Die BI*D-Zeitung druckt selbstverständlich nichts als die Wahrheit. Oder jedenfalls meistens. Aber manchmal druckt sie gern ihre eigenen Wahrheiten.
Heute empört sie sich über den HSV-Kicker Thimothee Atouba, der den ihn bei seiner Auswechslung ausbuhenden und -pfeifenden Fans den Stinkefinger gezeigt hatte. Gut, das ist wirklich kein feiner Zug, das wissen wir spätestens seit Effenberg und deshalb wurde er auch vom Verein für zwei Spiele gesperrt und muss ein Strafgeld zahlen. Entschuldigt hat er sich auch - bei Mannschaft und den Fans.
BI*D sieht dennoch einen Skandal für den deutschen Fussball. Denn:
Erstens hat sich Atouba bei der Mannschaft "in Englisch" entschuldigt. Nee, schon klar. Nicht mal die deutsche Sprache kann der. Geht nicht.
Zweitens findet BI*D es unmöglich, dass Atouba die Entschuldigung an die Fans durch seinen - und den des Vereins - Pressesprecher verlesen lässt. Hmmm. Ich weiß ja nicht, was sonst die Funktion eines Vereinssprechers ist, wenn nicht die Mitteilungen weiterzugeben, die Spieler und Verein an die Öffentlichkeit richten. Aber: Hätte Atouba ja sowieso nicht machen können. Spricht nur Englisch, der Mann.
Drittens: BI*D vermutet offenbar, dass der Vereinsvorstand ein Schlaffi ist. Und dass die Spieler alle dumm wie Brot sind. Denn sowohl der Vereinsvorstand als auch die Mitspieler Atoubas stehen zu ihm. Geht doch gar nicht. Wenn BI*D das nicht gut findet, hätten sie Atouba doch rausschmeißen müssen, ausweisen sogar.
Und viertens verdient der Kerl auch noch mehr Geld als ein Hartz IV-Empfänger. Schweinerei.
Interessante Wahrheiten. Auch, wenn man sich eigentlich gar nicht für Fußball interessiert wie ich.
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"Rassisten auf der VIP-Tribüne - Und so was verdient Millionen!"
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