Auch wenn ich ihn sonst über alles liebe - ich hasse es, wenn der Gentleman statt foie gras immer pfui gras sagt.
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Heute stellt sich die Bild-Redaktion im Nebenteaser die Frage: Warum steht die grüne Post vor der Pleite?
Ja, liebe Bild-Redaktion, warum ist das wohl so? Könnte es weniger am verabschiedeten Mindestlohn für Postdienstleistungen liegen als vielmehr am Missmanagement der Springer AG?
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Türkischer Kollege entnervt zum chinesichen Kollegen: "Ey, bin ich Opfer, oder was?!" Darauf der Chinese: "Ja, heute ist Opferfest."
Auch in dieser Abteilung nähert sich das Niveau dem Jahresendzeittief.
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Kaffee aus Transania.
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Nun endlich ist es wieder soweit! Wortschnittchens kostenloses Jahreshoroskop in der 3. Auflage erscheint ab sofort in diesem Blog. Und wie immer auch in den vergangenen Jahren: Hier gibt es nur positive Horoskope und unendlich viele hübsche Metaphern!
Fische
Ach je. Das ganze Jahr 2007 noch der Superfisch, gegen Ende nur noch Katzenfutter. So fühlen sich viele Fische gerade. Die Energiekurve ist kaum noch sichtbar, und anstatt einmal abzutauchen, drehen sie noch mal auf.
Kein Wunder, dass sie nur noch Haut und Gräten sind. Aber die gute Nachricht: 2008 wird alles besser. Der Job fällt leichter und Kollegen nehmen Ihnen den ein oder anderen Stein vom Herzen - sie kündigen.
In der Liebe haben Fische ohnehin ein glückliches Händchen und viel Geduld mit den Launen des Partners. Die brauchen sie nächstes Jahr auch. Denn das ist der einzige Minuspunkt im Jahresglück: dann und wann zickt der/die Liebste so sehr, dass dem ruhigen Fisch die Hutschnur platzt. Ein reinigendes Gewitter klärt die Situation. Dem Fisch hilft seine neu erworbene Durchsetzungskraft dabei, in Diskussionen nicht wieder einzuknicken.
Mit dieser Kombination Geduld und Standpunkt kommt der Fisch gut durch 2008, bevor er dann im übernächsten Jahr von Venus und Mars profitiert.
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Sie können sich gar nicht vorstellen, wie es mich mit Scham erfüllt, dass ich nicht in der Lage bin wie andere Frauen auch, Geschenke in einer halbwegs dekorativen Weise zu verpacken.
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Eben die erschreckende Entdeckung gemacht, dass auch in meiner Nase Haare wachsen.
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Die Existenz eines weiteren Resturlaubstages, der mir bislang verborgen geblieben war.
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Beim Blick über Berlins Dächer erscheint mir ein Leben als Vogel erstrebenswert.
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Immer, wenn ich im Flugzeug sitze und die Landschaft tief unter mir vorüberzieht, kommt der Gedanke: Was wäre, wenn? Wenn ich abstürzen würde, dem Boden in Sekundenschnelle entgegen, um mich herum Chaos, Schreie, in mir Stille, eine schreckliche, sichere Stille der Gewissheit?
Die Gedanken spinne ich dann weiter. Ich bin die einzige Überlebende. Steige aus den rauchenden Flugzeugtrümmern, nur eine Schramme auf der Stirn, ansonsten völlig unverletzt.
Mit dem Lottospielen ist das genauso. Ich werde die einzige sein, die gewinnt. Bis ich dann um 20 Uhr sicher gelandet bin. Oder abgestürzt.
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Nun endlich ist es wieder soweit! Wortschnittchens kostenloses Jahreshoroskop in der 3. Auflage erscheint ab sofort in diesem Blog. Und wie immer auch in den vergangenen Jahren: Hier gibt es nur positive Horoskope und unendlich viele hübsche Metaphern!
Wassermänner* können 2008 aufatmen. Endlich dürfen sie die Segel wieder setzen. Nach stürmischen Zeiten ohne Steuermann und unter völligem Verlust der Orientierung zieht es sie zu neuen Ufern.
Man kann ihnen ja Vieles nachsagen: Sie seien sprunghaft, eigensinnig und die geborenen Klugscheißer. Außerdem gäben sie immer mal den Rebell und aus purem Trotz Widerworte wider besseres Wissen. Was sie aber so liebenswert wie beinahe kein anderes Sternzeichen macht: eine Riesenportion Humor und ein spritziger Geist.
