Love-Parade.

Ach ja. Was waren das noch Zeiten! Damals, als wir jung waren und unser Gehör noch intakt. Als die Röcke kurz, die T-Shirts eng waren und unsere Lebern in Sachen Verarbeitung von Alkohol noch den kleinen Häwelmann gaben. "Mehr, mehr", schrien auch wir und waren Teil dieser Spaßgesellschaft, die nicht an Morgen dachte und an das Gestern in der Provinzhauptstadt schon gar nicht.
Selbst, wenn wir die Massen vollkommen weggetretener Proleten in orangefarbenen Westen, Fellstiefeln und Sonnenblumenbikinis noch ertragen würden: Jetzt geht es nicht mehr. Und irgendwie bin ich nicht mal besonders traurig darüber.

Obwohl ich es sonst nie geschafft hätte, mal eine Nacht im Knast zu landen. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich vielleicht irgendwann mal erzählen werde.

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Auch insolvente Gesellschaften können weiter (miss)wirtschaften.

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Schwierig, wenn mangels Masse eingestellt wurde, wie in diesem Fall.

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Die letzte Love Parade auf der ich war, fand noch auf dem Kudamm statt, fällt mir gerade so ein. Naja, am Ende ist das kein Verlust. Das ganze Technoding war eigentlich schon Mitte, spätestens aber Ende der 90er durch. Zu abgeschmackt, nur noch Abzocke. Irgendwann macht es keinen Spaß mehr, 25 Euro (und deutlich mehr) für irgendwelche sog. "Partys" in Fabrikhallen auszugeben, bei denen man entweder friert, sich tot schwitzt oder knöcheltief im Urin anderer Leute steht. Wurde schon lange mal wieder Zeit für was neues. Wenn es denn endlich mal kommen würde, das Neue.

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Ich glaube, der gute, alte Tanztee kommt ganz groß in Mode.

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