TischMusik.

Es gibt Musik, die mir Brechreiz verursacht. Die jungen, 11 oder 12 oder sonstviele Tenöre, einzelne Tenöre, die sich in keltischer Popmusik versuchen sowie sämtliche Andrew Lloyd-Webber-Werke. Zum Mittagessen knödelten die Tenöre "Lass es Liebe sein", während ich einen Hackbraten aß. Die letzte Pommes Frite schob ich mir zu einer von etlichen mittelmäßig begabten Tenören abwechselnd vorgetragenen Version von "Herz aus Glas" in den Mund. Das Völlegefühl und die leichte Übelkeit konnten nicht allein vom Essen verursacht sein. Bei Schwiegermutters Geburtstagsabendessen abends dann schraubte sich Björn Casapietra, den ich in den 90ern einmal in einer Vorabendserie gar nicht mal ganz so unattraktiv fand, mit "Mull of Kintyre" in Gehörgänge und Magenschleimhaut. Beinahe hätte ich die leckeren Häppchen von mir gegeben.

Heute war der ideale Tag, um mit tenoraler Bulimie anzufangen.

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Wie aus der Seele Du mir sprichst. Möchte auch gern Brandsätze auf Sackhaufen werfen, die behaupten, sie seien gregorianische Mönche und in Kutten kitschigst Pophits verunstalten....

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dann weiß ich ja schon mal auf jeden fall, dass du morgen NICHT für frankreich bist. was mich ungemein beruhigt.

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Ich möchte unbedingt auf das baldige Eintreffen der "Ten Sopranos" im kleinen Städtchen hinweisen!

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Oh, bitte nicht auch noch weibliche Tischmusikerinnen! The 12 Sopranos - warum nicht gleich "Die 12 Alt"? Da hätte man wenigstens noch Assoziationen...

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Die müssen dann aber "Gli dodici alti" heißen, oder so ähnlich. Also, auf Pseudo-Italienisch.

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