ESC.

Zu den immer mal wieder hochkochenden Diskussionen um werbefreie Blogs, Bloggerkongressen und PR-Bloggen fällt mir nur der "mündige Blogger" ein, der selbst erkennen kann, wo die Grenze ist. Dafür braucht man weder eine Blogpolizei noch Tags, die einen Beitrag als Werbung kennzeichnen. Bitte, sind wir nicht alle ein bisschen intelligent?

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Wenn ich mir die Diskussionen um erwähnte Themen so anschaue, dann glaube ich eher nicht.

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ich finde ja das ganze nimmt beinahe sektenartige züge an. jetzt rennt der "wortführer" schon ganz "predigerlike" mit kreuz durchs feld und die "gutfinder" dieser albernen figur blindlinks hinterher. warscheinlich alles irgendwie vaterlos grossgewordene, anders kann ich mir dieses auf andere zeigen im namen der moral nicht erklären

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Damit wir uns nicht missverstehen: Ich schätze Fonsi für seine Schreib- und Treibkraft und auch die Überzeugung, mit der er seine Meinungen vertritt - auch wenn man diese nicht immer teilen mag. Mir sind solche Blogger/Menschen (don't forget about all) lieber als die Adabeis, deren Meinungsbildung im Chefarsch stecken blieb. Die Frage der Moral mag ich hier gar nicht anführen. Da hat jeder seine eigene. Meine ist dehnbar.

Ich möchte mir jedenfalls nicht vorschreiben lassen, ob ich meine Blog-Website, so sie denn mal irgendwann einmal gebaut wird (ich bin faul und ignorant), mit Werbung versehe, welche Inhalte ich reinschreibe und mit wem ich wie wann ins Bett gehe - beruflich und privat. Und ich fänd's auch ziemlich, nun ja, peinlich, sollte irgendeiner eine Boo-Blog-Liste aufmachen, die genau solche Blogs aufführt.

In anderen Regionen dieser Welt mag das ja normal sein und sogar mit Folgen bewehrt. Ich finde, hier brauchen wir das nicht.

Aber vielleicht verstehe ich den Ironiefaktor der Diskussion nur nicht? Hiermit ernenne ich dieses Blog zur ironiefreien Zone.

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mit wem ich wie wann ins Bett gehe - beruflich und privat

Und Du sprichst von ironiefreier Zone??

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;)

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gut. wenn man die wahl hat zwischen einem, dessen kopf im arsch eines anderen steckt, und einem, der seinen kopf im eigenen arsch hat für sich alleine sprechen kann, dann ist mir der ohne arsch (um den kopf herum) auch lieber. aber um genau diesen "chefarsch" und die die da rein wollen geht es mir ja.

"treibkraft" würde ich das auch nennen. nur eben die ist mir dabei so zuwider. denn ich glaube, um die allein geht es der gemeinten figur. ums antreiben. und um seine position dabei. ich kann mir nicht helfen aber die unglaubwürdigste vorstellung bei der ganzen diskussion liefert in meinen augen die ecke selbst, aus der die debatte stammt.

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!

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Zu kurz gesprungen
...liebes Wortschnittchen.

Es sollte, ebenso wie es bei Presseerzeugnissen der Fall ist, eine Art Kennzeichnungspflicht für Werbung geben um den redaktionellen Teil nicht mit dieser zu vermischen.

Denn WIR mögen zwar ein bißchen intelligent sein, DIE aber eben auch. Ganz so leicht durchschaubar nach dem Motto "Boah wat is die neue P(l)aystation aber goil" dürfte es wohl zukünftig nicht werden. ;)

Off Topic: schöner Auftritt mit Spreepiratin bei Johnny.

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Zunächst einmal: Vielen Dank für das Kompliment! Ich war entsetzlich aufgeregt, wie immer, wenn ich ein Mikrophon vor der Nase habe. Johnnys Sendung ist ein wirklicher Hinhörer.

Verraten Sie mir auch, weshalb es - wie bei Presseerzeugnissen, die ich absolut nicht als Äquivalent zu Blogs sehe - eine Kennzeichnungspflicht geben sollte?

Ohne eine Diskussion zum Thema "sind Blogs Journalismus" aufmachen zu wollen: Hängt man damit die Aussagekraft und Fähigkeit zur Meinungsbildung von Blogs nicht ein bisschen arg hoch?

Und gar die verkaufsfördernde Seite: Selbst MC Winkel wird als verlängerter Arm der PR von wem auch immer schlecht messbare Vertriebsergebnisse zeitigen.

Wer sind denn DIE? Die Bösen aus der Werbung? Dann sind Sie in meinem Blog leider auch nicht an der richtigen Adresse, denn ich arbeite genau in diesem Bereich.

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Zunächst einmal können Sie mich dutzen. Im vorstehenden Kommentar habe ich mir selbiges auch herausgenommen. Ich hoffe es geht in Ordnung?

Ich sehe Blogs keineswegs als Äqivalent zum Journalismus. Dennoch halte ich die dort vollzogene - zumindest offizielle - Trennung zwischen dem redaktionellen Teil und der Werbung für nachahmenswert. Wobei es eine Pflicht wohl nicht geben wird können...

Wenn nämlich ein Blogger das ein oder andere Produkt aus persönlichen - nicht monetären - Gründen empfahl, konnte man bislang weitestgehend davon ausgehen dass es wenigsten seiner Meinung entsprang.

Künftig werden Zweifel bleiben, die noch dadurch vergrößert werden dass überhaupt nicht klar ist ob der Blogger dafür gar Geld erhalten hat.

Blogs waren bislang für mich so etwas wie originäre Meinungsquellen - auch zu Produkten. Die dort geäußerten Aussagen müssen nicht mit meiner Überzeugung übereinstimmen, doch konnte ich davon ausgehen das sie wenigstens ehrlich waren.

Naiv, oder?

Ich halte Werbeschaffende sicher nicht für böse, solange transparent wird das mir ein Produkt verkauft werden soll. Geschieht dies nämlich nicht, gewinne ich als Konsument rasch den Eindruck es solle mir etwas untergejubelt werden über Wege, die ich zumindest als fragwürdig empfinde...

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