Frühstück.

1. Was frühstückst du an einem normalen Tag?
Wenn ich arbeite: Nichts. Maximal einen Milchkaffee. Es erfordert schon genug Energie, meinen Luxuskörper in einen sozialverträglichen Zustand zu versetzen. Außerdem schlafe ich regelmäßig unter der Dusche ein (im Stehen). Wer hat da noch Zeit für Frühstück?

2. Was frühstückst du an deinem freien Tag?
Ich schlafe sehr aus (meistens geht dem ja eine wilde Nacht voraus). Nachdem ich mich unter der Dusche endgültig ausgeschlafen habe, esse ich. Und zwar, was der Kühlschrank hergibt. Im Idealfall sind Orangen- und Brombeermarmelade, Honig, feine Salami, Käse in vielerlei Variation, feiner Schinken, Pâté und diverse Brotsorten vorhanden. Dazu Milchkaffee, viel davon, und Orangensaft. Prosecco kann, muss aber nicht (pseudocooles Gesöff). Zeitung, schweigend gelesen. Wenn ich genug Geld und friedliebende Mitstreiter habe, geht es ab ins Café zum Brunch. Empfehlung des Hauses: Café November in der Sredzkistraße/Ecke Husemannstraße. Brunchbüffett mit Waffeln zum Selberbacken immer sonntags und günstig.

3. Wann frühstückst du?
Im Allgemeinen nicht. Als Arbeitslose hätte ich zwar alle Zeit der Welt, aber ich stehe trotzdem früh auf. Im Gegensatz zu meinem Hunger.

4. Bist du mit bestimmten familiären Glaubenssätzen oder Traditionen zum Frühstück aufgewachsen?
Oh ja. Die von mir gepflegte schöne Tradition des morgendlichen Ausweichens vor der Familie.

5. Welche Erinnerungen verbindest du mit Pausenbroten oder Lunchboxen?
Als unkontrollierbare Trendsetterin strich meine Mutter regelmäßig vegetarische Pasten auf meine Schulbrote. Ich hätte Pâté vorgezogen.

6. Was wäre für dich ein luxuriöses Frühstück?
Mit meinem Traummann auf einer Terrasse am Mittelmeer sitzen und ausgiebig die leckersten Spezialitäten genießen, die das Land zu bieten hat. Dazu gegenseitiges, verständnisvolles Schweigen während der Zeitungslektüre gefolgt von hitzigen Diskussionen über das allgemeine Tagesgeschehen, die in noch heißerem Sex enden. Noch Fragen?

7. Wie, wo und wann würdest du am liebsten frühstücken?
Siehe Antworten 2. und 6.

8. Kannst du dich an ein ganz besonderes Frühstück in deinem Leben erinnern? Was war daran bemerkenswert?
Siehe Antwort 6. Es war der Luxus des Ganz-bei-sich-Seins.

9. Was darf auf einem Frühstückstisch auf keinen Fall fehlen?
Milchkaffee. Na gut, ich nehme auch Espresso.

10. Was möchtest du uns noch zum Thema Frühstück sagen?
Bleibt gesund.

via Kaltmamsell

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Vegetabile Pasten, auweia. An unzerkaubares Biobrot mit Tartexpaste drauf kann ich mich gleichfalls gut erinnern. Damals habe ich mir geschworen, mich unverzüglich nach Verlassen des elterlichen Haushaltes ausschließlich von Weißmehlprodukten mit fettem Käse, Sandwichspread und Schinken drauf zu ernähren, habe diesen Wunsch in den Folgejahren allerdings dann doch ein wenig modifiziert.

Wenn die Rede auf´s November-Frühstück kommt, darf das Nola´s nicht fehlen, da frühstückt es sich auch fabelhaft. Und natürlich das drei am Helmholtzplatz.

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Ganz im Gegenteil zum Frühstücksbüffet im An einem Sonntag im August. Dort sollte man nur hingehen, wenn man unbedingt eine Magenverstimmung haben möchte.

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O ja, da ist es schlimm. Wenn man partout nicht mehr als € 3,-- ausgeben kann oder will sollte man diese besser im Lass uns Freunde bleiben investieren, da gibt es für genannte Summe einen äußerst ansprechend gefüllten Frühstücksteller, sie haben alle Zeitungen, die man zum Frühstück braucht und sind wahnsinnig nett. Einziger Pferdefuß ist, dass sie am Sonntag geschlossen haben, aber wen kratzt das schon?!

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