WochenSchau - 03. - 09.10.

Man sollte öfter mal etwas Neues probieren - schon allein deshalb, dass man das Bewährte wieder zu schätzen lernt. So geschehen am Sonntag, als wir uns für ein "American Breakfast" verabredeten. Hinterher nur gedacht: Kein Wunder, dass bald zwei Drittel aller Nordamerikaner übergewichtig sind. Meinen Arterien und dem Cholesterinspiegel zuliebe dann zukünftig doch lieber wieder das gute, alte deutsche Frühstück.

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Es gibt Menschen, die in ihrer Ablehnung gesellschaftlicher Normen und des schnöden Mammons so konsequent sind, dass ich sie dafür bewundere. Wenn sie diese Einstellung dann noch mit Scharfzüngigkeit und Witz verbinden und auf die Bühne bringen, gönne ich ihnen den dafür verliehenen Preis umso mehr. Authentizität ist selten geworden, offensive Ehrlichkeit sowieso. Falls Sie mal ein Stück von Oliver Kluck im Programm eines Theaters sehen - hingehen! Der Mann ist gut.

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Die scheidende Praktikantin hat es auf den Punkt gebracht: "Irgendwie ist das Arbeitsleben doch wie Schule. In der Pause stehen sie alle in Grüppchen herum und lästern übereinander."

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Die Nieren wieder einmal. Meine Abneigung gegen Innereien erweitert sich auf den eigenen Körper.

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Nach dem Festival ist vor dem Festival. Aber ab Morgen dann zwei Tage Pause. Meine Gedanken gehen neidvoll zum Gentleman, der mich eine Woche als Strohwitwe zurücklässt um auf Korfu zu sporteln und mit seinen Kumpels Skat zu kloppen.

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Der hat´s gut.

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Na, ich weiß nicht. Mir wurde berichtet, dass die ganze Zeit über eine große schwarze Wolke über Korfu hing. Während in Berlin und Umgebung eitel Sonnenschein herrschte. Erst heute, am Tag seiner Rückkehr, regnet es. Wenn Engel reisen.

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