Den können Wassermänner 2008 endlich einmal in konkreten Projekten anwenden. Nachdem 2007 beruflich in eher unruhigem Wasser gefischt wurde, ziehen sie kommendes Jahr den einen oder anderen dicken Fisch an Land. Vor allem: Ihnen macht das Angeln endlich wieder Spaß! Die Kreativität ist zurückgekehrt und eine neue Weitsicht bestimmt ihre Arbeit.
Auch privat geht es mit vollen Segeln ins Glück. Distanzen werden spielend leicht überwunden, und während so manch anderes Sternzeichen in jedem Hafen eine Braut oder einen Bräutigam hat, findet der Wassermann 2008 seinen sicheren Hafen, in dem es sich ganz vortrefflich dümpelt lässt. Trotzdem ist von Flaute keine Spur! Eine frische Brise bläst immer mal wieder, so dass keine Langeweile aufkommt.
Über eines allerdings sollten sich in häuslicher Gemeinsamkeit lebende Wassermänner mit ihrem Partner (idealerweise ein Widder, mit dem er immer wieder mal auf große Fahrt geht) einigen: Wer das Deck schrubbt. Vielleicht sollten sie sich lieber Jemanden anheuern, sonst droht Meuterei!
Gesundheitlich hat der Wassermann im Gegensatz zu anderen Sternzeichen wenig zu klagen. Skorbut kann er mit Vitaminen vorbeugen und was karge Seemannskost betrifft: etwas weniger ist manchmal ohnehin mehr.
Also, liebe Wassermänner, 2008 ist ein angenehmes Jahr für Euch. Endlich könnt Ihr zeigen, was in Euch steckt. Auf, auf, Segel setzen und das Fernglas zücken - Ihr seid der Steuermann Eures Glücks!
*Die Verfasserin ist Wassermann. Selbstverständlich kann sie nur das wiedergeben, was ihr die Sterne und etliche Liter Rotwein eingeben.
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Essen sei die Erotik des Alters, heißt es, und wenn diese Weisheit stimmt, dann hat unsere geriatrisch-geprägte Gesellschaft ständig Hunger. Kein Wunder, dass sich Kochsendungen, -shows, Showkochen, Promidinner, oder welches Format auch immer sich mit dem leiblichen Wohl befasst, so ungeheurer Beliebtheit erfreuen. Allein, das Starren auf die Produktion von Essen ist auf die Dauer langweilig, selbst wenn sich fünf Sterneköche bei Kerner auf die Füße treten und die Kochlöffel langziehen. Also: Raus zum Volk und ran an die Buletten! Man verzeihe mir die köstlichen Metaphern.
Sarah Wiener kurvt mit ihrem altersschwachen Käfer durch europäische Bilderbuchlandschaften, um höchselbst zu schlachten, den Köchen abgelegener Bodegas in die Töpfe zu gucken. Antony Bourdain schreibt Bestseller über die Suche nach dem absoluten Genuss und schreckt selbst vor einem Schlangenmahl in Kambodscha nicht zurück. Bobby Chinn wiederum, aufstrebender Fernsehkoch aus Vietnam mit amerikanischen Wurzeln, rennt den sogenannten Foodstalls zwischen Dubai und Kyoto die Bude ein, um auch dort vor Ort dem Zuschauer den möglichst originalen Genuss zu zeigen.
Nur so kann es auch sein, dass der mittlerweile TV-Showlose Koch Tim Mälzer, deutsches Äquivalent zu Jamie Oliver, sein Rampensau-Gen im Tempodrom ausleben darf. In einer fast vierstündigen Bühnenshow zeigt er, dass Köche die neuen Rockstars sind. Neben allerlei Effekthaschereien küchentechnischer Art (Flambier! Mich! Jetzt!) kracht Feuerwerk, raucht der Kühlschrank und sämtliches Lichtequipment wird erprobt. Nebenbei kocht er auch ein bisschen, sorgt mit ausgewählten Zuschauern aus dem Publikum für den nötigen Drive. Ironisch frotzelt Tim Mälzer über die Machos in der Küche und wirft der im Publikum sitzenden Sarah Wiener kleine Bösartigkeiten an den Kopf. Das Konzept stimmt offenbar. Das Publikum (überwiegend jung bis mittelalt, bunt gemischt) johlt, wenn sich der verdächtig schwäbelnde 'Engländer' Duncan ungeschickt am Roastbeef in Brotmantel zu schaffen macht.
Was der Zuschauer mitnimmt? Für's Auge sollte es immer sein. Und so werden wir in naher Zukunft sicherlich alle Gerichte mit wenigestens einem Minzblatt, einem Rosmarinzweig oder dem obligaten Basilikumsträußchen garnieren.
Leider, leider dauert die Show mit fast vier Stunden dann doch deutlich zu lang, allen Effekten zum Trotz. Verkocht. Ach, diese köstlichen Metaphern.
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Xenophobie im Gemüseregal.
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