Freitag, 15. April 2005
Frühlingsbloggen.
Ich habe so das Gefühl, als würden sich die frisch ersprießenden Frühlingsgefühle auch im Bloggerland penetrant durch alle Pixel schieben.
Könnte bitte mal wieder Jemand schlecht gelaunte Stories schreiben? So von Trennungen, Depression und viel zu viel Rotwein? Ja? Danke.
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r..,
Freitag, 15. April 2005, 18:38
Eine Katastrophenbloggerin...
..., genau das sind Sie Frau Wortschnittchen!
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wortschnittchen,
Freitag, 15. April 2005, 18:41
Ach, was! Bevor es jemand anderes tut, bringe ich den Running Gag im Bloggerland lieber selbst: Eher eine schlecht gefickte Brotspinne. :)
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fellow passenger,
Sonntag, 17. April 2005, 06:28
Fühlingsdepression
Wärend überall hellgrüne Knospen treiben, die Menschen fröhlich vor ihren Häusern zarte Bande knüpfen, sich verlieben, gesellig in Biergärten tummeln und gemeinsam das schöne Wetter genießen, bleibt mir wie immer Frust. Düster hängt das Damoklesschwert meines eigenen Versagens über meiner ohnehin kläglichen Karriere und meinem traurigen Leben an sich.
Schwere Gedanken hegend stelle ich fest, daß die Welt nicht genügend Rotwein produzieren kann, der mich über die Ausweglosigkeit meines traurigen Daseins hinwegtrösten könnte. Zudem bin ich fett geworden. Das Essen ist inzwischen mein einziger Trost. Schwabbelig und trunken muß ich lesen, wie es allen anderen viel besser geht. Selbstmitleid, das ist meine einzige Stärke. Zwangsläufig, denn andere wollen sich mit meinem Elend nicht belasten. Sogenannte Freunde gehen eben lieber ihren Fühlingsgefühlen nach.
Nur meine Feigheit hindert mich daran, mich zu entleiben. Nicht einmal dazu bin ich fähig. Noch. Hoffentlich darf ich bald sterben. Im Regen. Allein.
Schwere Gedanken hegend stelle ich fest, daß die Welt nicht genügend Rotwein produzieren kann, der mich über die Ausweglosigkeit meines traurigen Daseins hinwegtrösten könnte. Zudem bin ich fett geworden. Das Essen ist inzwischen mein einziger Trost. Schwabbelig und trunken muß ich lesen, wie es allen anderen viel besser geht. Selbstmitleid, das ist meine einzige Stärke. Zwangsläufig, denn andere wollen sich mit meinem Elend nicht belasten. Sogenannte Freunde gehen eben lieber ihren Fühlingsgefühlen nach.
Nur meine Feigheit hindert mich daran, mich zu entleiben. Nicht einmal dazu bin ich fähig. Noch. Hoffentlich darf ich bald sterben. Im Regen. Allein.
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fellow passenger,
Montag, 18. April 2005, 03:43
Ich habe mich extra für Sie bemüht, einen entsetzlich unfrühlingshaften Heulkommentar zu verfassen, der in das von Ihnen vorgegebene Sujet passt und jetzt schweigen Sie dazu einfach.
Es ist ja nicht ganz leicht, ausgerechnet in bester Frühlingslaune derartigen Trübsinn zu erfinden. Dabei ist es mir sogar gelungen, eine kleine Anspielung auf Ernest Hemingway einzubauen, der als Trübsalbläser immerhin eine gewisse Reputation erlangt hat.
War der Text wirklich so schlecht?
Es ist ja nicht ganz leicht, ausgerechnet in bester Frühlingslaune derartigen Trübsinn zu erfinden. Dabei ist es mir sogar gelungen, eine kleine Anspielung auf Ernest Hemingway einzubauen, der als Trübsalbläser immerhin eine gewisse Reputation erlangt hat.
War der Text wirklich so schlecht?
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wortschnittchen,
Montag, 18. April 2005, 11:01
Nein, er war wunderbar. Ich bin nur so gerührt, dass ich nicht schreiben konnte, weil die Tastatur mit Tränen benetzt war.
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