Augentrost.

Der Augenarzt sagt, es sei eine Alterserscheinung, und das Gerinnsel vollkommen harmlos. Ich würde nicht erblinden, und der leichte Silberblick sei schon immer vorhanden gewesen, verstärke sich aber durch Bildschirmarbeit. Ich müsse damit leben.
Seit zwei Jahren lebe ich also damit, dass Fruchtfliegen meinen Kopf umschwirren. Sie rutschen vom oberen Sichtfeld bis in die Mitte des Augenglaskörpers und schweben auf und nieder. Meistens stören sie nicht. Nur manchmal, wenn ich wild um mich schlage und schreie "weg mit euch, ihr Scheißbiester!", dann sehen mich die Kollegen etwas erstaunt an.
Aber heute, heute habe ich die Rechtfertigung gefunden. Sie kommen aus der Pflanze neben dem Schreibtisch und schwirren Kollegin I und mir um den Kopf. "Weg mit euch, ihr Scheißbiester!" schreit nun auch Kollegin I und schlägt wild um sich. Die Fruchtfliegen sind mir ein Augentrost.

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Ein leichter Silberblick? Wie süß! :o)

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Nennen Sie mich die Barbra Streisand der Blogosphäre. (Silberblicke sind nicht süß.)

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Bei mir sind es tentakelarmige Tiefseemonster, die ab und an durchs Blickfeld huschen. Könnte aber auch am Caro-Kaffee liegen.

(Silberblicke sind wohl süß.)

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Tentakelarmige Tiefseemonster? Brrr.... (Keine Bienchen?)

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Bis zu einem Grenzwert sind sie süß, z. B. auch bei Julianna Margulies. Gerade diese kleinen Unperfektheiten, machen doch die Einzigartigkeit eines Menschen aus. Kira Knightly hat beispielsweise einen tyrischen Unterbiß, die meisten Kerle stört das nicht...

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Mir würde Ihr Silberblick vermutlich nicht auffallen. Wer näher als zwei Meter an mich herantritt, sieht aus wie ein Zyklop, so weitsichtig bin ich.

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