Vermutlich gehöre ich zu den 0,4 Prozent der Bevölkerung, die nicht vorhin vor der Glotze hingen, um einen Präsidentschaftskandidaten zu sehen.
Man stelle sich das vor: Ein Kanzlerkandidat - nehmen wir provisorisch einmal Herrn Beck oder den Strebertyp mit Nickelbrille, na, wie heißt der nochmal, ach ja: Steinmeier, oder noch besser, wir erinnern uns an den bekennenden Radfahrer und Poolplanscher Scharping - kommt in die USA und hält eine staatstragende Rede vor dem Capitol. Oder auf den Champs de Mars. Die Bevölkerung jubelt ihm zu und schwenkt Fähnchen. Alle Fernsehstationen übertragen das Ereignis live, Kommentatoren wittern die Gunst der Stunde, endlich einmal wichtige Dinge zu sagen wie "Die Bevölkerung ist begeistert" und Simultanübersetzer geraten ins Schwitzen. Stellen wir uns das einfach mal vor.
Und dann suchen wir den Fehler im Bild. Richtig. Deutschlands Kanzlerkandidaten sind unwichtiger als ein Hasenfurz.
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Hoffnungsträger hören sich anders an.
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Wie ungleichs angenehmer war das Sitzen auf dem Balkon, mit Sonne im Gesicht und einem Buch in der Hand!
Wieviele amerikanische Jounalisten sind die letzten Tage eigentlich nach Berlin geflogen?
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