+++ Mein Körper besteht jetzt zu 99 % aus Wodka.
+++ Der Rest ist Fleisch. In jeglicher Variation.
+++ 13!
+++ Dreimal Abendkleid wechseln ist Pflicht.
+++ Frühmorgendliches Badengehen im Abendkleid nicht, aber macht dafür Spaß.
+++ Der Unterschied zwischen rot und gelb eingezeichneten Straßen liegt in der mittleren Befahrbarkeit bei Nacht.
+++ Versuchsweise Polnisch gelernt. Ansatzweise Polnisch gesungen. Gelungen Polka getanzt.
+++ Das Froschmobil hat sich bewährt.
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Wer Webseiten mit richtig fiesen Inhalten und Designs kennenlernen möchte, sollte hier gucken.
Die hier ist übrigens mein Favorit. Augenkrebsgefahr.
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Sind Sie vergesslich? Lässt Sie Ihr Gedächtnis manchmal im Stich? Dann haben Sie das selbe Problem wie ich. Ich stehe bekanntlich gern unter der Dusche, mag es einfach, wie der warme Wasserstrahl über meinen Nacken fährt und die morgendliche Nestwärme aus den Poren spült. Da kann man schon einmal die Welt um sich herum vergessen. Nach zehn Minuten Duschen erinnere ich mich meistens nicht mehr, ob ich mich schon gewaschen habe oder nicht. Also wasche ich mich lieber noch einmal. Meine Haut dankt es mir mit einem Waschekzem.
Oder Daten wie wann war ich denn mit X, Y oder Z zusammen oder was habe ich gestern gegessen - ich kann sie mir einfach nicht merken. Was habe ich nicht alles probiert! Routinen entwickeln zum Beispiel: 1. in die Dusche steigen, 2. sich waschen, 3. den Rest Duschzeit im Halbschlaf verdaddeln, 4. aus der Dusche steigen, 5. knallwach sein. Oder Listen anlegen. Mit X war ich in diesem Sommer in den 90ern zusammen, vor Y, mit dem ich den Skiurlaub in Livigno überlebte und den ich dann mit Z betrog, nur um wieder bei A anzufangen. Alles festgehalten auf Excel. Hilft alles nix. Die Routine vergesse ich so schnell wie ein Spatz kacken kann und meine Excellisten habe ich immer dann nicht parat, wenn ich sie brauche. Außerdem sind Excellisten über Exfreunde doch peinlich. Oder?
Vielleicht sollte ich das Ganze etwas spielerisch angehen: Mir eine Playstation kaufen und Dr. Kawashimas Gehirnjogging testen. Joggen wollte ich ohnehin mal und wenn's auch noch dem Hirn hilft...
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Ach ja, liebe Leser, was ich beinahe vergessen hätte: Wir haben Halbzeit. Ab heute werden die Tage wieder kürzer.
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Wetten finde ich doof. Lotto finde ich auch doof. Aber hier mal ein ganz heißer WM-Tipp fürs Finale: Portugal gegen Deutschland. Ich hab da ein Bauchgefühl... (außerdem will ich in meinem Urlaub gut gelaunte Portugiesen um mich haben).
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Drei Tage soll das Fest dauern. Ich bin gespannt, ob polnische Herren auch deutschen Damen die Hand küssen. Und ob mein Magen den Wodka verträgt (es gilt die Faustregel: ein Glas Wodka, ein Glas Wasser und besser gar nicht drüber nachdenken).
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BILD schreibt Alptraum, SPON Albtraum. Beides ist laut Duden möglich. Aber ich hätte zehnmal lieber einen Alb auf der Brust sitzen als einen Alp.
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"Ich sage in Zukunft nur noch, dass ich ein Thirtysomething bin. Das klingt besser als Mittdreißiger."
"Dann kannst du bis zum Vierzigsten auch noch ein bisschen das th üben."
Aus: Abteilung für Seifenmünder
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Gerade einen Satz über zehn Zeilen zur Überprüfung gelesen. Lieblingswort: Besorgung.
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Knutschflash.
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Der Kanal liegt wie ein dunkles Band vor uns. Wasser schwappt in beruhigendem Rhythmus gegen den Steg. Wir lassen die Beine baumeln und unterhalten uns leise. "Du hast dich ganz schön verändert", sagt D. und prostet mir zu. "Klar", antworte ich, "ist ja auch viel Zeit vergangen." Und eine Therapie hab ich auch hinter mir. D. erzählt ein bisschen von seiner neuen Heimat im fernen Osten, von reinweißen Stränden, den Palmen im Vorgarten und der Terrasse, auf der er jeden Abend sitzt und die Gedanken über das Meer schweifen lässt. "Was macht die Liebe?", frage ich, denn auch in der Ferne lebt das Herz nicht gern allein. "Die Liebe, ach ja", antwortet D. "Das ist ein schwieriges Thema." Da war zuerst L., die sich als Edelprostituierte entpuppte. Und dann M., eine gläubige Muslimin, deren westliche Lebensweise zumindest auf den ersten Blick mit der des D. zu korrespondieren schien. Und jetzt Y., die Wochenendfreundin, über die er sagt: "Ich glaube, ich finde die Liebe nicht, wie ich sie brauche."
