Schon fünf Jahre und drei Tage.
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So ein Tag daheim kann mitunter in Ratlosigkeit münden. Die Fertilität der Einzelsocke beispielsweise scheint mir ein noch unerforschtes Terrain der Hausfrauenwissenschaft zu sein. Sie vermehren sich rapide. Sie sind immer dem männlichen Teil der Hausgemeinschaft zuzuordnen. Wenn sie aus ihren monogamen Bindungen ausbrechen, fangen sie ein Wandererleben an, um sich mal hier und da mit anderen Einzelsocken zu verbünden. (Dieses Verhalten wurde bereits bei in enger Monogamie lebenden Vogelarten beobachtet. Der Nachwuchs stammt zu einem nicht unerheblichen Teil von einem anderen biologischen Vater als vom in der monogamen Beziehung lebenden Vogelvater. Kuckuckskinder, allerorten.) Nachwuchssorgen haben die Einzelsocken jedenfalls nicht. Sie werden in der Waschmaschine ausgebrütet.
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Warum empfindet man das Surren einer Spülmaschine als angenehm, während das rhythmische Drehen der Waschmaschine den letzten Nerv tötet?
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Warum gibt es eine Ostsee, eine Nordsee und eine Südsee, aber keine Westsee?
Ist wohl alles eine Frage des Standpunkts.
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Ach, ein wenig zynisch klingt die Überschrift dann doch, denke ich, und trotzdem: Es ist so, und es ist nichts zu deuteln daran. Irgendwann kehrt sich das Verhältnis Kind/Eltern um, und zwar dergestalt, dass auch räumliche Nähe erforderlich sein mag. Nähe, die in den letzten 20 Jahren sehr ungewollt war, zu tief die Verletzungen und Kränkungen beiderseits, zu anstrengend das frühe Erwachsenwerden durch die Erkenntnis, es sei niemand da, der einen Kind sein ließe. Das Leere-Weinflaschen-wegbringen sowieso, immer zu schwer die Last. Verantwortung übernehmen, so war es, so ist es heute, mehr denn je, das Alter tut sein Übriges dazu. Der soziale Dienst soll erst einmal nach ihr schauen, beurteilen aus objektiver Sicht, ob meine subjektiven Empfindungen während weniger Telefonate den Schritt rechtfertigen werden. Wenn dem so sei, hätte ich sie doch gern in der Nähe, allein schon, um ein würdiges Umfeld zu gewährleisten. Und einen Flaschencontainer hätte ich gern gleich dazu, bitte.
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Heute das erste Mal mit dem Puls unter 170 geblieben. Es geht voran.
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Die Droge der Werbestrategen und Produktdesigner hätte ich bitte gern auch. Aber immerhin: "komponiert von führenden Parfumeuren". Ich spendiere dann gern ein ü.
Dedicated to Glam
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Der Nebel legt sich wie ein Leichentuch auf die Stimmung, da helfen auch keine bunten Blätter. "Ich bin alt und hässlich", sagte Einer neulich zu mir, Einer, der sich darüber eigentlich gar keine Gedanken machen sollte, denn er ist ein Stern, der immer leuchtet. Man kann ihn nur gerade nicht sehen, der Nebel, Sie wissen schon. Dafür ist jetzt die Zeit angebrochen für dicke Eintöpfe, Wildgerichte und sämige Pilzsaucen. Neulich habe ich auf dem Nachhauseweg einen Fuchs gesehen. Er lief ein kleines Stückchen vor mir her, raschelte heimlich über den bunten Blätterteppich, um dann zwischen den Feuerdornbüschen zu verschwinden. Man kann nicht immer strahlen. Der Novembernebel, Sie wissen. Dafür schenke ich Ihnen ein Paar Selbstgestrickte. Mit Sternen drauf.
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Seit Tagen wabernd-intensive Kopfschmerzen rund um die Augen, die mich am optimalen Arbeiten und Leben überhaupt hindern. Obwohl ich Tabletten hasse, geht es derzeit nicht unter zwei Ibuprofen pro Tag. Brüte ich etwas aus? Geht derzeit etwas herum? Erfahrung, anyone?
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Schon mit ihrem ersten Album haben sie mich begeistert. Ich bin sehr gespannt auf die Nummer 2 (ET 10.10.). Eine kleine Kostprobe gibt's hier.
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In der örtlichen Prachtbäckerei: Die Kollegin und ich rätseln über den Namen einer sehr appetitlich aussehenden Orangencremetorte. Der Bäcker, vermutlich inspiriert von Kunst und Dichtung, benamste sie auf einem hübsch gezeichneten Schildchen Sunray of Grease. Digital geprägt, fragt mich mein Hirn sogleich Meinten Sie 'Sunday of Cheese'?. Was es nicht besser macht. Wir machen die nette Bäckereifachverkäuferin auf die Fragwürdigkeit der Bezeichnung aufmerksam. Sie verspricht, des Bäckers Absicht zu erforschen. Die Kollegin und ich sehen uns fragend an und finden keine Erklärung. Erst der Gentleman löst abends das Rätsel: "Er meinte bestimmt Sunray of Greece!" Nun denn. Hauptsache, die Torte verkauft sich wie geschmiert.
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Wenn ich dann doch noch einen Nobelpreis erhalten möchte, muss ich mich wohl sputen.
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Ich gebe ja ganz gern mal Ratschläge, auch ungefragt, aber bis jetzt schlägt mir die Ablehnung meiner Weisheit noch nicht ganz fluthoch entgegen. Aber lassen Sie sich einen Rat geben, der wirklich ganz, ganz uneigennützig ist. Gehen Sie nicht an einem Samstag nach dem 3. Oktober (noch vor Semesterbeginn, kurz nach den üblichen Umzugspeaks) zu I*KEA. Machen Sie das auf keinen Fall. Sie stehen nämlich nicht nur auf dem Weg dahin im Stau, nein, nach getaner Selbstbaumöbelbesichtigung, Paarberatung beim Küchenkauf und der frustrierenden Entdeckung, dass genau jene Lampen nicht vorrätig sind, die man nun mal gern gehabt hätte, danach also steht man dann noch bei der Ausfahrt im Stau.
Alles für die Lieblingstierärztin, die nun nach einer Odysee von Berlin über London und Wien wieder im dicken B angekommen ist. Allein für deine Freundschaft hat sich die Einheit gelohnt. Welcome Back, Dear! (Aber nochmal, nö, nochmal begleite ich dich und deinen Gatten nicht mehr am Samstag zu I*KEA.)
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Vorbei. Der Stadt gebe ich noch ein halbes Jahr Verlängerung. Sie muss sich ein wenig anstrengen um zu bestehen.
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