Samstag, 27. August 2005
Vorlesung.
Es stellt sich die Frage, ob ich langweilige Texte gewählt habe oder meine Stimme zu sonor klingt, wenn mein Zuhörer einschläft während ich vorlese.
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lesende,
Samstag, 27. August 2005, 14:49
Es könnte aber auch sein, das der Zuhörer seit drei Tagen kaum geschlafen hat, völlig übermüdet oder Narkoleptiker ist, dann können Sie mit Inbrunst die aufregendsten Texte vorlesen... er würde trotzdem einschlafen.
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wortschnittchen,
Samstag, 27. August 2005, 14:51
Hey, aber nicht in meiner Gegenwart!!! Ich bin besser als eine Wagenladung Guarana. (hab ich mir jedenfalls bis gestern eingebildet)
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r..,
Samstag, 27. August 2005, 16:49
Der Zuhörer wahrscheinlich total übermüdet und hat sich beim klang Ihrer Stimmer wahrscheinlich plötzlich so wohlig gefühlt, daß er eingeschlafen ist.
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arboretum,
Samstag, 27. August 2005, 17:39
Vielleicht hat er gedacht, es seien Gute-Nacht-Geschichten und er soll einschlafen.
Mit 19 hat mir mein damals bester Freund Gute-Nacht-Geschichten vorgelesen, es war seine Idee, er wusste, dass ich Einschlafschwierigkeiten hatte. Er hatte auch tapfer bis morgens um halb vier Uhr vorgelesen, wäre aber beinahe vor mir eingeschlafen.
Mit 19 hat mir mein damals bester Freund Gute-Nacht-Geschichten vorgelesen, es war seine Idee, er wusste, dass ich Einschlafschwierigkeiten hatte. Er hatte auch tapfer bis morgens um halb vier Uhr vorgelesen, wäre aber beinahe vor mir eingeschlafen.
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sid,
Samstag, 27. August 2005, 23:42
Mein Exfreund hat das auch gemacht. Allerdings war ich nach einer halben Seite schon weg.
Natürlich um beim vorletzten Satz wieder aufzuwachen und mehr zu verlangen *gg*
Man muß unterscheiden zwischen angenehmen und einlullendem Vorlesen. Letzteres ist bei Vorlesungen tödlich, außer man schnarcht nicht und bleibt unauffällig.
Angenehme Vorleser jedoch sind auch etwas Seltenes. Sie sollten das einfach als Kompliment auffassen. Sollte ich jemals das Intesse an Rufus Becks Stimme verlieren, dürfen Sie mir gerne eine Kassette besprechen : )
Natürlich um beim vorletzten Satz wieder aufzuwachen und mehr zu verlangen *gg*
Man muß unterscheiden zwischen angenehmen und einlullendem Vorlesen. Letzteres ist bei Vorlesungen tödlich, außer man schnarcht nicht und bleibt unauffällig.
Angenehme Vorleser jedoch sind auch etwas Seltenes. Sie sollten das einfach als Kompliment auffassen. Sollte ich jemals das Intesse an Rufus Becks Stimme verlieren, dürfen Sie mir gerne eine Kassette besprechen : )
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r..,
Sonntag, 28. August 2005, 08:43
Das klingt alles so, als wenn wir bald Wortschnittchens Podcast erwarten können. ;o)
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wortschnittchen,
Sonntag, 28. August 2005, 17:07
Podcast? So was Modernes kann ich nicht. Kommen Sie zur nächsten Lesung!
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modeste,
Samstag, 27. August 2005, 20:04
Kann nur ein gutes Zeichen sein - wer schläft schon in Gegenwart unsympathischer Leute.
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wortschnittchen,
Samstag, 27. August 2005, 21:03
Nach Rückfrage gab es folgende Begründungen:
"Ich war schon vorher müde. Außerdem hast du eine Stimme, die einen in absolute Entspannung versetzt. Zudem hatte ich etwas getrunken. Und überhaupt: Warum liest du mir nicht öfter Gute-Nacht-Geschichten vor? Ich kann dabei wunderbar einschlafen."
Ich sollte über ein neues Berufsbild nachdenken: Einschlafhilfe.
"Ich war schon vorher müde. Außerdem hast du eine Stimme, die einen in absolute Entspannung versetzt. Zudem hatte ich etwas getrunken. Und überhaupt: Warum liest du mir nicht öfter Gute-Nacht-Geschichten vor? Ich kann dabei wunderbar einschlafen."
Ich sollte über ein neues Berufsbild nachdenken: Einschlafhilfe.
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arboretum,
Sonntag, 28. August 2005, 00:12
Angesichts der vielen schlaflosen Blogger gibt es dafür bestimmt Bedarf. (Haben die aber auch Geld, um Sie angemessen zu bezahlen? So ein zweiter Graf von Keyserlinck wäre gut.)
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lesende,
Sonntag, 28. August 2005, 18:11
@arboretum... Oh, ich beisse mich gerade durch einen Roman von Keyserling... was hat es mit dem Herrn den auf sich? Hatte er seine eigenen Vorleser?
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arboretum,
Sonntag, 28. August 2005, 23:49
Graf Hermann Carl von Keyserlinck ließ sich in schlaflosen Nächten von seinem Hauscembalisten Johann Theophilus Goldberg etwas vorspielen. Der war ein Schüler Johann Sebastian Bachs, des Lieblingskomponisten des Grafen. Bei ihm wiederum bestellte der Graf für "seinen" Goldberg einige Stücke, die "so sanften und etwas munteren Charakters wären", dass sie ihn in solchen Nächten etwas aufheitern könnten. - Den Rest kennen Sie wahrscheinlich.
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lesende,
Sonntag, 11. September 2005, 16:38
@ arboretum.... Oh nein, wie peinlich.. da habe ich aber nicht genau hingesehen... ja, auf die Goldberg-Variationen hätte ich selbst kommen können... *erötenddenraumverlassend*
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melville,
Sonntag, 28. August 2005, 18:48
Welcher Text war das denn?
Jedenfalls muss das Eine mit dem Anderen nicht notgedrungen was zu tun haben. Schon gar nicht mit Sonorität.
Ich kenn da so jemanden. Die schläft vor dem Fernseher immer dann ein, wenn es zu spannend ist. So eine Art Dornröschen-Effekt.
Melville
Jedenfalls muss das Eine mit dem Anderen nicht notgedrungen was zu tun haben. Schon gar nicht mit Sonorität.
Ich kenn da so jemanden. Die schläft vor dem Fernseher immer dann ein, wenn es zu spannend ist. So eine Art Dornröschen-Effekt.
Melville
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sid,
Sonntag, 28. August 2005, 22:19
*hust* "Event Horizon" hab ich erst beim 5ten Anlauf komplett gesehen. Irgendwie bin ich immer dabei eingeschlafen. Zum Fürchten kam ich nicht einmal *gg*
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