Auskotzen.

Ein Tag, der nach einer kurzen Nacht mit einem Anruf meiner Mutter beginnt, kann nicht gut weiter gehen. Und genau so ist es: Der Himmel ist so grau wie meine Stimmung.

+++ Meine Wohnung ist so unordentlich wie meine Gedanken ungeordnet.

+++ Ich mag nicht mehr arbeitslos sein. Zur finanziellen Ohrfeige kommt die emotionale hinzu.

+++ Ich bin nicht Jesus und halte die andere Wange hin.

+++ Warum habe ich was Anständiges studiert, um dann doch zu alt, zu jung, zu überqualifiziert, zu unterqualifiziert, zu dick, zu dünn zu sein? Ich hätte doch Kunstgeschichte studieren sollen.

+++ Warum habe ich eine so gnadenlose Angst davor, wieder Geschichten zu machen und sie den Redaktionen anzubieten? Mehr als ablehnen können sie nicht.

+++ Klinkenputzen.

+++ Die rechte Schulter tut weh.

+++ Liebt er mich oder will er nur vögeln? Wenn ich nicht so ein verlogenes Stück wäre, wüsste ich die Wahrheit. Scheiß-Gefühle.

+++ Natürlich will ich geheiratet werden. Und eine Fußballmannschaft Gören dazu. Es fehlt das geeignete Personal.

+++ Einladungen nach Malaysia, Neuseeland und Südafrika liegen im Postfach. Wer zahlt die Zeche?

+++ Ich, übertriebene Reaktion? Nie!

+++ Verdrängung ist alles, sagte der Kutter und ging unter.

Relevanzbloggen ist was Anderes.

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Aber das liest sich doch wirklich sehr nett -
aber könnten Sie noch was zu diesem Jesus sagen?

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Relevanzblogen
- das ist ein netter Ausdruck. Ich habe mich bisher immer zum fröhlichen Trivialblogen bekannt, aber das ist ja mal eine neue Dimension. :)

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Ich finde, Irreleveanzbloggen wird als eigenständige Disziplin sträflich unterschätzt. Wo es manche zu ungeahnter Meisterschaft bringen.

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