Sie glauben doch nicht etwa, dass ich meine Freizeit bei diesem Wetter mit Bloggen verbringe?

Nein. Lesen Sie stattdessen demnächst hier: Wanderungen durch die Mark Brandenburg.

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Snap.

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Nuffig.

Nach dieser frohen Kunde hoffe ich auf nuffigen Babycontent.

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Abgelenkt.

Man sollte nicht glauben, dass die XX Chromosom-Trägerschaft gleichzeitig die Multitaskingfähigkeit erweitere. Merke: Keine gefüllte Kaffeetasse neben dem Glas mit der anzurührenden Salatsauce stehen lassen, wenn noch Essig daran fehlt.

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Frühlingshaar.

Puh, 24 Grad Celsius und die Sonne brennt. Gern zeigt man dieser Tage wieder Bein und Arm, einige auch Bauch, und bei vielen möchte man ausrufen: Haltet ein! Hier habt Ihr einen Rasierer und nun mal ab ins Bad, schön die Haare entfernen. Ganz besonders gern hätte ich dies dem Herrn vor mir in der Warteschlange bei IKEA ins Ohr geflüstert, dessen Achselbehaarung sich schweißverklebt und stark duftend aus dem Versteck schlängelte.

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Alltagsschnipsel.

+++ In der rheinländischen Zipfelgemeinde ein Schild gesehen: "Große Ü40 Party". Früher nannte man das Tanztee. Muss das schön sein: "Zeigen Sie mal Ihren Ausweis. Wie, noch nicht 40? - Du kommst hier nit rein."

+++ Wenn die Kollegen um 17 Uhr sagen, dass sie jetzt in den wohlverdienten Feierabend gingen insgeheim denken, dass es in der Provinz eine ausgewogenere Life-Work-Balance gibt als im Arbeitsmoloch Berlin.

+++ Akutes Erschöpfungssyndrom.

+++ Immer wieder das Unglauben über die wunderbare Existenz des Gentleman.

+++ Epidermist.

+++ Bloggerkonferenz. Klingt wie eine Bundestagssitzung. Und hat mit der Blogosphere so viel zu tun wie der Politiker mit seinem Wählervolk. (Aber gut, dass wir mal drüber geredet haben.)

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Traumtod.

Den eigenen Tod zu träumen ist ohnehin schon etwas merkwürdig. Ganz skurril wird's dann aber, wenn man das Schwinden der Lebenskräfte spürt, dem beisitzenden Hospizpfleger jedoch kraftvoll anmault: "Kein Schwein ruft mich an. Und keinen kann ich erreichen."

Dann heute das hier lesen. Man sollte seine Abschiedsworte dann doch sorgfältig wählen.

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Viral.

Entlarvendes von Herrn K.

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Netzwerk.

Kontakte sind das Salz in der Geschäftssuppe, sagte meine Großmutter immer und sie musste es ja wissen. Neben der Flasche Frankenwein zum Geburtstag eines Geschäftspartners und einem Präsentkorb mit Pâté und anderen Luxusleckereien zum Weihnachtsfest pflegte sie in regelmäßigen Intervallen mit den wichtigsten Kunden Essen zu gehen und mit den weniger wichtigen Grußkarten mit Unternehmensmeldungen auszutauschen. Regelmäßige Intervalle, so erklärte sie mir einmal, seien Kundenspezifisch, orientierten sich an dessen Wichtigkeit und vor allem: "Der Kunde muss einen Nutzen vom Kontakt haben."

Heute heißt das neudeutsch Networking und beschäftigt eine ganze Industrie von PRlern, Journalisten und Marketingleuten. In einer sechstägigen Abwesenheit vom Büro networkte offenbar die halbe Druck- und Werbemitteldienstleistungsbranche: Mein Postfach enthielt 76 Mails - abgezogen bereits die internen Mitteilungen - mit Ankündigungen, Osterwünschen, Newslettern, Remindern. Kurz und auf den ersten Augenschein sortiert sind 90 % dieser Mails weder auf meine Funktion passend noch haben sie einen Nutzwert.

Nichts gegen Kontaktpflege, das gehört dazu und ist wichtig. Aber darf's auch mal ein bisschen weniger sein?

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TÜV.

Manchmal könnte ich den Werkstattmeister meines Vertrauens einfach nur knutschen.

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Markttreiben.