Ein Boot fährt vorbei und einen Moment lang wird der Rhythmus des schwappenden Wassers schneller. Ich denke an die Monate zurück, die D. und ich gemeinsam verbrachten, an die Pläne, die wir schmiedeten, an meine totale Verliebtheit und an den Satz, den er mir zum Abschied entgegenschleuderte und der mir ins Herz fuhr wie ein Samuraischwert: "Wir sind zu verschieden!"
Ich bin sehr froh, dass dies so ist und ich mich verändert habe. Im Gegensatz zu ihm.
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Zwischen Fleischtheke und Tiefkühlgemüse passieren manchmal die seltsamsten Dinge. Oh, mein Gott!, dachte ich, als mich der Typ mit dem Einkaufswagen rammte, was für ein Idiot. Und: Was für eine blöde Anmachtour!, als er mich dann auch noch frech angrinste. Aber wie man als weitgehend unbemannte Frau in mittleren Jahren so ist, wirft man trotzdem einen Blick auf die Hände, ob dort ein goldener Ring glitzert und einen weiteren Blick in den Einkaufswagen, welcher Art dessen Befüllung sei. Bei Inhalten von Milupa- und Hipp-Produkten sowie Weichspüler mit Frühlingsfrischeduft Pfirsich sollte man sich zumindest gut überlegen, ob man einen dritten Blick, diesmal in die Augen, riskieren sollte.
Oh, mein Gott!, dachte ich, als ich eben jenen dritten Blick wagte: ein grünblauer See, in den ich eintauchte, sekundenlang schwamm, zu ertrinken drohte. (Kleiner Kitschroman-Einschub, muss ja auch mal)
Wir zogen dann zusammen in den Supermarkt. Unser Schlafzimmer befindet sich in der Ecke hinter der Flaschenrückgabe. Wenn die Pfandflaschen klirrend auf dem Laufband ins Lager fahren, kuscheln wir uns in unseren weichen Getränkekartons zusammen und freuen uns über unsere warenförmige Umwelt. Wir haben alles, was wir brauchen.
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Wenn ich mir meine Wohnung so ansehe, kommt mir das Engagement einer Putzfrau gar nicht mehr so dekadent vor.
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Und immer wieder die Erkenntnis: Es gibt noch Blogger zu entdecken, die auch etwas zu sagen haben.
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Dieser theoretisch-staatskritische Überbau des eigenen Versagens gepaart mit mangelnder Selbstkritik - so etwas gibt es nur in Berliner Bohèmekreisen. Man möchte sie manchmal gern in einen Käfig sperren und davor ein Schild platzieren: Anarchos urbanis. Bitte nicht mehr fütten.
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Klopp ist der Einzige, der nicht völlig bekloppt daherlabert.
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Ach ja, Fußball. Ein Sport, der eint Freund und Feind. Da darf's dann auch eine Prise Patriotismus sein, der sich in Form von Fahnen seinen Weg durch die Asphaltschluchten bahnt. Deutschland, woho.
Man kann gespannt sein, wieviel von der neuerworbenen Fahnentreue nach der WM übrig bleiben wird. Hoffentlich nicht zu viel.
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Kann ich mir den irgendwo verschreiben lassen? Ich nehm' auch die Großpackung.
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Mein Bruder, der halbe, hat sein Abitur bestanden. "... mit Eins minus! Er bekommt jetzt ein Stipendium von [Freigiebige Instituion einfügen], damit kann er sein Studium voll finanzieren", sagt unser gemeinsamer Erzeuger. "Du warst ziemlich teuer", fügt er hinzu.
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+++ Gern möchte ich heute etwas zum Thema Klimaanlagen bloggen. Leider ist die unsere ausgefallen.
+++ Morgen Nachmittag: Das Frogmobil setzt sich in Fahrt. Am Lenker: Opel-Schreck Wortschnittchen.
+++ Noch sind es nur Gerüchte. Nächste Woche dann gibt es eine neue Struktur.
+++ Der Typ sagt am Telefon: "Dann können wir uns ans Ufer legen." Zielstellung des heutigen Abends: Ausufern lassen.
+++ Wenn Füße das neue Arschloch sind, dann sind Pflaster das Klopapier.
+++ Denkwürdig ist heute nichts.
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