Dienstag, 24. Januar 2006
Untergelegt.
Wo Frauen sind, breitet sich in kürzester Zeit eine Wohlfühlatmosphäre (Wahnsinnswort übrigens, erinnert mich an ockerfarbene Sitzlandschaften, noch so ein Wahnsinnswort aus der Katalogtextersprache, mit Ethnomuster und Rosina Wachtmeister-Plakaten darüber) aus. Kollegin I und ich deponieren morgens zuerst unsere mitgebrachten Fressalien um uns herum. Dann folgen diverse Thermoskannen mit Kräutertee (erwähnte ich schon, dass ich gerade eine Kräuterteeausschwemmung mache?), um hernach mit vielen, vielen Post Its eine richtig gemütliche Arbeitsecke (diese Wahnsinnswörter reißen heute nicht ab) zu schaffen. (eine Pointe hat dieser Eintrag nicht, aber dafür wahnsinnig viele Klammern, heute ist ein Klammertag, stelle ich fest, gern würde ich klammern, geht aber nicht, dann hefte ich halt. Uh.)
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seelchen,
Dienstag, 24. Januar 2006, 15:04
Mir gefällt der Begriff Kräuterteeausschwemmung.
Kann man das empfehlen?
Bin immer für neue Experimente zu haben.
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wortschnittchen,
Dienstag, 24. Januar 2006, 15:24
Also ich konnte damit schon zwei Kilo abnehmen, habe regelmäßig angenehmste Halluzinationen und erlebe die Arbeit geradezu als Gottesgeschenk. Wollen Sie das Rezept?
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franziskript,
Dienstag, 24. Januar 2006, 15:31
Äh, ich hätte das gerne;)
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wortschnittchen,
Dienstag, 24. Januar 2006, 15:43
Wenn Sie das nächste Mal in Berlin sind, meine Liebe! ;)
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rrho,
Dienstag, 24. Januar 2006, 15:29
und wie ist es mit weiteren, womöglich haltbareren bürodekorationen? bei mir wohnen jetzt immerhin schon seit über einem jahr eine hübsche lebende und eine hübsche getrocknete pflanze auf dem schreibtisch, und wandbehänge - ein kinoposter, ein von kinderhand gezeichneter koalabär - schmücken meinen weiteren sichtraum.
allerdings habe ich von meinem schreibtisch auch den luxuriösen vorteil eines weiten blickes auf berliner winterlandschaft. das ist ja nicht selbstverständlich.
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wortschnittchen,
Dienstag, 24. Januar 2006, 15:42
An den vertrockneten Pflanzen arbeite ich redlich, und ich bin sicher, dass es mir in absehbarer Zeit gelingen wird. Ich denke, ich werde mir einige Familienbilder in schönen, schweren Silberrahmen auf den Schreibtisch stellen. Die muss meine Sekretärin dann immer abstauben.
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die-stimme-der-freien-welt,
Dienstag, 24. Januar 2006, 16:01
Zur Kenntnisnahme: Wortschnittchen hat eine Sekretärin.
Notiz an mich selbst: Demnächst auch aufrüsten? Zwei Praktikantinnen (meist jünger als Sekretärin)? Bewerbungsgespräche ASAP. Stellenprofil wird nachgereicht!
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wortschnittchen,
Dienstag, 24. Januar 2006, 16:43
Heute heißt das ja nicht mehr Sekretärin, sondern Assistentin. Und wie Sie wissen, ist hier sowieso alles nur erstunken und erlogen. In Wirklichkeit bin ich nach wie vor eine graumelierte Sparkassenangestellte, die alten Leuten ihren Spargroschen in die zittrige Hand zählt.
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die-stimme-der-freien-welt,
Dienstag, 24. Januar 2006, 17:09
"Office Managerin" heißt das.
Im Übrigen ist der Job doch definitiv ein Job mit Zukunft. Sichere Anlagen für Spargroschen sind groß im Kommen. Der Profi spricht da ja von mündelsicheren Anlagen, aber was erzähle ich da, das Wortschnittchen als alter Sparkassenanlageprofi ...
By the way: 2 days to go, if I'm right?
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luckystar,
Dienstag, 24. Januar 2006, 23:58
unterliegt der Unterlegscheibe... wäre die nachgereichte Pointe.
Pass aber auf, ist ein Bausatz!
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seelchen,
Mittwoch, 25. Januar 2006, 15:25
Ja, ich hätte das Rezept gerne. Man gönnt sich ja sonst nichts.
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