Mahlzeit!

Allmittägliches Ritual: Die Angestellten – überwiegend Männer mittleren Alters mit technischem Hintergrund – wünschen sich beim Verlassen des Büros ein freundliches „Mahlzeit!“. Ich dachte, diese Zeiten seien vorbei und fühle mich in die 70er Jahre zurückversetzt, als auf dem elterlichen Holzhof neben dem Ausruf „Mittag“ als Hinweis darauf, dass die nächsten 45 Minuten jetzt ganz dem mitgebrachten Stullenpaket und einer heimlichen Flasche Bier in der „Leutestube“ gehören. Na, dann: Mahlzeit.

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Gewitterstimmung

Schön: Gemeinsam vor dem Palast der Republik zu warten, dass ein Blitz in den Fernsehturm einschlägt damit ein richtig gutes Foto rauskommt. Dazu Gummibärchen, den faraday'schen Autokäfig und das Gefühl Tornados zu jagen.

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Kompetenzen

"Sie werden hier für Führungspositionen ausgebildet, vergessen Sie das nicht", sagte der Professor für Strategisches Management einmal.
Meine Kommilitonen hatten dies bestimmt seit dem Tag verinnerlicht, als sie das erste Mal ohne Windel auskamen. Die meisten von ihnen trugen den Leistungsanspruch an sich und ihre zukünftigen Untergebenen, äh Angestellten, so offensiv zur Schau, dass es schon mit einem Wunder zugehen sollte, wenn sie nicht in kürzester Zeit Assistent der GL würden.

Ich hatte den Spruch lange vergessen. Jetzt muss ich mir erst mal darüber klar werden, dass ich tatsächlich auch dafür ausgebildet wurde.

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Glory Sunday

Sonntage sind wunderbar. Wenn der Nachbar mit den flinken Fingern seinen Flügel vergewaltigt, die dunkelhaarige Germanistikstudentin schräg gegenüber intensive Diskussionen mit ihrer eine sehr intellektuell aussehende dunkle Brille tragenden Freundin führt, die Sonne auf meinem Balkon südländisches Flair verbreitet - dann sind Montage so verdammt wie Sonntage wunderbar.

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Rockabilly-Legenden

Das Plakat am Sonntag gesehen und gedacht, puh, ist das lange her. Und getrennt hatten sich die Stray Cats doch auch schon vor Ewigkeiten. Aber wie meine Mutter immer sagt: Kind, lass mal, es kommt alles wieder.

Dann kann ich ja meine alten Barracudas-Kassetten und Stray Cats-Platten wieder rauskramen und mir eine Tolle frisieren.

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Reisen

Er geht jetzt auf Weltreise. Ohne mich, glücklicherweise. Ich hätte ihm wahrscheinlich irgendwo zwischen Goa und Shanghai sein Tai Chi-Schwert über den Kopf gezogen.

Der Liebste hat den Traum, einmal um die Erde zu segeln. Wenn ich brav bin, nimmt er mich vielleicht mit.

Jeremin hat sich Gedanken darüber gemacht, was er für die letzte Reise in seinen Rucksack packen würde. Ironischerweise sind es die Dinge, die zum Überleben in der Wildnis wichtig sind.

Und ich? Ich bleibe hier. Vorerst. Wenn es dann für mich heißt, auf die Reise zu gehen, was würde ich mitnehmen? Mit leichtem Gepäck reisen ist gar nicht so einfach.

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Playlist für Regentage

1. Tom Jones/Mousse T - Sex Bomb
2. Wir sind Helden - Denkmal
3. Robbie Williams - Beyond the Sea
4. Aretha Franklin - Say a little Prayer
5. Keane - Everybody’s Changing
6. Morrissey - Irish Blood, English heart
7. Moroon 5 - This Love
8. Air - Surfin’ on a Rocket
9. Sergio Mendez - Senior Rossi
10. Die Fantastischen Vier - Troy

Nr. 4 ist für dich, M. Auch Regen in Kopenhagen kann schön sein.

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Gedanke des Tages by Jean-Jacques Rousseau

"Nicht wer am ältesten wird, hat am längsten gelebt, sondern wer am stärksten erlebt hat. Mancher wird mit einhundert Jahren begraben, der bei seiner Geburt schon tot war"

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franziskript und wortschnittchen ...

... sind Ex-Kolleginnen, Noch-Freundinnen, Manchmal-zusammen-zum-Sport-Geherinnen und Schwestern im Geiste.

Franziskript ist eine (echte) Blondine, vor deren IQ so manches männliche Denkorgan bewundernd in die Knie sank. Zusätzlich beherrscht sie noch alle vier Grundrechenarten und kann schreiben. Und das wirklich.


Wortschnittchen ist die dunkle Seite des Duos, nicht ganz so intelligent aber dafür bekennende Klugscheißerin. Verbalakrobatische Verrenkungen sind ihr lieber als sportliche Betätigung.

Beide würden Dirty Harry heiraten, wenn er sich nur bei ihnen blicken ließe.

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