Benamsung.

Haben Sie, werte Leser, Ihre Eltern mit Vornamen gerufen?
Ich fand das in den Siebzigern mal richtig revolutionär und wollte das auch zuhause einführen. Meine Mutter sah mich nachdenklich an: "Was hast du jetzt wieder gelesen?" Es war die Zeitschrift Eltern.

... comment

 
Nein,
bei uns blieb es bei Mutti und Papa. Bei allem, was wir in Frage stellten, doof oder gar reaktionär fanden im Elternhaus - die Anrede war damals nie ein ernsthafter Diskussionspunkt bei uns.

Dafür tu mich jetzt immer noch schwer, meine Mutter mit "Oma" anzureden...

... link  


... comment
 
Nein, es gab nur Mama, nicht Mutti, und Papa. Ein paar Versuche, kindlicherseits, die Vornamen ins Spiel zu bringen, scheiterten und irgendwann diskutiert man ja auch nicht mehr. Zumindest über so etwas.

... link  

 
Mama und Papa. Würde mir Anderes auch von meinen Kindern verbeten.
Meine Oma wollte eines Tages "Großmutter" genannt werden, weil Oma so greis klinge. Meine kleinen Kusinen sagten dann immer: Aber Großmutter, was hast Du für einen entsetzlich großen Mund?!, das fand sie dann auch wieder blöd.

Meine andere Oma rief im Sterben noch "Mama", die meisten Leute in höchster Not rufen Mama, wenn ihnen Hilfe nicht einfällt, habe ich mal gelesen. Hans-Günther oder Hildegard fällt einem doch dann auch nicht ein.

... link  


... comment
 
Ich hab's mal mit siezen versucht, kam aber auch nicht so gut an.

... link  


... comment
 
Die autoritären Zeiten der letzten Generation scheinen sich gelockert zu haben. Seit mein Sohn vier Jahre alt war, wollte er mich mit lieber mit meinem Vornamen anreden und seine Freunde fanden das auch cool. Ein wenig aufmüpfig, aber symphatisch! Vielleicht auch, weil ich meine Eltern nie mit Vornamen anreden durfte. Nun machen die Jungs ihr Abi und die meisten Lehrer lassen sich auch gerne mit ihren Vornamen (und du) anreden - jedenfalls die jüngeren Pauker. Ich find´s klasse, hat sowas kumpelhaftes.

... link  


... comment