AltersGehwehchen.

Der gute Don rekapitulierte neulich über die Veränderungen, welche das Altern mit sich bringt. Also nicht nur die körperlichen, sondern eben auch die emotionalen. Über die körperlichen Malaisen mag ich hier gar nicht schreiben, die sind ja hinlänglich bekannt und treten in der ein oder anderen Form bei jedem von uns auf. Obwohl, ich könnte natürlich über meine Hüfte...

Nein. Da ist mir die Seele näher und man sagt ja, ein junger Geist in einem alten Körper sei immer noch besser als umgekehrt. Aber wie jung bin ich wirklich noch? Bin ich noch so neugierig und offen wie vor zehn Jahren, als ich das erste Mal allein durch Asien reiste, wie vor zwanzig Jahren, als mir die Welt noch so groß schien, dass deren Eroberung nur eine Frage der Zeit sein konnte? Bin ich bereit, alles noch einmal über den Haufen zu werfen, um endlich einen Traum zu (er)leben, den andere in Anbetracht meiner beruflichen und ehelichen Stellung durchaus als "hirnrissig" bezeichnen würden?

Diesen Fragen werde ich mich wohl demnächst stellen. Einen Vorteil des Alterns nehme ich jedenfalls gern mit: Ich gebe nicht mehr so viel Geld aus und lasse an dessen Mangel einen Traum scheitern.

Edit: Da fällt mir ein, dass ich den Don nun auch schon acht Jahre kenne. Und er sieht immer noch genauso aus wie damals.

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wir sehen doch alle noch so aus wie damals. ganz bestimmt.

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