10 Gebote.

Etwas spät entdeckt, dafür anlässlich der neuesten Journalisten-Blogs der Mopo-Berlin umso lauter gelacht: Don Alphonso rührt in bestem Shakespeare-Englisch die 10 Gebote für Journalisten-Blogger zusammen. Oder wie der Kritiker neulich fragte: "Warum macht Ihr das? Warum macht Ihr nicht was Vernünftiges, mit dem man Geld verdienen kann?"

Antwort: Weil's Spaß macht.

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Oh, die Debatte
führe ich auch gerade. Das Urteil eines geschätzten Kollegen über mein Dunkelkämmerlein und dessen Besucher/Kommentatoren:

Spielwiese für Leute, die ihre "Intelligenz-PS nicht so richtig auf die Straße kriegen - sonst würden sie ja nicht in weblogs ihre Zeit vertrödeln". Tja.

By the way sind Dons Gebote streng genommen nicht in
Shakespeare-English verfasst, sondern im King-James-Bible-Style...

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Nun, da Shakespeare und König James Zeitgenossen waren, können wir Bildungsbürger uns sicherlich darauf einigen, dass beide Herren das selbe Englisch sprachen.

Die Diskussion zum Thema Weblogs bekommt durch die Definition "Zeit vertrödeln" eine wahrhaft wissenschaftliche Dimension. Schon mal jemand ausgerechnet, wie viel Geld der deutschen Wirtschaft jährlich durch das Lesen und Schreiben von Weblogs verloren geht? Deutschland, deine Statistiker! Herr Würg, übernehmen Sie.

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Mehr als nur Zeitgenossen
Ich sage nur: Psalm 46! Man zähle, an welchen Stellen die Worte shake und spear vorkommen...

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Nach erfolgreichem Googlen stellt sich mir nur noch die Frage, ob da wieder die Tempelritter die Finger im Spiel hatten, ob der Sinn des Lebens 42 ist oder eher 46 oder ob es mit meinem Bildungsbürgertum doch nicht so weit her ist. Herr Mark793, Sie sind der Spezialist für Wissenswertes oder Ergooglebares!

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Nun denn:
Shakespeare war 46 (2 x 23!) Jahre alt als die KJ-Bibel herauskam. Psalm 46 hat als 46. Wort "shake". Das 46. Wort vom Ende her gelesen ist "spear".

Diesen interessanten Hinweis verdanken wir Robert Anton Wilson und seinem Lexikon der Verschwörungstheorien...

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Ah, ja. Diesen Ihren derzeitigen Lesegenuss erwähnten Sie bereits bei Frau Modeste. Mir geht es da ganz wie Frau Modeste: Für Verschwörungstheorien bin ich zu bequem. In meinem Regal findet sich ohnehin nur ausgewählt schlechte Literatur. Ich lasse lieber lesen.

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Sie tun recht daran,
da nicht weiter drin rumzubohren. Denn seien wir mal ehrlich: In der täglichen Lebenspraxis macht es nicht soo nen großen Unterschied, ob dieser Planet im Geheimen von den Abkömmlingen der Merowinger, den Illuminaten oder von reptiloiden Shapeshiftern regiert wird...

Lesen lassen zeugt von wahrer Größe und geistiger Souveränität. Ich beziehe meine literarischen Kenntnisse ja auch größtenteils aus Kindlers Literaturlexikon. Um auf Parties und in Blog-Diskussionen mitschwadronieren zu können, reichen die executive summaries allemal...

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