Man wird geboren, lernt, geht zur Arbeit, isst Nudeln mit Sauce zu Mittag, geht nach Hause, legt sich schlafen, zeugt Kinder oder hat nur Sex, wird alt und stirbt.

Ich dachte, es sei irgendwie aufregender.

Zumal zusehends noch die Arbeit wegfällt. Oder Sex.

Ich würde eher die Nudeln mit Soße wegfallen lassen.

Wenn ich das Geld ohne Arbeit haben kann, nehme ich die Nudeln und den Sex, bitte, damit und mit all dem anderen kann man sich ja auch prima beschäftigen.

Nehmen Sie mir nicht die Nudeln mit Sauce weg! Essen ist die Erotik des Alters, da kann ich auch auf Sex verzichten.

Essen statt Sex macht fett und auch nicht glücklich.

(Von wegen Erotik des Alters... das sind so die Ausreden, die man sich zurechtzimmert. Und in Ihrem Alter sollte das nun wirklich noch kein Thema sein!)

Ich denke eher an... viel arbeiten, viel vögeln, viel Spaß haben und zudem noch gut essen, aber das erste und das letzte nicht übertreiben. Oder so.

Damit ist das Banalitätsproblem auch nicht gelöst...

Ich glaube ja eher, das ist ein Mentalitäts- und kein Banalitätsproblem...

Schließlich kann ich ja alles für banal erklären. Oder alles für spannend.

Ich schwanke da auch immer.

Das ist mir jetzt zu banal.

(Außerdem muß ich jetzt arbeiten.)