Wer wie ich aus einer westdeutschen, mittelgroßen Stadt kommt, weiß, was ich mit Markttag meine. Und kann die Enttäuschung nachvollziehen, die einen jeden Genussorientierten Menschen erfassen muss, wenn er über den Kollwitzmarkt im beschaulichen Schwabing Prenzlauer Berg bummelt.
Wer hier festgeschlossene Artischocken zur Unzeit kauft, ist selber Schuld. Wer den Salat als wunderbar frisch bezeichnet, hat Stroh im Mund aber keine Geschmacksknospen.

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Firmierungsbullshitbingo.


Neuer Chemie-Konzern mit Schwerpunkt Potenzmittel? Reiseveranstalter?

Quelle: SPON

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Froschküssen.

Heute entscheidet sich, ob mich das Froschmobil noch treu in diesen Sommer über die Straßen begleiten wird. Es sieht nicht gut aus. Der Werkstattmeister murmelte etwas in seinen Schnauzbart, was ich nicht wirklich verstand, was sich aber nicht gut anhörte. Ich werde es zum Abschied küssen. Vielleicht wird ja ein funkelnagelneues Froschmobil daraus?

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Knut.

Ein kleiner Bär mit grossen Ohren
das ist mein Talisman.
Noch niemals hab' ich ihn verloren
mein ganzes Herz hängt dran.

Eine Erinnerung an wunderbare Stunden
schon lange entschwunden,
doch immer denk ich dran,
weil ich sie doch niemals vergessen kann.

Ein kleiner Bär mit grossen Ohren
das ist mein Talisman.
Es waren ein Junge und ein Mädchen
die liebten einander so sehr.

Da nahmen sie voneinander Abschied
das war für beide schwer.
Doch ihr Geschenk in letzter Nacht
das hat ihm Glück gebracht,
das hat ihm Glück gebracht.

(by Götz Alsmann)

Wie lange noch Spin Offs? Wie lange noch? Einschläfernd.

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ErsterUrlaubstag.

So richtig im Urlaub angekommen ist man noch nicht, wenn ...

... man sich auch auf dem Privathandy mit der korrekten Firmenbezeichnung meldet

... der Privataccount auch auf Firmenadressen gescannt wird

... Aufstehen ab 8 Uhr früh schon spät scheint

So langsam im Urlaub angekommen ist man, wenn ...

... endlich die Frühjahrskur für den privaten Fuhrpark angegangen werden kann

... der Blick auf den Balkon kreative Gestaltungsideen produziert

... Freude auf ein voll-kom-men entspanntes Essen mit Freunden nicht von Gedanken an stressiges Einkaufen nach der Arbeit getrübt wird

... Restaurants ausprobiert werden wollen

... längst überfällige Artikel und Beiträge recherchiert und geschrieben werden können, weil der Kopf mal frei ist

Leider nur 8 Tage.

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Leipziglesungen.

Die jungen Wilden, Clemens Meyer. Als wir träumten, träumte ich von einem kühlen Bier, das man dort nicht bekam. Nur lauwarmes. Ein Osang macht zwar noch keinen Sommer, aber den Unterschied zwischen Literatur und Debütantentum. Gut, dass die Revolution schon lange ihre Kinder entlassen hat, denn Alterspopulismus verwischt Tatsachen zu traumschönen Agentengeschichten. Und gut, dass Gott in der Choriner wohnt. Als hätte ich es geahnt.

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Zuggedanken.

Lange Zeit habe ich das Zugfahren gehasst. Zu langweilig, immer die Bilder an sich vorüber ziehen zu lassen, nur Beobachter sein von Wiesen, Wäldern, Häusern, von dem, was viele Heimat nennen.

Es geht durch Orte, deren Namen besten- oder schlechtestenfalls durch Nachrichtenschauergeschichten an mein Ohr drangen. Doberlug-Kirchhain, Jänschwalde, Jansojce jutso und Chosebuz. Und Calau, ja, auch das und ganz ohne K. Transitland.

Und als die Bilder dieses Landes so an mir vorbeiziehen, ergreift mich auf einmal eine wilde Liebe für den kahlen Baum dort, sicher eine Weide, die saftiggrüne Wiese, auf der gerade ein Schäfer seine Herde treibt und die vielen kleinen Orte, die vor 17 Jahren so unvermutet Deutschland werden sollten. Deutschland, nicht DDR und BRD, sondern ein Ganzes, wo mancher so gern halb geblieben wäre.

Zugfahren langweilt mich nicht mehr. Es gibt immer noch viel zu entdecken.

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