, den Moment des Unsichtbarwerdens und Sichselberunsichtbarmachens. Man bemerkt nur, wenn er vorbei ist und die Folgen spürbar werden.

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Die Damen! Also bitte. Ich versuch's mal: Pfff... fhhh... pfff... Na gut, ich übe das noch.

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